Wird Söhre beim kwg-Regio-Cup seiner Favoritenrolle gerecht?
Dreitägiges Handball-Event startet heute in der Halle 39 – Drittligist Söhre geht als großer Favorit in den Cup, doch gerade Alfeld und Himmelsthür könnten für Überraschungen sorgen.
Bei Teil eins des Handball-Revivals in der Hildesheimer Halle 39 hatte so mancher der 1100 Zuschauer feuchte Augen. Das Legendenspiel zwischen Eintracht Hildesheim und dem SC Magdeburg kam richtig gut an.
Heute Abend geht es weiter mit der Handball-Rückkehr in die Halle 39 – ab 17.30 Uhr beginnt der dreitägige kwg-Regio-Cup 2024. Insgesamt acht Mannschaften spielen dabei um den Turniersieg. „Ich freue mich auf drei tolle Handballtage in der Halle 39 am Flughafen“, sagt Mit-Organisator Gerald Oberbeck.
Anders als noch beim Legendspiel werden jetzt auch wieder Kampfgericht und Auswechselbänke auf einer Seite stehen. „Die Regeln werden beim Cup natürlich schärfer unter die Lupe genommen“, schmunzelt Oberbeck. Die Schiedsrichter-Gespanne kommen vom Handball-Verband Niedersachsen Bremen. Jeweils zwei Paare teilen sich einen Spieltag.
Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung nennt weitere Informationen vor dem Start des Cups:
Modus
Acht Mannschaften von der 3. Liga bis zur Regionsoberliga nehmen am Cup teil. Gespielt wird in zwei Gruppen mit je vier Teams. In den einzelnen Gruppen spielt jeder gegen jeden, die Spielzeit pro Partie beträgt einmal 30 Minuten. Die Gruppenspiele finden am heutigen Mittwoch und Donnerstag statt. Am Freitag steigen dann die Platzierungsspiele. Die beiden Viertplatzierten der Gruppen spielen um Rang sieben, die beiden Drittplatzierten um Rang fünf, die Zweitplatzierten um Rang drei und die Gruppensieger tragen das Finale aus. Die Spielzeit am Freitag beträgt zweimal 20 Minuten.
Gruppen
Die Auslosung hat folgende Einteilung ergeben – Gruppe 1: SV Alfeld, TuS Grün-Weiß Himmelsthür, TKJ Sarstedt, MV Elze; Gruppe 2: Sportfreunde Söhre, SG Börde, MTV Groß Lafferde, DJK Blau-Weiß Hildesheim.
Spielplan
Mittwoch 3. Januar: 17.30 Uhr Himmelsthür – Sarstedt, 18.10 Uhr Alfeld – Elze, 18.50 Uhr Sarstedt – Alfeld, 19.30 Uhr Elze – Himmelsthür, 20.10 Uhr Himmelsthür – Alfeld, 20.50 Uhr Sarstedt – Elze; Donnerstag 4. Januar: 17.30 Uhr Börde – Lafferde, 18.10 Uhr Söhre – DJK BW, 18.50 Uhr Lafferde – Söhre, 19.30 Uhr DJK BW – Börde, 20.10 Uhr Börde – Söhre, 20.50 Uhr Lafferde – DJK BW; Freitag 5. Januar: 17.30 Uhr Spiel um Platz 7, 18.30 Uhr Spiel um Platz fünf, 19.30 Uhr Spiel um Platz drei, 20.30 Uhr Finale.
Titelverteidiger
Den letzten kwg-Regio-Cup gewann im Dezember 2022 die SV Alfeld. Die Alfelder Oberligahandballer gewinnen das lokale Handballturnier vor DJK Blau Weiß Hildesheim, der SG Börde und Söhre II. Damals nahmen aufgrund diverser Absagen nur sechs Mannschaften teil, jetzt sind es wieder acht Teams.
Favoriten
Haushoher Favorit als höchstspielende Mannschaft ist Drittligist Sportfreunde Söhre. Die große Frage wird sein, ob Trainer Sven Lakenmacher manche Spieler schonen und Spieler aus der 2. Reihe oder sogar der 2. Mannschaften Chancen geben wird. Laut Oberbeck hat der Cup für die Söhrer einen hohen Stellenwert. „Söhre ist der Favorit, die kommen meines Wissens fast mit voller Kapelle“, erklärt Oberbeck. „Da haben einige sogar ihren Urlaub verschoben um mitspielen zu können.“ Hinter den Söhrern dürften sich die SV Alfeld, die SG Börde und TuS GW Himmelsthür einordnen. „Himmelsthür und Alfeld sind beide sehr ehrgeizig, die wollen beide nächstes Jahr in der neuen Regionalliga spielen“, ergänzt Oberbeck. „Das wird eine erste Standort-Bestimmung.“
Karten
Karten im Vorverkauf gibt es bei der Firma Copyland, Am Ratsbauhof 6 in Hildesheim und über die beteiligten Vereine. Die Karten kosten pro Spieltag 6 Euro und 3 Euro (Jugendliche). Die Tageskasse öffnet jeweils um 16 Uhr. „Der Freitag mit den Endspielen wird sicher am interessantesten“, so Oberbeck. „Ansonsten haben wir sicher genug Plätze für alle Handball-Fans.“
Von der 3. Liga bis zur Regionsoberliga: diese Teams sind dabei
Acht Mannschaften nehmen am kwg-Regio-Cup 2024 teil – die HAZ stellt die Mannschaften vor:
Sportfreunde Söhre: Nach der Abstinenz in 2022 wegen des Aufstieges in die 3. Liga starten die Söhrer 2024 wieder beim Cup. In der laufenden Saison steuern die Mannen von Trainer Sven Lakenmacher erneut auf den Klassenerhalt zu. Für den Coach wird es aller Voraussicht nach der letzte kwg-Regio-Cup sein, verlässt er die Söhrer am Saisonende und siedelt Richtung Mallorca um. Sich mit einem Titel und Klassenerhalt zu verabschieden hätte sicher etwas, auch wenn der klare Fokus auf dem Klassenerhalt liegen dürfte. Es bleibt zudem abzuwarten, mit was für einer Mannschaft die Sportfreunde am Ende auflaufen werden.
SV Alfeld: Aktuell genommen sind die Alfelder Handballer die Nummer drei im Landkreis hinter dem HC Eintracht und den Sportfreunden Söhre. In der Oberliga mischt die Truppe ordentlich mit, belegt derzeit Rang fünf, der zur Teilnahme an der zur Saison 2024/25 eingeführten Regionalliga berechtigen würde. Seit Jahren führt der Weg der SVA kontinuierlich nach oben, das ist auch ein Verdienst von Manager Arne Habekost.
SG Börde Handball: Hinter der SG Börde Handball liegt eine katastrophale Hinserie in der Oberliga Niedersachsen. Nach zwölf Spielen stehen die Spieler von Trainer Georgi Nikolov ohne Punkte am Tabellenende. Die neue Regionalliga ist außerhalb jeder Reichweite für die SG, durch die Einführung der neuen Liga aber auch der Verbleib in der Oberliga sicher. Vielleicht kann sich die Truppe beim Lokalturnier Erfolgserlebnisse und Selbstvertrauen für die Rückrunde holen.
TuS GW Himmelsthür: Ein heißes Eisen sind die Handballer von der Fohlenkoppel. Bis zum 10. Dezember marschierten die Grün-Weißen durch die Verbandsliga, erst im 13. Spiel gab es beim TSV Anderten II die erste Saison-Niederlage. Das Polster ist dennoch groß, der Zweite TG Münden hat 18:8 Punkte, die Himmelsthürer hingegen schon 24:2. Das klare Ziel ist der Aufstieg, mindestens in die Oberliga, womöglich aber auch sogar direkt in die Regionalliga.
MTV Groß Lafferde: Neben den Himmelsthürer ist der MTV der zweite Verbandsligist der am Turnier teilnimmt. Anders als der Spitzenreiter schweben die Groß Lafferder in der Verbandsliga aber in Abstiegsgefahr. 6:20 – Tabellenplatz 13 – stehen zu Buche. Aber mit Marcel Watschke steht einer der besten Torschützen der Verbandsliga in Diensten des MTV – schon 97 Tore gelangen ihm in 13 Spielen, das entspricht einem Schnitt von 7,46 Toren pro Begegnung.
DJK BW Hildesheim: Die Überraschung des letzten Turniers. 2022 besiegte DJK im Halbfinale überraschend die SG Börde und schaffte dadurch den Einzug ins Finale. Im Endspiel unterlagen die Blau-Weißen dann aber Alfeld. Im Punktspielbetrieb gehen die Hildesheimer in der Landesliga Süd an den Start. Derzeit steht Tabellenplatz neun zu Buche.
TKJ Sarstedt: Mit den Sarstedtern und den Elzern starten auch zwei Mannschaften aus der Regionsoberliga beim Turnier. Die TKJ führt die Staffel zwei der höchsten Liga der Handball-Region Hannover-Weser-Leine mit 14:8 Punkten an. Absoluter Top-Torschütze ist Sebastian Arning, der in elf Spielen 97 Treffer markierte – er kommt auf einen Schnitt von fast neun Toren pro Partie.
MTV Elze: Während die Sarstedter die Tabellen anführen, finden sich die Elzer am Tabellenende wieder. Sie kämpfen unter anderem mit der Oberliga-Reserve der SG Börde Handball um den Klassenerhalt. Nach elf Spielen schlägt erst ein Sieg zu Buche. Der kwg-Regio-Cup dürfte also zum Selbstvertrauen sammeln dienen und sich möglichst gut verkaufen gegen die vielen höherklassigen Gegner.
Von Maximilian Willke
SG Börde Handball – HSG Nienburg
Handball-Oberliga: Wann holt die SG Börde die ersten Punkte?
Sowohl für die SV Alfeld als auch für die SG Börde stehen am Samstag die letzten Hinrundenspiele in der Handball-Oberliga der Männer auf dem Programm. Während die Mannschaft von SVA-Trainer Till Dreißigacker auswärts beim VfB Fallersleben antreten muss, begrüßen die Börde-Handballer in der Schellerter Sporthalle den Drittliga-Absteiger HSG Nienburg.
SG Börde Handball – HSG Nienburg (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Für die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov stellt sich die Frage: Kann sie ihre Negativserie von aktuell 0:22 Punkten endlich beenden? Vor Wochenfrist waren im Spiel bei der HSG Schaumburg-Nord trotz der 24:27-Niederlage gute Ansätze zu erkennen. Heißt: Einen größeren Einbruch gab es zwar nicht, aber es sprang auch nichts Zählbares heraus. Zuletzt überraschte der Gegner aus Nienburg, als er gegen den bis dato noch ungeschlagenen Mitabsteiger TV Bissendorf-Holte einen 36:32-Heimerfolg erkämpfte. Die Gäste von der Weser waren nach ihrem Abstieg mit größeren Erwartungen in die neue Oberliga-Saison gestartet. Diese haben sich bislang allerdings nicht erfüllt. Aktuell rangiert die HSG mit 8:14 Punkten im biederen Mittelfeld an zehnter Stelle.
„Wenn wir am Ende nicht wieder mit leeren Händen da stehen wollen, müssen wir gegen die Nienburger auf jeden Fall unsere Fehlerquote minimieren“, sagt Nikolov. Viel wird von der Defensivarbeit der Börde Handballer abhängen. Dessen ungeachtet blickt der Börde-Coach, der den Kontrahenten anhand von Videoaufnahmen studiert hat, der Heimaufgabe zuversichtlich entgegen: „Wir werden es der HSG so schwer wie möglich machen und mit allem was wir haben, dagegenhalten. Mal schauen, was am Ende dabei herausspringt.“ Walter Mahr
HSG Schaumburg Nord – SG Börde Handball
Handball-Oberliga: Nächste Pleite für SG
In der Handball-Oberliga hat die SG Börde ihr letztes Auswärtsspiel im Sportjahr 2023 mit 24:27 bei der HSG Schaumburg-Nord verloren und rangiert somit weiter sieglos mit 0:22 Zählern an letzter Stelle. Der neuerliche doppelte Punktverlust hat aber längst nicht so geschmerzt wie die Pleiten zuvor. Die SV Alfeld hat ihr Heimspiel gegen den Lehrter SV erfolgreich bestritten.
HSG Schaumburg Nord – SG Börde Handball 27:24 (15:13)
Die Gäste aus dem Hildesheimer Ostkreis traten zwar als Außenseiter die Reise ins Schaumburger Land an, hatten sich aber auch eine kleine Chance ausgerechnet. Es entwickelte sich in der ersten Hälfte eine muntere Begegnung. Die HSG-Führungen in der Anfangsphase der Partie glichen die Börde-Handballer bis zum 5:5 (10.) postwendend aus. Auch im weiteren Verlauf gestalteten sie die Begegnung noch einigermaßen ausgeglichen. Vor der Pause leisteten sich die Gäste jedoch einige technische Fehler zu viel, so dass die Schaumburger durch den ehemaligen Alfelder Haakon Wiebe zu einer 15:13-Halbzeitführung kamen.
Nach dem Wechsel gab die HSG weiter den Ton an.
Die Gäste fanden dagegen schlecht ins Spiel zurück. Der Knackpunkt war der Angriff. Vor allem im Torabschluss wurden Schwächen offenbart. Die Zahl der Ballverluste und Fehlwürfe war einfach zu hoch. Die Folge: Durch die Unzulänglichkeiten der Nikolov-Riege konnte sich die HSG vorentscheidend auf 23:19 (50.) absetzen. Danach ließ sie nichts mehr anbrennen und präsentierte sich in ihren Aktionen bis zum Schluss cleverer. „Die Jungs haben aufopferungsvoll gekämpft. Entscheidend herangekommen sind wir aber nicht mehr. Wir müssen weiter an unseren Schwachstellen arbeiten“, erklärte Börde-Coach Georgi Nikolov. pw
SG Börde: Erik Hodur – Fabian Rüsch (2), Steffen Ratzke, Jens Keuntje (6), Fiete Lesemann (1), Simon Hümpel, Niklas Kaufmann (4), Henrik Froböse (1), Kenny Blotor (8/6), Niklas Mosch (1), Niklas Tobien, Jan Keuntje, Julius Oppermann.
SG Börde Handball – Lehrter SV
Talfahrt der SG Börde geht weiter
Es bleibt dabei: Die SG Börde Handball hat ihre Talfahrt in der Oberliga ungebremst fortgesetzt. Das Heimspiel in der Schellerter Sporthalle ging vor gut 250 Zuschauern mit 28:38 gegen den Lehrter SV verloren.
SG Börde Handball – Lehrter SV 28:38 (16:22)
Zwar erzielte Kenny Blotor die 1:0-Führung, doch im weiteren Verlauf zogen die favorisierten Gäste über 4:1 mit 6:3 in Front. Die Tore von Steffen Ratzke und Niklas Tobien sorgten dann lediglich dafür, dass die Gastgeber auf 7:8 verkürzten. Danach geriet die Riege von Trainer Georgi Nikolov zusehends aus dem Takt und ließ sich auskontern. Bereits in der ersten Halbzeit wurde ein Klassenunterschied deutlich, denn der LSV beherrschte die Partie bis zur Pause mit 22:16 klar.
Im zweiten Durchgang wurde es dann noch deutlicher. Gleich nach dem Seitenwechsel hatte sich der LSV auf 25:17 (36.) abgesetzt. Vor allem die aggressive und gut gestaffelte Lehrter Abwehr bereitete den Börde-Angreifern Probleme. Chancen erspielte sich der Aufsteiger aus dem Ostkreis zwar genügend, aber im Abschluss zeigten sich die Spieler nicht konzentriert genug.
Nikolov versuchte es über verschiedene Abwehrformationen und agierte auch mit dem siebten Feldspieler, um sich gegen die spielerische Dominanz der Gäste zu wehren. Je länger die Partie andauerte, desto deutlicher zeigte sich aber die fehlende Durchschlagskraft der Heimmannschaft. „Wir waren gegen den heutigen Gegner chancenlos. An den Baustellen müssen wir weiter arbeiten“, sagte Nikolov.
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Handball-Oberliga: Börde empfängt den Lehrter SV
Für Aufsteiger SG Börde Handball gibt es in dieser Saison keine leichten Gegner. Am Samstag hat das Schlusslicht aus dem Hildesheimer Ostkreis in der Schellerter Sporthalle den Lehrter SV zu Gast.
SG Börde Handball – Lehrter SV (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Die Börde Handballer sind weiter auf der Suche nach mehr Stabilität. Bislang haben sie noch kein Erfolgserlebnis feiern können und sind mit 0:18 Punkten Tabellenletzter. Können sie ihre Negativserie endlich beenden? Diese Frage soll am Samstag vor eigenem Publikum gegen den Lehrter SV beantwortet werden. „Die Jungs sind hochmotiviert und brennen bei den Trainingseinheiten förmlich darauf, sich im Punktspielalltag besser zu präsentieren, als sie es zuletzt gezeigt haben“, sagt Trainer Georgi Nikolov, der ebenso wie die Mannschaft auf die Unterstützung der Fans hofft, damit der Knoten endlich platzt. Der Börde-Coach weiter: „Alle müssen ihr Leistungsvermögen abrufen. Dazu gehört auch jede Menge Einsatzwille. Ich erwarte, dass sich die Mannschaft wehrt und sich auch von Rückständen nicht schocken lässt. “
Die Misere ist vielschichtig. Bekanntermaßen hat das Börde-Team durch die Abgänge von Jirka Strube und Tom Hanel viel Qualität verloren. Zudem fehlen seit Saisonbeginn mit Philipp Bunzel und Simon Ratzke krankheitsbedingt zwei Leistungsträger. Die personellen Engpässe zogen sich wie ein roter Faden durch den bisherigen Saisonverlauf. Auf nahezu allen Positionen mussten ständig Umstellungen vorgenommen werden. Ein eingespieltes Team stand dadurch nicht zur Verfügung. Der Tabellensiebte aus Lehrte verfügt über eine eingespielte Mannschaft, die zur neuen Saison durch den drittligaerfahren Louis Ewert verstärkt wurde. Darüber hinaus konnte mit Henrik Kollmeier ein großes Talent aus der zweiten Mannschaft von Hannover-Burgdorf verpflichtet werden. Zuletzt gegen den TV Bissendorf-Holte stand mit Michael Thiede ein Ex-Einträchtler im Lehrter Kader. Keine Frage, dass die Gäste im Rückraum quantitativ und qualitativ überragend besetzt sind. „Wir müssen mit großem Selbstvertrauen zu unseren Stärken finden und uns möglichst keine Fehler erlauben. Wichtig ist, dass wir unser Spiel durchziehen und geduldig auf die Wurfchane warten“, fordert Nikolov von seinem Team vor dem Spiel gegen den Tabellensiebten. Fehlen werden am Samstag Niklas Mosch und Hendrik Fiene. Walter Mahr
SG Börde Handball - SV Alfeld
Alfeld gewinnt das Oberliga-Derby gegen die SG Börde deutlich
Erneut verlieren die Börde-Handballer klar – deren Trainer Georgi Nikolov hadert einmal mehr damit, dass sein Team das Leistungsvermögen nicht abruft
Die SV Alfeld hat das Kreisduell in der Oberliga gegen die SG Börde Handball mit 30:23 gewonnen. Dabei feierten die Gäste aus dem Leinebergland vor rund 300 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle einen Start-Ziel-Sieg und festigten mit nunmehr 11:7 Punkten Tabellenplatz fünf. Die Börde-Handballer treten dagegen weiter auf der Stelle. Mit 0:18 Zählern sind sie Schlusslicht in der 4. Liga.
Die Alfelder gaben in der Anfangsphase der Partie den Takt vor und lagen nach sechs Minuten mit 5:1 vorn, zeigten sich aber im weiteren Verlauf nicht fehlerfrei. Die Gastgeber blieben zunächst dran und verkürzten auf zwei Tore zum 12:10. Mehr wollte aber nicht mehr gelingen, weil die Gäste danach wieder präsenter auftraten und die Börde-Abwehr mit schnellen Gegenstößen überliefen. Zur Halbzeit führten die Alfelder mit 16:12. „Zwar war unsere Fehlerquote bis zu diesem Zeitpunkt auch schon hoch, doch die Abwehr hielt den Gäste-Attacken noch stand“, sagte Börde-Coach Georgi Nikolov.
Die zweite Hälfte war aus Sicht der Gastgeber total enttäuschend. Gleich nach dem Wechsel wurden sie mit einem 8:0-Lauf überrollt. Nach 40 Minuten hatte der agile Alfelder Shooter Sören Lange sein Team mit einem Vorsprung von elf Toren in Front geworfen und damit schon zu diesem frühen Zeitpunkt für eine Vorentscheidung gesorgt. Von diesem Rückschlag erholten sich die Börde-Handballer nicht mehr, denn der Tabellenfünfte von der Leine bestimmte weiter das Geschehen.
„Nach der Pause gerieten wir binnen kurzer Zeit mit 13:24 ins Hintertreffen und haben ohne jedes Selbstvertrauen gespielt. Es waren wieder Fehlwürfe und technische Unzulänglichkeiten, die am Ende zu der neunten Saison-Niederlage führten. Die Schwankungen sind mir unerklärlich“, bilanzierte Nikolov.
Als die Börde-Handballer auch Schwächen im Zweikampf-Verhalten offenbarten, wurde ihre Niederlage endgültig eingeläutet. Nach 45 Minuten führten die Gäste konstant mit einem deutlichen Vorsprung von zehn Toren (27:17). Zudem gelang es nicht, den guten Lauf von Topscorer Lange unter Kontrolle zu bringen. Aus dem Rückraum traf er nach Belieben und steuerte insgesamt zehn Treffer zum Auswärtssieg bei.
Ein weiterer Garant des SVA-Sieges war Ex-Börde-Spieler Sebastian Froböse, der mit Routine und Cleverness für eine stabile Abwehr der Gäste sorgte. Das Duell gegen Bruder Henrik endete aber bereits gegen Ende der ersten Hälfte, als der Börde-Kapitän die Rote Karte ohne Bericht sah. In der Schlussphase der Partie waren es Fabian Rüsch und Niklas Tobien, die noch für eine Ergebnis-Korrektur der Heimmannschaft sorgten. Am Alfelder 30:23-Sieg gab es aber nichts mehr zu rütteln. Von Walter Mahr
Weitere Stimmen zum Derby
Georgi Nikolov, Trainer der SG Börde: „Die Alfelder haben das Kreisduell zwar am Ende deutlich gewonnen. Das lag aber auch daran, weil wir so schlecht waren. Wir haben wieder einmal unser Leistungsvermögen nicht abrufen können. Möglichkeiten waren vorhanden. Wir agierten aber nicht konsequent genug und haderten wie schon so oft in der Vergangenheit mit unserer Chancenverwertung, weil falsche Entscheidungen im Angriff getroffen wurden. Unter dem Strich reicht es dann nicht für ein besseres Resultat.“
Marcus Schiech (Co-Trainer der SV Alfeld): „Der Sieg war nie gefährdet. Im Moment läuft es bei uns richtig rund. Jetzt fahren wir nächste Woche mit breiter Brust zum VfL Hameln und wollen dort unseren derzeit guten Lauf bestätigen. Zudem passt der doppelte Punktverlust des Northeimer HC bei der HSG Schaumburg und auch die Niederlage der Rattenfänger beim TV Jahn Duderstadt uns ins Konzept.“
Statistik
SG Börde Handball: Erik Hodur, Christopher Gutzmann – Fabian Rüsch (5), Steffen Ratzke (3), Jens Keuntje (2), Fiete Lesemann (1), Simon Hümpel, Niklas Kaufmann, Jens Wiewiorra, Henrik Froböse (1), Kenny Blotor (1), Niklas Mosch (2), Niklas Tobien (6), Jan Keuntje (2).
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Oberliga-Derby in Schellerten: Börde empfängt Alfeld
Während die Oberliga-Handballer der SG Börde ganz unten raus wollen, schielt die Alfelder Mannschaft in Richtung neue Regionalliga.
Gelingt der SG Börde Handball im neunten Oberliga-Saisonspiel endlich der erste Sieg? Bislang ist noch nichts Zählbares bei den Pflichtspielen herausgesprungen. Mit 0:16 Punkten ist die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov Tabellenletzter.
Am Samstag, 19.30 Uhr, ist sie im Kreisduell gegen den Sechsten SV Alfeld (9:7) in der Schellerter Sporthalle auf der Suche nach alter Stärke, um nicht weiter in die Miesen zu geraten. Die Mannschaft braucht endlich ein Erfolgserlebnis, damit das Selbstvertrauen zurückkehrt. Sie muss Flagge zeigen.
Wenn die Börde-Handballer gegen die Alfelder eine Chance haben wollen, müssen sie aber vor allem in der Abwehr stabiler auftreten. 267 Gegentore in acht Partien hat das Börde-Team schon eingefangen. Das sind 33 Tore im Schnitt. Wollen die Gastgeber nicht weiter mit leeren Händen durch die Spielzeit gehen, muss bei ihnen schon alles passen. Das Zweikampfverhalten und die Zuordnung werden vor eigenem Publikum gegen die Alfelder ein entscheidender Faktor sein.
Beide Mannschaften sind unterschiedlich in die Saison gestartet. Während SVA-Trainer Till Dreißigacker mit seiner Riege mit 9:7 Punkten an sechster Stelle voll im Soll ist, rangieren die Börde-Handballer ohne jeglichen Gewinnpunkt am Tabellenende in der 4. Liga. „Weil wichtige Spieler schon beim Saisonstart nicht zur Verfügung standen und auch während der laufenden Saison weitere Akteure durch Beruf oder Krankheit fehlten, hat sich die Situation nicht verbessert.
Zu den Ausfällen kommen dann auch noch angeschlagene Spieler, so dass wir in den meisten Fällen nie mit unserer Stammmannschaft auflaufen konnten“, sagt Nikolov, der die letzten Pleiten abgehakt hat. Der Börde-Coach weiter: „Auf jeden Fall haben wir ein klares Ziel gegen die Alfelder. Wir wollen uns nicht wieder so abschießen lassen, wie wir es zuletzt gegen die Topteams Handball Hannover-Burgwedel (31:42), dem Northeimer HC (24:42) und dem TV Bissendorf-Holte (33:47) erlebt haben.“ Er hofft, dass seine Jungs gegen die Leinestädter einen besseren Tag erwischen und neu angreifen. „Wenn die Alfelder schwächeln, wollen wir präsent sein und kämpferisch alles in die Waagschale werfen“, gibt sich der Coach zuversichtlich. „Wir haben zwar Respekt vor unserem nächsten Gegner, aber wenn wir unser Spiel durchziehen, sehe ich auch eine Chance, die Punkte zu Hause zu behalten. Aufgrund der Tabellenkonstellation sehe ich sie in der Favoritenrolle.“
Seine Riege ist fest entschlossen, gegen die Alfelder mit großer Fanunterstützung in heimischer Halle ihr Bestes zu geben. Am Ende soll ein möglichst respektables Ergebnis dabei herauskommen. Aber auch die Alfelder hoffen auf einen positiven Ausgang. Das Saisonziel bleibt nach wie vor eine Platzierung im oberen Tabellendrittel um die Qualifikation für die zur Spielzeit 2024/25 neu startende Regionaliga zu schaffen. Walter Mahr
TV Bissendorf-Holte – SG Börde Handball
Handball-Oberliga: Klatsche für SG Börde
Die Erwartungshaltung auf einen Punktgewinn waren bei der SG Börde Handball vor dem Oberligaspiel beim Drittliga-Absteiger Bissendorf nur sehr gering, denn die SG musste mit einer arg dezimierten Riege antreten. Mit 33:47 gab sich die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov am Ende klar geschlagen und bleibt damit weiter mit 0:16 Punkten an letzter Stelle.
TV Bissendorf-Holte – SG Börde Handball 47:33 (23:16)
In Bissendorf fehlten Fiete Lesemann, Christopher Gutzmann, Hendrik Fiene und Niklas Mosch. Der Knackpunkt der Auswärtsklatsche war ein desolates Abwehrverhalten. „Mit den 33 erzielten Toren kann ich gut leben. Es wurde aber schlecht verteidigt. Bereits in der ersten Hälfte gab es große Lücken in der Abwehr. Wir haben überhaupt keinen Zugriff auf die gegnerischen Angreifer bekommen. Zudem bekamen die Torhüter kaum einen Ball zu fassen. So kann man nicht gewinnen“, bilanzierte Trainer Nikolov die Auswärtspleite.
Kämpferisch versuchten die Gäste alles, um den Pausenrückstand (16:23) zumindest in Durchgang zwei in Grenzen zu halten. Aber es fehlte auch die Kraft, um bis zum Schluss dagegenzuhalten. Nach dem Seitenwechsel drücken die Gastgeber weiter auf das Gaspedal und setzten sich über 28:20, 32:22 und 37:27 auf 44:31 ab. Je länger die Partie dauerte, desto deutlicher wurde die fehlende Durchschlagskraft der Gäste im Angriff. Gegen den Bissendorfer Power war kein Gras gewachsen. Eine Vielzahl der Gegentore wurden durch Tempogegenstöße kassiert.
Mit einer 33:47-Niederlage im Gepäck mussten die Börde-Handballer schließlich die Heimreise antreten. Die deutliche Niederlage beim Tabellenzweiten ist für die SG ein weiterer Tiefpunkt in der laufenden Oberliga-Saison gewesen. pw
SG Börde: Erik Hodur, Mathias Piesch – Fabian Rüsch (5), Steffen Ratzke (7), Jens Keuntje (6), Simon Hümpel (2), Niklas Kaufmann (3), Henrik Froböse, Jan Keuntje (1), Kenny Blotor (7/4), Niklas Tobien, Julius Oppermann (2).
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Börde-Coach: „Bei uns passt vieles nicht“ - Oberliga: Aufsteiger muss zum Zweiten
Eine Woche nach der 24:42-Heimpleite gegen den Northeimer HC wartet auf die Oberliga-Handballer der SG Börde die nächste Herkulesaufgabe. Am Sonntag geht die Reise zum Tabellenzweiten TV Bissendorf-Holte, der mit der Empfehlung von sieben Spielen in Folge ohne Niederlage in die Heimpartie geht. Die Frage, wer der Favorit ist, stellt sich also nicht.
TV Bissendorf-Holte – SG Börde Handball (Sonntag, 17:00 Uhr)
Die Gastgeber sind nach sieben Spielen mit sechs Siegen und einem Unentschieden noch ungeschlagen, mussten sich aber am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen die SV Alfeld mächtig strecken, um am Ende knapp mit 35:33 die Oberhand zu behalten. „Wir fahren als Außenseiter nach Bissendorf, wollen uns dort achtbar aus der Affäre ziehen und auf keinen Fall Kanonenfutter sein“, sagt Börde-Trainer Georgi Nikolov.
Er verweist dabei auf den stark besetzten Rückraum der Bissendorfer. Selbst in Bestbesetzung wäre es für den Aufsteiger aus dem Hildesheimer Ostkreis ein sehr schweres Spiel, der sich vor allem in der Abwehr steigern muss, wenn er beim Favoriten bestehen will. „Um beim Drittliga-Absteiger etwas Zählbares mitzubringen, muss bei uns schon alles passen, aber im Moment passt vieles nicht“, sagt Nikolov. „Natürlich ist der Gegner eine sehr hohe Hürde, aber wir werden alles raushauen, um die Partie lange offen zu gestalten. Mal schauen, was am Ende dabei herauskommt.“ pw
SG Börde Handball - Northeimer HC
24:42 – Für die SG Börde gibt es kein Durchkommen gegen die „gelbe Wand“ aus Northeim
Handball-Oberliga Niedersachsen: Das Nikolov Team bleibt Letzter mit 0:14 Punkten
Nach 60 Minuten wollten die Gastgeber und die rund 200 Zuschauer in der Schellerter Sporthalle keinen Blick mehr auf die Anzeigetafel werfen. Mit 24:42 hatten die Oberliga-Handballer der SG Börde das Punktspiel gegen Drittliga-Absteiger Northeimer HC verloren. Es war eine Lehrstunde und die bisher höchste Pleite in der laufenden Saison. Mit 0:14 Punkten ist der Aufsteiger damit weiter als einziges Team sieglos.
SG Börde Handball – Northeimer HC 24:42 (9:19)
Börde-Trainer Georgi Nikolov sprach von „einem gebrauchten Tag“: „Ich kann mich immer nur wiederholen. Wir schaffen es einfach nicht, unsere Fehler zu minimieren und eine konstante Leistung über die gesamte Spielzeit abzurufen.“ Die Mannschaft habe die beim Training besprochenen Vorgaben erneut nicht umgesetzt. „In der Abwehr haben wir kein Bollwerk aufbauen können, und im Angriff wurden zu viele falsche Entscheidungen getroffen.“ Neben zahlreichen technischen Fehlern verzeichneten die Gastgeber 20 Fehlwürfe. Klar, dass mit zunehmender Spieldauer auch die Moral immer weiter runter ging. Nikolov nahm kein Blatt vor den Mund: „Das war eine schwache Vorstellung.“
Beim 2:5 (7.) nahm er bereits die erste Auszeit. Die Fehlerquote blieb aber weiter hoch. Auf der anderen Seite drehten die Northeimer auf. Sie zeigten sich griffig in der Defensive und zogen nach Ballgewinnen ein variables Angriffsspiel auf. Beim 19:9 zur Halbzeit hatten die Gäste bereits einen Vorsprung von zehn Toren herausgeworfen. Im zweiten Durchgang zogen die vom Ex-Einträchtler Jürgen Bätjer trainierten Northeimer von 24:14 (40.) auf 33:20 (50.) davon.
Am Ende wurde es mit 42:24 noch deutlicher. Die Aufgaben werden für das Börde-Team nicht leichter, denn schon am nächsten Sonntag (12. November) ist das Team beim Aufstiegskandidaten TV Bissendorf-Holte zu Gast.
SG Börde: Erik Hodur, Christopher Gutzmann – Fabian Rüsch (4), Steffen Ratzke (3), Jens Keuntje (4), Maximilian Hielscher (1), Simon Hümpel (2), Niklas Kaufmann (2), Henrik Froböse (1), Kenny Blotor (3/3), Niklas Tobien (4), Finn Rating, Jan Keuntje, Julius Oppermann. Von Walter Mahr
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Bereits jetzt steht fest: SG Börde bleibt in der Oberliga
Die Handballer sind noch sieglos, aber wegen des Rückzuges des TV Stadtoldendorf ist der Klassenerhalt sicher / Am Samstag kommt Northeim
Sechs Spiele, sechs Niederlagen – die Handballer der SG Börde stehen auf dem letzten Platz in der Handball-Oberliga Niedersachsen. Der Aufsteiger tut sich schwer in der höheren Spielklasse. Doch bereits jetzt steht fest: Die SG wird auch in der kommenden Saison in der Oberliga spielen. Das hat der Handball Verband Niedersachsen in seinen Durchführungs-Bestimmungen so festgelegt.
Grund: Der TV Stadtoldendorf, hatte sich vor Saisonbeginn vom Spielbetrieb abgemeldet und steht somit als erster und einziger Absteiger fest. Weil nach dieser Saison eine Liga-Reform greift, gibt es nur einen Absteiger aus der Oberliga. In der kommenden Saison wird zwischen der 3. Liga und der Oberliga eine neue Regionalliga eingeführt.
Trotz des feststehenden Klassenerhalts fühlen sich Börde-Trainer Georgi Nikolov und sein Team bei der Ehre gepackt. „Wir werden weiter alles versuchen, um nicht sieglos durch die Spielzeit zu gehen“, erklärt Nikolov. „Denn nach den Begegnungen gegen die Topteams kommen noch Gegner, die wir schlagen können.“
Am kommenden Samstag geht es aber gegen ein ambitioniertes Team: Drittliga-Absteiger Northeimer HC kommt in die Schellerter Sporthalle (Anpfiff 19.30 Uhr). Mit 8:4 Punkten steht der NHC an fünfter Stelle. Um oben dran zu bleiben, muss die Mannschaft von Ex-Hildesheim-Trainer Jürgen Bätjer auch in Schellerten punkten. Die Partie gegen den Favoriten von vornherein abschenken, kommt für Börde Coach Georgi Nikolov aber überhaupt nicht in Frage: „Es gibt immer eine kleine Chance, wenn der Gegner schwächelt. Dann muss aber bei uns alles passen.“ Gegen Hannover-Burgwedel zeigte seine Mannschaft in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe. In der zweiten Hälfte schnellte die Fehlerquote in die Höhe. Am Ende wurde man vom Gegner düpiert. Nikolov weiß natürlich um die Stärke der Gäste aus Südniedersachsen, hofft aber auf einen schwächeren Tag des Kontrahenten: „Wenn wir über uns hinauswachsen und wenig Fehler machen, könnte vielleicht eine Überraschung möglich sein.“
Insbesondere muss das Börde-Team auf den starken Rückraumer Malte Wodarz aufpassen, der mit 53 Treffern die Oberliga-Torschützenliste anführt. Der Börde-Coach kann weiterhin nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen. Neben den Langzeitverletzten Philipp Bunzel und Simon Ratzke fällt am Samstag auch Niklas Mosch (verletzt) aus. Fiete Lesemann ist noch angeschlagen. Sein Einsatz ist derzeit sehr fraglich. Walter Mahr
Handball Hannover-Burgwedel – SG Börde Handball
Der SG Börde geht in der zweiten Hälfte komplett die Luft aus
Handball-Oberliga: Nikolov-Team verliert in Burgwedel deutlich und bleibt sieglos
In der Handball-Oberliga hat die SG Börde Handball eine erwartbare Pleite bei Handball Hannover-Burgwedel kassiert.
Handball Hannover-Burgwedel – SG Börde Handball 42:31 (17:16)
Wie erwartet ist Tabellen-Schlusslicht SG Börde mit leeren Händen von seinem Gastspiel beim Drittliga-Absteiger Hannover-Burgwedel zurückgekehrt. Die Partie ging mit 31:42 verloren.
In der ersten Hälfte setzte die SG Börde die Vorgaben ihres Trainers Georgi Nikolov erfolgreich um. Da hatte es noch nicht nach einer so deutlichen Niederlage ausgesehen. Durch Tore von Niklas Kaufmann und Kenny Blotor führten die Gäste mit 1:0, 2:1, 3:2 und 4:3 (5.). Der herausgeworfene knappe Vorsprung reichte aber nicht, um die nötige Ruhe ins Spiel zu bringen. Die Gastgeber erhöhten anschließend den Druck und setzten sich auf 8:4 (11.) ab.
Die Gäste kämpften sich wieder zurück und konnten anschließend zum (11:11, 20.) ausgleichen. Bis zur Pause entwickelte sich ein Kampfspiel. Die Börde-Defensive mit einem starken Torwart Erik Hodur hatte maßgeblichen Anteil daran, dass es mit einem knappen 16:17-Rückstand in die Halbzeitpause ging.
Nach dem Seitenwechsel zeigte der Tabellenletzte jedoch ein ganz anderes Gesicht. Es gab einen Bruch im Spiel. Die Abwehr fand keinen Zugriff mehr auf die Burgwedeler Angreifer. Einfache Zweikämpfe gingen verloren. Die Gastgeber nutzten ihre spielerische Überlegenheit und führten nach 35 Minuten bereits mit 23:18. Die Börde-Handballer liefen anschließend durchgängig einem Rückstand hinterher. Zwar konnten Fabian Rüsch und Niklas Kaufmann noch einmal verkürzen, aber nicht mehr ausgleichen. Nach 50 Minuten führte der Drittliga-Absteiger mit 34:28. Am Ende setzte sich die individuelle Klasse der Burgwedeler durch. Das 31:42 war die sechste Niederlage in der laufenden Saison für die Nikolov-Riege, die damit weiter sieglos auf dem letzten Platz rangiert.
„Es hätte bei uns alles passen müssen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Das hat in der ersten Hälfte auch vorübergehend gut geklappt. Wir haben gekämpft und im Rahmen unserer Möglichkeiten mannschaftlich dagegengehalten. Am Ende ging uns aber die Luft aus“, bilanzierte Trainer Georgi Nikolov. Von Walter Mahr
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SG Börde Handball muß gegen Topteam
Handball-Oberliga Niedersachsen: Nikolov-Team tritt in Burgwedel an
Nach einer rund dreiwöchigen Punktspielpause hofft Georgi Nikolov, Trainer der SG Börde Handball, dass seine Mannschaft in der Oberliga direkt wieder den spielerischen Rhythmus findet. Das erste Spiel nach der Unterbrechung führt den Tabellenletzten aus dem Hildesheimer Ostkreis zum Dritten Handball-Hannover-Burgwedel.
Handball Hannover-Burgwedel – SG Börde Handball (Samstag, 18:00 Uhr)
Auf die Börde-Handballer wartet am Samstag in der Sporthalle auf der Ramhorst in Großburgwedel ein Hochkaräter. „Ob gegen so eine spielerische Übermacht was möglich ist, muss abgewartet werden. Das ist nicht unsere Kragenweite und es wäre vermessen, von einem Sieg auszugehen“, sagt Trainer Georgi Nikolov. „Wir werden aber alles daransetzen, um uns achtbar aus der Affäre zu ziehen. Wir versuchen das mit einer stabilen Deckung hinzubekommen.“ Er erläutert: „In der Offensive müssen wir geduldig im Spielaufbau sein, um erfolgreich abzuschließen. Auch der Einsatz des siebten Feldspielers könnte dabei eine Option sein.“
Bis auf die Langzeitverletzten Philipp Bunzel und Simon Ratzke sind alle Mann an Bord. Die Gastgeber haben zuletzt im Topspiel gegen den TV Bissendorf-Holte geschwächelt und ihre erste Saisonniederlage kassiert. Sie sind nach ihrem ersten Ausrutscher auf Rang drei zurückgefallen, haben aber trotz des doppelten Punktverlustes weiterhin alle Chancen auf den Aufstieg. Die Börde-Handballer rangieren noch sieglos auf dem letzten Tabellenplatz. Gegen Burgwedel sind sie krasser Außenseiter.
VfB Fallersleben – SG Börde Handball
Handball-Oberliga: Im Kellerduell: Nächster Dämpfer für die SG Börde
Nächster Dämpfer für die Oberliga-Handballer der SG Börde. Die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov unterlag im Duell der noch sieglosen Teams mit 29:34 beim VfB Fallersleben.
VfB Fallersleben – SG Börde Handball 34:29 (18:13)
Fünftes Spiel, fünfte Niederlage. In der Oberliga hat die personell geschwächte SG Börde im Kellerduell beim VfB Fallersleben sich tapfer gewehrt, scheiterte letztlich aber am eigenen Unvermögen, um ein besseres Resultat zu erzielen. Die Mannschaft von Trainer Nikolov bleibt mit 0:10 Punkten weiter Tabellenletzter.
Der Coach sah aber auch, dass sein Rumpf-Aufgebot sich nicht hängen ließ und um jeden Treffer kämpfte. „Ärgerlich war, dass wir in der Abwehr die eine oder andere Schwäche zeigten. Was wir dann vorn verballert haben, ist eine Katastrophe. Wir waren unkonzentriert und konnten nicht den erhofften Druck entwickeln. Das war gegen Fallersleben nicht auszugleichen. Wenn wir vorn unsere Möglichkeiten besser genutzt hätten, wäre am Ende ein besseres Resultat möglich gewesen“, stellte Nikolov fest. Verletzungen und Erkrankungen hatten vor dem Auswärtsspiel in der Wolfsburger Vorstadt dazu geführt, dass mit Maximilian Hielscher, Tim Friedrich und Finn Rating drei Akteure aus dem Reserve-Team im Oberliga-Aufgebot standen. Zudem wurde Jirka Strube reaktiviert, um sich aufgrund der prekären Personalsituation in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Fallersleben setzte von Beginn an entscheidende Akzente, führte 3:0, 4:1, 8:3 und zur Halbzeit mit 18:13. In der zweiten Hälfte, die am Ende 16:16-Unentschieden endete, kamen die Börde-Handballer besser ins Spiel und minimierten ihre Fehlerquote. Beim 23:21 (40.) durch Niklas Mosch waren sie wieder auf Schlagdistanz und versuchten alles, um die Wende einzuläuten. Falsche Entscheidungen und erfolglose Abschlüsse führten jedoch dazu, dass Fallersleben mit einem 5:0-Lauf auf 28:22 davonzog. Das war die Vorentscheidung. Von Walter Mahr
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SG Börde steht bereits unter Druck
Handball-Oberliga: Kellerduell der SG Börde in Fallersleben
Für die SG Börde Handball (0:8 Zähler) gab es bislang nichts zu holen. Der Aufsteiger ist Letzter und wartet weiter auf ein Erfolgserlebnis. Wenn es nach Trainer Georgi Nikolov geht, soll am Freitag im Kellerduell gegen den ebenfalls noch sieglosen VfB Fallersleben (0:6) die Pleitenserie beendet werden.
VfB Fallersleben – SG Börde Handball (Freitag, 20 Uhr)
Das Börde-Team hat in der höheren Klasse bislang viel Lehrgeld zahlen müssen. Nach vier Niederlagen stellt sich die Frage: Reicht das spielerische Potenzial des Aufsteigers aus, um den Ansprüchen in der 4. Liga gerecht zu werden? Trainer Nikolov bezeichnet die Struktur des Kaders aus einer Mischung von jungen und erfahrenen Spielern aus seiner Sicht als gut, denn die Aufstiegsmannschaft ist bis auf Jirka Strube (Karriereende) und Tom Hanel (wechselte zum Drittligisten Sportfreunde Söhre) zusammengeblieben.
Allerdings hat Nikolov seiner Riege auch vor dem Saisonstart in der höheren Klasse klar gemacht, dass sie sich auf eine ganz andere Präsenz und Stärke der Gegner als in der Verbandsliga einstellen muss. „Fakt ist, dass wir durch viele personelle Engpässe bislang noch nicht unsere Stammformation aufbieten konnten. Wir wollen aber beim Tabellennachbarn was mitnehmen. Wenn wir in der Abwehr stabil stehen und ins Tempospiel kommen, sollten wir nicht chancenlos sein. Wir haben auch schon gezeigt, dass wir personelle Ausfälle mit viel Einsatz kompensieren können“, gibt sich Nikolov zuversichtlich.
Auf das Börde-Team wartet jedoch ein Gegner, der über mehr individuelle Klasse verfügt, als die Tabelle aussagt. Fallersleben hat seine Niederlagen bislang ausnahmslos gegen die Topteams Handball Hannover-Burgwedel, Northeimer HC und TV Bissendorf-Holte kassiert. Auffällige Akteure sind beim Gastgeber Bert Hartfiel und Tim Schroeter. Bei der SG Börde konnte zuletzt Kenny Blotor seine Gefährlichkeit unter Beweis stellen. Ein Auswärtssieg würde dem Tabellenletzten aus dem Hildesheimer Ostkreis zumindest die Chance eröffnen, auf Tuchfühlung zu den Mittelfeldplätzen zu bleiben.
SG Börde Handball – VfL Hameln
30:34 gegen Hameln: Die SG Börde rutscht auf den letzten Tabellenplatz ab
Handball-Oberliga Niedersachsen
Große Enttäuschung bei der SG Börde Handball. Auch das wegweisende Kellerduell gegen den VfL Hameln ging am Samstag vor rund 200 Zuschauern in der Sporthalle Schellerten mit 30:34 verloren. Die Folge: Mit nunmehr 0:8 Punkten ist die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov auf den letzten Tabellenplatz in der Oberliga Niedersachsen abgerutscht.
SG Börde Handball – VfL Hameln 30:34 (14:19)
Die Börde-Handballer wollten zum Befreiungsschlag ausholen. Daraus wurde aber nichts, denn nach einer 3:1-Führung schnellte schon frühzeitig die Fehlerquote in die Höhe. Fehlwürfe und technische Unzulänglichkeiten waren in der ersten Halbzeit an der Tagesordnung. Kein Wunder, dass die Gastgeber bis zur Halbzeitpause auf 14:19 zurück fielen.
Trainer Georgi Nikolov vermisste dabei auch den unbedingten Willen bei seiner Riege: „Wir haben es nicht geschafft, uns ins Spiel zu kämpfen. Vielmehr haben wir durch eine hohe Fehlerquote den Gegner stark gemacht.“ Nach dem Seitenwechsel schraubten die Gäste ihren Vorsprung weiter in die Höhe. In der 47. Minute hieß es 31:21. In dieser Phase spielte das Börde-Team weiter ohne jedes Selbstvertrauen, leistete sich Fehler über Fehler. „Wir haben den Gegner förmlich zum Torewerfen eingeladen“, schimpfte Nikolov. Im Gefühl des sicheren Sieges ließen die Hamelner die Zügel schleifen. Die SG verkürzte Tor um Tor, aber die Aufholjagd kam zu spät. Am verdienten 34:30-Gästesieg gab es nichts mehr zu rütteln. Von Walter Mahr
SG Börde Handball: Erik Hodur – Fabian Rüsch (5/1), Steffen Ratzke (1), Jens Keuntje (5), Fiete Lesemann, Simon Hümpel (2), Niklas Kaufmann (1), Henrik Froböse, Kenny Blotor (8), Niklas Mosch, Niklas Tobien (4), Jan Keuntje (1), Julius Oppermann, Moritz Büchner (3).
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SG Börde braucht die ersten Punkte
Wenn am Samstag, 19.30 Uhr, in der Schellerter Sporthalle die Oberliga-Partie zwischen der SG Börde Handball und dem VfL Hameln angepfiffen wird, stehen sich zwei noch sieglose Mannschaften gegenüber.
SG Börde Handball – VfL Hameln (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Beide Teams stehen unter Zugzwang. Hameln wird aus einer kompakten Abwehr heraus den Erfolg suchen. Börde-Trainer Georgi Nikolov macht aber klar: „Wir spielen zu Hause und wollen gewinnen.“ Allerdings ist beim Börde-Team die Personalnot nach wie vor groß. Mit Philipp Bunzel, Simon Ratzke und Jan Keuntje fallen drei Leistungsträger weiterhin aus. Definitiv fehlen wird am Samstag auch Hendrik Fiene. Zudem steht hinter dem Einsatz von Niklas Kaufmann noch ein großes Fragezeichen, der sich in Duderstadt am Ellenbogen verletzte. „Wir müssen das Beste aus dieser Situation machen“, so Nikolov. Nach dem Spiel gegen Hameln heißen die Gegner VfB Fallersleben, Hannover-Burgwedel, Northeimer HC und TV Bissendorf-Holte – alles Mannschaften, die sich für die neue Regionalliga qualifizieren wollen. Wenn die Börde-Handballer nicht vorzeitig den Kontakt zum unteren Mittelfeld verlieren wollen, müssen sie am Samstag die ersten Pluspunkte holen. Von Walter Mahr
TV Jahn Duderstadt – SG Börde Handball
Börde hofft auf erste Punkte –Handball-Oberliga
Als Tabellenzehnter fährt die SG Börde Handball bereits am heutigen Freitag zum punktgleichen Zwölften und ebenfalls noch sieglosen TV Jahn Duderstadt (jeweils 0:4 Zähler). In der Sporthalle auf der Klappe, Anpfiff 19.30 Uhr, nimmt die Mannschaft von SG-Trainer Georgi Nikolov den dritten Anlauf für den ersten Saisonsieg in der laufenden Oberliga-Saison
TV Jahn Duderstadt – SG Börde (Freitag, 19.30 Uhr)
Die Oberliga-Handballer der SG Börde durchleben gerade schlechte Zeiten. Durch den verletzungsbedingt ausgedünnten Kader leidet nicht nur die Trainingsarbeit, sondern es fehlen auch im Punktspiel-Alltag auf dem Feld die Alternativen.
Jetzt warten sechs harte Wochen gegen ausnahmslos starke und auch ambitionierte Gegner auf die Börde-Handballer. Am Freitag ist der Aufsteiger aus dem Ostkreis zunächst in Duderstadt zu Gast. Das Börde-Team zeigte sich zuletzt gegen den MTV Vorsfelde zwar kämpferisch, doch die personellen Ausfälle konnten nicht kompensiert werden.
„Wir wollen uns im Eichsfeld so gut wie möglich aus der Affäre ziehen, damit am Ende etwas Zählbares herausspringt. Weil wir weiter durch die Ausfälle gebeutelt sind, müssen die anderen Spieler noch mehr Verantwortung übernehmen“, sagt Coach Nikolov.
Auch der TV Jahn hat zweimal verloren. Vor dem zweiten Heimspiel haben die Duderstädter noch keinen Nachfolger für Marcus Wuttke gefunden, der kurz vor dem Saisonstart das Traineramt niederlegte. Aktuell werden sie von ihrem Manager Ekkehard Loest gecoacht.
Von Walter Mahr
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Börde weiter ohne Sieg in der Oberliga
Drittes Spiel, dritte Niederlage. Für Aufsteiger SG Börde Handball geht in der Oberliga Niedersachsen die sportliche Talfahrt weiter. Die SV Alfeld konnte am Sonntag einen Heimsieg gegen Nienburg einfahren.
TV Jahn Duderstadt – SG Börde Handball 34:29 (20:11)
Die Börde Handballer taten sich von Beginn an schwer und fanden überhaupt nicht zu ihrem Leistungsvermögen. Anders die Duderstädter, die in Durchgang eins griffig in der Defensive und zielstrebig in der Offensive agierten. „Wir haben in den ersten 30 Minuten gänzlich die notwendige Einstellung vermissen lassen. Die Jungs haben nicht das umgesetzt, was wir besprochen hatten“, ärgerte sich Georgi Nikolov. Der Börde-Coach versuchte es mit verschiedenen Abwehrkonzeptionien, die gegnerischen Angreifer unter Kontrolle zu bringen. Es klappte nichts. Von Beginn an lief das Gästeteam mit 2:5 (10.) und 6:12 (20.) einem Rückstand hinterher. Gegen Ende der ersten Hälfte wurde es dann noch deutlicher, denn der TV Jahn war nach einem 6:0-Lauf auf 20:11 davongezogen.
Immerhin zeigte sich die Nikolov-Riege in der zweiten Hälfte bissiger und kam dadurch auch besser ins Spiel. „Wir haben dann große Moral bewiesen. Die Zweikämpfe wurden gewonnen und Tor um Tor aufgeholt“. Fabian Rüsch (7 Tore) und Steffen Ratzke (7 Tore) sorgten auf den Außenpositionen für Torgefahr und schlossen auch erfolgreich ab. Als der agile Kenny Blotor (insgesamt acht Tore) in der 48. Minute mit 23:20 den Anschluss herstellte, schien die Partie zu kippen. Näher als drei Tore kam der Aufsteiger im weiteren Verlauf aber nicht mehr heran. Spätestens beim 31:24 (54.) war die Entscheidung gefallen. Nach der 29:34-Auswärtsniederlage im Eichsfeld ist die SG Börde bei nunmehr 0:6 Punkten auf Tabellenplatz zwölf abgerutscht.
SG Börde Handball - MTV Vorsfelde
SG Börde will anders auftreten - Heimpremiere in der Handball-Oberliga
Aufsteiger SG Börde Handball fiebert in der Oberliga dem ersten Heimspiel entgegen. Wenn am Samstag, 19.30 Uhr, die Partie gegen den MTV Vorsfelde in der Schellerter Sporthalle angepfiffen wird, hat die von Georgi Nikolov trainierte Mannschaft eine hohe Hürde zu überwinden, denn die Gäste aus der Wolfsburger Vorstadt haben stark aufgerüstet.
Durch die Neuordnung des Ligasystems werden die Plätze eins bis sechs heiß umkämpft sein, um am Ende der Saison in die neu geschaffene Regionalliga aufzusteigen. Um dort eine gute Rolle zu spielen, wurden beim MTV Milan Vuckovic (vom TV Stadtoldendorf), Lasse Giese (vom Drittligisten MTV Braunschweig) und Lars Hoffmann (vom TSV Anderten) verpflichtet. Im Auftaktspiel der neuen Oberliga-Saison kamen die Vorsfelder am vergangenen Samstag gegen den TV Bissendorf-Holte (Tabellendritter der Vorsaison) aber über ein 30:30-Unentschieden nicht hinaus.
Wohin führt der Weg der SG Börde in dieser Serie? Nach der Auftaktniederlage und dem strammen Programm in den nächsten Wochen, in dem es ausnahmslos gegen die ambitionierten Oberliga-Teams geht, steht diese Frage im Raum. Die Börde-Handballer müssen sich vor eigenem Publikum auf einen sehr agilen und schnell spielenden Gegner einstellen. Mit welcher Formation die Gastgeber auflaufen werden, wird sich voraussichtlich erst am Spieltag selbst entscheiden. Klar ist, das langfristig Philipp Bunzel und Simon Ratzke ausfallen. Trainer Nikolov hofft jedoch, dass am Samstag zumindest Jens Keuntje wieder dabei ist, um aus dem Rückraum mehr Durchschlagskraft zu entfalten. Jan Keuntje fehlt weiterhin. Zudem ist der Einsatz von Fiete Lesemann noch fraglich, der sich in dieser Woche auf Klassenfahrt befindet. Das Problem, dass der Börde- Coach über eine dünne Spielerdecke im Rückraum verfügt, bleibt also bestehen.
Die Nikolov-Riege wirkte jüngst beim HSV Warberg-Lelm zu harmlos und kassierte eine bittere 21:31-Klatsche. Bei der Heimpremiere mit Fan-Unterstützung soll es gegen Vorsfelde besser werden. Um Erfolg zu haben, muss nach Auskunft des Trainers auch die Einstellung stimmen: „Wir haben zuletzt zu viele Fehler gemacht. Vor allem die Defensive muss konstanter werden, um nach Ballgewinnen auch mal einen Tempogegenstoß erfolgreich abzuschließen. Ich setzte dabei auf ein kontrolliertes Offensivspiel.“ pw
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Zweite Pleite: Börde verliert auch den Heimauftakt
Personell geschwächte Oberliga-Handballer müssen gegen Vorsfelde die nächste Saisonniederlage einstecken
Aufsteiger SG Börde Handball bekommt schon zu Beginn der neuen Spielzeit die raue Luft in der Handball-Oberliga zu spüren. Nach der Auftakt-Niederlage beim HSV Warberg-Lelm sprang auch bei der Heimpremiere nichts Zählbares heraus.
Vor rund 200 Zuschauern war die personell geschwächte Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov in der Schellerter Sporthalle gegen den MTV Vorsfelde chancenlos und verlor mit 27:34 (15:20).
Die Gäste aus der Wolfsburger Vorstadt waren von Beginn an in allen Belangen überlegen und bestimmten über die gesamte Distanz das Geschehen auf dem Feld. Trotz dünner Spielerdecke stimmte der kämpferische Einsatz der Börde Handballer. Wirklich in Gefahr bringen konnten sie die Gäste aber nicht, die durchgängig in Führung lagen.
In den entscheidenden Situationen fehlte den Hausherren auch die Cleverness. Vor allem gab es im Abwehrverhalten Defizite. „Es gelang nicht, eine gute Defensive zu stellen. Ein großes Manko war dabei auch das Zweikampfverhalten. Das Vorsfelder Werfer-Duo Lars Hoffmann (elf Tore) und Lasse Giese (8) haben wir einfach nicht in den Griff bekommen“, so Börde-Coach Nikolov.
In der Offensive fehlte die Passgenauigkeit. Schnell gerieten die Gastgeber mit 0:3 ins Hintertreffen. Trainer Nikolov versuchte alles und ließ mit verschiedenen Abwehrkonzeptionen verteidigen, um die Gäste-Angreifer zu Fehlern zu zwingen. Die erhoffte Wirkung blieb aus. Nach einem 10:15-Rückstand schafften Jens Keuntje und Fabian Rüsch zwar wieder den Anschluss bis zum 14:15, doch bis zur Halbzeit war der MTV auf 20:15 davongezogen. Zu Beginn der zweiten Hälfte schraubten die Vorsfelder den Halbzeitvorsprung weiter auf 27:18 (38.) in die Höhe, weil sie immer wieder zu leichten Ballgewinnen kamen. So hatten sie wenig Mühe, sich abzusetzen.
Eine weitere Schwächung im Börde-Team war die rote Karte (ohne Bericht) gegen Niklas Tobien. In der Schlussphase der Partie bündelten die Gastgeber noch einmal alle Kräfte. Mehr als Ergebnis-Korrektur sollte aber nicht gelingen. Am Ende ging die Heimpartie mit 27:34 verloren.
Die nächsten Wochen werden für die Nikolov-Riege nicht einfacher, denn mit dem TV Jahn Duderstadt, VfL Hameln, VfB Fallersleben, Handball-Hannover-Burgwedel und dem Northeimer HC geht es ausnahmslos gegen die Topteams in der 4. Liga.
SG Börde Handball: Erik Hodur, Christopher Gutzmann – Fabian Rüsch (5), Steffen Ratzke (1), Jens Keuntje (4), Simon Hümpel, Niklas Kaufmann (5), Henrik Froböse, Hendrik Fiene, Kenny Blotor (7), Niklas Mosch (1), Niklas Tobien (2), Finn Rating, Moritz Büchner (2). Zweite Pleite: Börde verliert auch den Heimauftakt
HSV Warberg-Lelm - SG Börde Handball
Börde-Coach Georgi Nikolov: „Vorbereitung war eine Katastrophe“
Zum Saisonstart fallen bei den Oberliga-Handballern der SG Börde eine ganze Reihe wichtiger Leistungsträger aus. Am Samstag startet der Aufsteiger bei der HSG Warberg-Lelm
Aufsteiger SG Börde Handball und die SV Alfeld starten am kommenden Wochenende in die neue Oberliga-Saison. Sie SG startet mit einem Auswärtsspiel beim HSV Warberg-Lelm. Die Vorfreude hält sich jedoch in Grenzen, denn es sind viele Verletzte zu beklagen. Für die SV Alfeld beginnt die neue Spielzeit bereits am Freitag (1. September) mit der Heimpartie gegen die HSG Schaumburg-Nord.
Bereits vor dem Saisonstart plagen Börde-Trainer Georgi Nikolov große personelle Probleme. „Schon die Vorbereitung war eine Katastrophe. Aufgrund von Verletzungen einiger Stammkräfte standen nur selten alle Spieler zur Verfügung“, berichtet Nikolov. „Wir konnten meist nur mit halber Mannschaft trainieren.“ Wegen der prekären Personalsituation seien auch die Testspiele nicht erfolgreich verlaufen.
Am Samstag in Süpplingen (Anpfigff 19 Uhr) werden Simon Ratzke und Philipp Bunzel verletzungsbedingt fehlen. Beide müssen werden und werden danach längere Zeit ausfallen. Ob Jens Keuntje nach überstandener OP, und der noch angeschlagene Niklas Kaufmann dabei sind, ist sehr fraglich. „Im Rückraum sind wir auf jeden Fall dünn besetzt“, sagt Nikolov. Durch die Abgänge von Tom Hanel (zum Drittligisten Sportfreunde Söhre) und Jirka Strube (Karriereende) ist zudem jede Menge Erfahrung verloren gegangen.
Der langjährige Börde-Coach verstand es aber in der Vergangenheit immer wieder, trotz personeller Engpässe ein Team zu formen, das mit seiner Geschlossenheit erfolgreich agierte. „Eigentlich war die Personalplanung abgeschlossen, aber durch die langfristigen Ausfälle benötigen wir noch ein oder zwei Spieler in der zentralen Position“, so Niukiolov. „Kurz vor Saisonbeginn ist es aber nahezu unmöglich, noch Spieler zu finden, die uns weiterhelfen können und in unser Konzept passen würden.“
Aufgrund der personellen Engpässe werden die Neuzugänge sowie die Youngsters Tristan Piel, Lasse Adamofsky und Finn Rating, die über großes Potenzial verfügen, mehr Spielanteile bekommen. Obwohl personell geschwächt, haben sich die Börde-Handballer für den schwierigen Auftakt im Rahmen ihrer spielerischen Möglichkeiten vorbereitet. Wenn die Mannschaft mutig und selbstbewusst in die erste Auswärtsprüfung geht, ist vielleicht trotz aller Probleme etwas drin in Warberg.
Bald neue Regionalliga
Mit der Spielzeit 2024/25 wird im Handball mit der Regionalliga eine neue Spielklasse zwischen Oberliga und der 3. Liga eingeschoben. Die jeweiligen Erstplatzierten Teams der Oberligastaffeln aus Niedersachsen und der Nordsee steigen in die 3. Liga auf. Die Mannschaften auf den Plätzen zwei bis sechs qualifizieren sich für die neue Regionalliga. Die verbleibenden Teams bis einschließlich Rang 13 verbleiben in der Oberliga. Mit der Einführung der Regionalliga sollen die leistungsstarken Teams der Oberliga eine neue zugkräftige Spielklasse bilden, um die Lücke zwischen 3. Liga und Oberliga zu füllen. Mit dem Northeimer HC und der HSG Nienburg sind zwei starke Teams aus der 3. Liga in die Oberliga gekommen. Zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft zählen zählen neben diesen Teams auch Bissendorf-Holte und Handball Hannover-Burgwedel. Von Walter Mahr
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21:31-Niederlage: Nichts zu holen für Aufsteiger SG Börde - Oberliga-Handballer verlieren erstes Saisonspiel in Warberg
Das Abenteuer Oberliga hat für Aufsteiger SG Börde Handball mit einer Niederlage begonnen. Beim HSV Warberg-Lelm unterlag die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov deutlich mit 21:31. Die Ausfälle von insgesamt vier Stammspielern konnten nicht kompensiert werden.
HSV Warberg-Lelm – SG Börde Handball 31:21 (15:12)
„Es muss alles passen, wenn wir aus Warberg etwas Zählbares mitnehmen wollen“, hatte Trainer Nikolov im Vorfeld der Partie gesagt. Doch aus diesem Unterfangen wurde nichts. Bis zum 11:11 hielten die personell gebeutelten Gäste noch halbwegs mit und lagen zur Halbzeit mit 11:15 im Hintertreffen. In der zweiten Hälfte brachen dann alle Dämme, weil auch die Fehlerquote in die Höhe schnellte. Die HSV-Defensive packte ordentlich zu und ließ viele Börde-Angriffe in überhasteten Abschlüssen enden. Zahlreiche technische Fehler taten ein Übriges. Die daraus resultierenden Tempogegenstöße münzten die Warberger konsequent in Tore um. So schraubten die Gastgeber ihren Pausenvorsprung über 22:12 (40.) und 25:17 (50.) uneinholbar in die Höhe. Mit der Leistung in Durchgang eins war der Börde-Coach durchaus zufrieden. „Nach dem Seitenwechsel haben wir zu viele Chancen liegen gelassen und auch zu viele einfache Fehler produziert“, so Nikolov.
Am kommenden Samstag steht das schwere Heimspiel gegen den MTV Vorsfelde auf dem Programm. Dabei hofft Nikolov auf die Rückkehr von Jens und Jan Keuntje.
Niklas Tobien (5), Niklas Kaufmann (4), Moritz Büchner (3), Kenny Blotor (3), Steffen Ratzke (2), Fabian Rüsch, Tim Friederich, Simon Hümpel und Hendrik Fiene trugen sich gegen den HSV Warberg-Lelm in die Torschützenliste der SG Börde Handball ein.
Von Walter Mahr
SG Börde Handball - SV Altencelle
Große Emotionen beim Spitzenreiter SG Börde
Verbandsliga: Jirka Strube bekommt würdigen Abschied in eigener Halle – auch, weil Kenny Blotor acht Tore wirft Kenny Blotor trifft gegen Altencelle für die SG Börde Handball gleich achtmal.
Das finale Heimspiel von Verbandsliga-Spitzenreiter SG Börde Handball ist vor 350 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle von Emotionen und großer Leidenschaft geprägt gewesen. Bevor nach 60 Minuten die Mannschaft von SG-Trainer Georgi Nikolov einen 36:28-Erfolg gegen den SV Altencelle bejubeln durfte, hatte es bereits Standing Ovations gegeben, denn Kapitän Jirka Strube geht. wie berichtet, nach Ende der Serie von Bord und beendet seine aktive Laufbahn als Handballer. Neben Strube wurden auch Tom Hanel, Mats Grieß und Marcell Gatzemeyer vom Börde-Vorsitzenden Jörn Rating verabschiedet.
SG Börde – SV Altencelle 36:28 (17:14)
Trotz eines holprigen Starts haben die Börde-Handballer ihr finales Heimspiel gewonnen. Die Gäste entpuppten sich in Durchgang eins als zäher Widersacher. Allerdings zeigte sich der Spitzenreiter in der Defensive auch zu lasch im Zweikampf-Verhalten und kassierte durch den auffälligen Altenceller Maximilian Kirchhoff einfache Treffer. Der Tabellenfünfte hatte sich nach zehn Minuten auf 6:4 abgesetzt, weil die Börde-Offensive auch ziemlich fahrlässig mit ihren Chancen umging.
Mit zunehmender Dauer hatten sich aber alle Mannschaftsteile beim Gastgeber auf die gegnerische Spielweise eingestellt. Auch beim Torewerfen war die SG jetzt nicht mehr zu bremsen und zeigte sich konzentriert. Kenny Blotor (acht Treffer) stellte nach 47 Minuten auf 30:22 – das war die Vorentscheidung. Von Walter Mahr
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Der Börde-Kapitän geht von Bord: Jirka Strube beendet seine Laufbahn
Mehr als zwei Jahrzehnte ist das Dingelber Handball-Urgestein für den Verein aufgelaufen / Noch ist er cool: Aber am Samstag „könnten schon Emotionen hochkommen“
Jirka Strube als 22-Jähriger im Dress des TV Eiche Dingelbe und vor kurzem, nachdem der neuerliche Oberliga-Aufstieg der SG Börde gefeiert wurde: Das Bier hat sich der heute 37-Jährige verdient.
Es wird emotional, wenn am Samstag (Anwurf 19.30 Uhr) in der Schellerter Sporthalle das Verbandsliga-Punktspiel zwischen der SG Börde und dem SV Altencelle über die Bühne geht – Standing Ovations für einen besonderen Handballer inklusive: Börde-Kapitän Jirka Strube geht nämlich von Bord. Der 37-Jährige wird am Saisonende seine Laufbahn bei den ersten Herren beenden.
Es ist am Samstag zwar erst der vorletzte Spieltag, aber gegen Altencelle der finale Heim-Auftritt für die SG Börde (SGB) in dieser Serie. Noch einmal läuft Strube also vor eigenem Publikum auf.
Auch, wenn sein Abschied mit Wehmut einhergeht – einen besseren Abgang kann es eigentlich nicht geben. Denn die Börde-Handballer haben den Verbandsliga-Titel in der Tasche. Und bereits seit Ende April steht fest, dass sie in die Oberliga zurückkehren. Dort werden sie dann in der nächsten Spielzeit ohne Strube auskommen müssen. „Besonders schön ist, dass wir diesmal als Meister aufsteigen. Die anderen Male waren wir Vizemeister und damit der zweite Aufsteiger“, sagt Jirka Strube.
So richtig nach Abschied fühlt es sich für ihn noch gar nicht an: „Ich werde ja weiter im Klub tätig sein, trainiere nach wie vor die D-Jugend.“ Die Sporthalle Schellerten bleibt also sein Wohnzimmer.
„Unser Team verliert einen Leistungsträger und super Menschen. Er hat für den Handball in der Region eine prägende Rolle gespielt“, sagt SGB-Chefcoach Georgi Nikolov – und: „Ich kann nur schwärmen von Jirka. Als Trainer konnte ich mich immer auf ihn verlassen.“
Mehr als zwei Jahrzehnte hat Strube für den Klub gespielt. Zunächst noch beim TV Eiche Dingelbe, nach der Fusion der Handball-Abteilungen verschiedener Vereine für die SG Börde.
Jirka Strube ist verheiratet mit Gattin Stephanie. Die beiden haben drei Kinder. Seine Brötchen verdient der 37-Jährige als Lehrer in Söhlde. Übrigens war er erst Fußballer: Bis zur D-Jugend spielte Strube beim VfV Hildesheim. Danach wechselte er zum Handball, in seinen Heimatverein TV Eiche. Dort durchlebte er die verschiedenen Altersstufen, ging aber als A-Junior zur Hildesheimer Eintracht, für die er in der Jugend-Bundesliga und der II. Herren auflief. Unter Trainer Gerald Oberbeck gab es auch einige Einsätze in der 2. Liga.
2005 kehrte Jirka Strube nach Dingelbe zurück. Zusammen mit dem damaligen Trainer Kay Kühnel erlebte der Linkshänder viele Höhen und feierte mit den Eichen 2008 den Oberliga-Aufstieg. Allerdings mussten in den folgenden Jahren auch einige Abstiege aus der höchsten niedersächsischen Spielklasse verdaut werden. Nach Abschluss dieser Saison geht es nun wieder zurück in Liga vier.
Auch nach den Fusionen zwischen dem TV Eiche, dem TV-Garmissen-Ahstedt und der SG Him-stedt-Bettrum, die sich zur SG Börde zusammenschlossen, blieb der Rückraumer und aggressive Abwehrspieler in der ersten Herren ein Leistungsträger. „Er besitzt Spielintelligenz, bringt das Team nach vorn, ist aufgeschlossen und sympathisch“, so Trainer Nikolov.
Seine Erfahrung vermittelt Strube inzwischen auch als Übungsleiter gemeinsam mit Börde-Vorsitzendem Jörn Rating an die D-Jugendlichen im Verein. Strube hat dort seine zwei Söhne unter den Fittichen. „Unsere Tochter spielt noch bei den Minis.“
Im Vorfeld seines letzten Heimspiels für die Herren wirkt Strube cool – etwas gefühlig dürfte es am Samstag dennoch werden. „Sicher, wenn mich der Verein nach der Partie offiziell vor den Zuschauern verabschiedet, könnten schon Emotionen hochkommen“, räumt er ein. Den Spielerpass wird er übrigens behalten: „Falls es in der nächsten Saison mal eng werden sollte im Kader, und ich gebraucht werde. Dann stehe ich schon noch zur Verfügung.“
SG Börde hofft auf eine volle Schellerter Sporthalle gegen den Vierten Altencelle
Zum finalen Heimspiel gegen den Vierten Altencelle wünscht sich Spitzenreiter Börde noch einmal eine volle Halle.
Weil neben dem Kapitän weitere Handballer zum letzten Mal im SGB-Dress auflaufen, braucht die Partie den entsprechenden Rahmen. Verabschiedet werden neben Strube auch Tom Hanel (wechselt zum Drittligisten Sportfreunde Söhre), Mats Grieß (Ziel unbekannt) und Marcell Gastzemeyer (wechselt zum TuS Grün-Weiß Himmelsthür).
Gegner Altencelle spielt einen ordentlichen und schnellen Handball. „Entscheidend wird für uns sein, ob wir die starken Celler Rückraumspieler bremsen können“, so Trainer Nikolov. Maximilian Kirchhoff (162 Treffer) und Justus Krumwiede (157) sind beim Blick auf die Verbandsliga-Torschützenliste besonders aufgefallen.
Die SG Börde selbst ist schon seit Wochen personell gebeutelt, dennoch konnten die Ausfälle bislang kompensiert werden. Gegen Altencelle ist deshalb einmal mehr Disziplin und Geschlossenheit vonnöten. Definitiv ausfallen werden Philipp Bunzel, Jens Keuntje, Simon Ratzke und Tim Friedrich. Ob Jan Keuntje im Kader steht, entscheidet sich erst am Spieltag.
Von Ulrich Hempen und Walter Mahr
MTV Braunschweig II - SG Börde Handball
Handball-Verbandsliga - SG Börde beweist ihre Stärke
Auch die Drittliga-Reserve des MTV Braunschweig konnte den Verbandsliga-Spitzenreiter und Aufsteiger SG Börde Handball nicht stoppen. Die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov setzte sich trotz Personalsorgen mit 32:27 durch.
Mit Kapitän Jirka Strube, Philipp Bunzel, Simon Ratzke sowie Jan und Jens Keuntje fehlten fünf Stammspieler. „Wir waren trotzdem taktisch und spielerisch klar überlegen“, freute sich Nikolov.
Sein Team agierte druckvoll und führte zur Halbzeit mit 18:14. Nach 40 Minuten traf Hanel zum 23:18. Eine Schwächephase der SG nutzten die Gastgeber zum 25:25 (52.) aus. Die Gäste behielten aber den Überblick. Tom Hanel und Kenny Blotor brachten die SG wieder mit 29:25 in Front. Den Schlusspunkt setzte über die Kreismitte Niklas Kaufmann, der sieben Treffer erzielte. pw
SG Börde Handball – TuS Altwarmbüchen
Handball-Verbandsliga: Die SG Börde siegt, tut sich aber schwer
In der Handball-Verbandsliga hat die SG Börde gegen den TuS Altwarmbüchen den erwarteten Pflichtsieg eingefahren.
SG Börde – TuS Altwarmbüchen 39:36 (20:16)
Beim Heimsieg vor rund 300 Zuschauern in Schellerten tat sich der Spitzenreiter und Aufsteiger schwer. Trotz mehrerer deutlichen Rückstände kamen die Gäste immer wieder zurück. Die Börde-Handballer ließen etliche Möglichkeiten aus, auch drei Strafwürfe blieben liegen. Bei den Gästen traf immer wieder Topscorer Moritz Paternoga (14 Treffer). Nach und nach schmolz die Führung. Die Gastgeber behielten aber den Überblick und ließen sich nicht beirren. Tom Hanel und Kenny Blotor erzielten in der Schlussphase der Partie die entscheidenden Tore zum 39:36-Sieg. „Wir haben häufig zu unvorbereitet abgeschlossen, viele Chancen vergeben und hatten kein gutes Rückzugsverhalten“, kritisierte Börde-Coach Georgi Nikolov. Beste SG-Torschützen waren Kenny Blotor (11), Tom Hanel (8), Niklas Mosch (6) und Niklas Kaufmann (5). Von Walter Mahr
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Börde will in der Spur bleiben
Handball-Verbandsliga: Erste Personalien des Oberliga-Aufsteigers bekannt
In der Handball-Verbandsliga will die SG Börde ihren Platz an der Sonne im Heimspiel gegen den TuS Altwarmbüchen verteidigen.
SG Börde Handball – TuS Altwarmbüchen (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Für den Spitzenreiter SG Börde gibt es bis zum Saisonfinale am 20. Mai nur ein Ziel: Weiter in der Erfolgsspur bleiben und als Erstplatzierter die Spielzeit zu beenden. Am Samstag sind im Heimspiel gegen den Elften aus Altwarmbüchen die Punkte 38 und 39 fest eingeplant. „Wir werden uns nicht zurücklehnen und alles daransetzen, die Zähler zu Hause zu behalten. Wir wollen eine bewegliche, sowie aggressive Defensive stellen und bauen auf unser bekanntes Tempospiel“, sagt Trainer Nikolov.
Unterdessen treiben die Börde-Verantwortlichen ihre Kaderplanungen weiter voran. Nachdem bereits vorzeitig mit Trainer Georgi Nikolov verlängert wurde, hat bereits Kreisläufer Simon Hümpel von Eintracht Hildesheim II seine Zusage für die kommende Oberliga-Saison gegeben. „Einige A-Jugendliche werden auf jeden Fall in den Oberliga-Kader integriert. Mit anderen Spielern sind wir noch im Gespräch“. Fest steht auch, dass Kapitän Jirka Strube seine Handball-Karriere nach Abschluss der Saison beendet. Zudem wird Topscorer Tom Hanel die SG Börde verlassen und in der kommenden Saison beim Drittligisten Sportfreunde Söhre auflaufen. Von Walter Mahr
SG Börde Handball – HSG Oha
SG Börde ist zurück in der Handball-Oberliga
Handballer aus dem Ostkreis machen den Aufstieg perfekt
Jubel bei Mannschaft und Fans der SG Börde: Dank des 34:26-Erfolges über Oha ist der Oberliga-Aufstieg perfekt.
Die Fans im Hildesheimer Ostkreis können wieder Oberliga-Luft schnuppern. Nach einjähriger Abwesenheit kehrt die SG Börde Handball in das niedersächsische Oberhaus zurück. Der 34:26-Heimerfolg gegen die HSG Oha bedeutete vier Spieltage vor Saisonschluss bereits den vorzeitigen Aufstieg in die 4. Liga.
SG Börde Handball – HSG Oha 34:26 (14:13)
Der Liga-Primus tat sich zunächst etwas schwer und bekam den Tabellenneunten nicht richtig zu packen. Man merkte den Börde-Handballern eine gewisse Nervosität an, schließlich sollte mit einem Sieg gegen die HSG Oha der Aufstieg fix gemacht werden. So blieben die Gäste bis zur Pause mit 14:13 auf Schlagdistanz. „Ich habe während der Halbzeitansage mehr Zielstrebigkeit und Tempo in der Offensive gefordert“, sagte Nikolov. Das wurde dann auch von der Mannschaft erfolgreich umgesetzt. Auch eine Umstellung auf eine 5:1-Formation in der Abwehr zeigte Wirkung. Beim 21:17 (40.) und 27:23 (50.) war der Spitzenreiter auf einem guten Weg, die gegnerischen Angreifer unter Kontrolle zu bekommen. Als danach aber eine Schwächephase folgte, schaffte die HSG den Anschluss zum 27:26 (52.). Durch Tore von Steffen Ratzke (3), Niklas Mosch (2), Kenny Blotor und Tom Hanel legte der Spitzenreiter einen fulminanten Endspurt hin und siegte am Ende mit 34:26.
Nach Abpfiff veranstalteten die Börde Handballer Freudentänze und feierten mit den Fans euphorisch den Aufstieg. „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir haben bislang über 22 Spieltage eine konstante Leistung abgerufen. Die Jungs haben sich den Aufstieg zur Oberliga redlich verdient“, zollte der Börde-Coach seiner Riege Respekt für die bislang erfolgreichen Auftritt. Von Walter Mahr
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In Schellerten sollen am Samstag die Korken knallen - SG Börde kann den Oberliga-Aufstieg perfekt machen
Die Handballer der SG Börde können am Samstag mit einem Sieg die Rückkehr in die Oberliga perfekt machen.
Die SG Börde Handball präsentiert sich im bisherigen Saisonverlauf in bestechender Form und ist mit beachtlichen 35:7-Punkten auf dem Konto Verbandsliga Spitzenreiter. Sie kann am Samstag mit einem Heimerfolg gegen die HSG Oha bereits vier Spieltage vor dem Saisonende den Aufstieg in die Oberliga perfekt machen.
SG Börde Handball – HSG Oha (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Es herrscht große Euphorie im Ostkreis, denn auf dem Weg in die Oberliga scheinen die Börde Handballer nicht mehr zu stoppen sein. Am Ende der Serie steigen der Erste und der Zweite in das niedersächsische Oberhaus auf.
Hochbetrieb wird daher am Samstag in der Schellerter Sporthalle herrschen. Dort kann der Spitzenreiter SG Börde nach seinem Abstieg aus der Oberliga in der vergangenen Saison den sofortigen Wiederaufstieg mit seinen Fans feiern. Die personelle Lage sieht allerdings nicht rosig aus. Zwar stehen Niklas Mosch und Niklas Kaufmann wieder im Kader, dafür fallen Steffen und Simon Ratzke, Hendrik Fiene, Henrik Froböse und Niklas Tobien aus.
„Wir sind aber in der Breite sehr gut aufgestellt, und haben schon des Öfteren gezeigt, dass wir Ausfälle kompensieren können. Effektiv in der Offensive agieren. In der Abwehr aggressiv und aktiv verteidigen. Wenn wir das auch gegen die HSG Oha erfolgreich umsetzen, wäre unser Saisonziel erreicht und der sofortige Wiederaufstieg fix“, sagt Nikolov. Von Walter Mahr
TSG Emmerthal – SG Börde Handball
SG Börde Handball marschiert unaufhaltsam Richtung Oberliga-Rückkehr
Verbandsliga-Primus gewinnt auch das Auswärtsspiel bei der TSG Emmerthal
Von Walter Mahr
Die SG Börde bleibt in der Handball-Verbandsliga das Maß aller Dinge. Mit einem souveränen 36:24-Sieg beim Schlusslicht TSG Emmerthal verteidigte die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov erfolgreich die Tabellenspitze.
TSG Emmerthal – SG Börde 24:36 (8:16)
Mehr als eine Pflichtaufgabe ist für Spitzenreiter SG Börde das Gastspiel bei der TSG Emmerthal nicht gewesen. Obwohl der Primus stark ersatzgeschwächt beim Tabellenletzten antrat, wurde er seiner Favoritenrolle in allen Belangen gerecht. Das Fehlen der Leistungsträger Simon Ratzke, Niklas Kaufmann, Niklas Mosch, sowie die Dauerverletzten Julius Oppermann und Jan Keuntje konnte erfolgreich kompensiert werden. „Wir haben die Aufgabe souverän gelöst. Der Sieg ist auch in der Höhe absolut verdient“, sagte Trainer Nikolov nach dem Spiel. Das Erfolgsgeheimnis lag nach Ansicht des Übungsleiters vor allem in der gut organisierten Defensivabteilung und einem schnellen Umschaltspiel mit erster und zweiter Welle. Der Spitzenreiter ließ dann von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass er das Feld als Sieger verlassen wollte. Nach dem 2:2 (6.) setzten sich die Gäste mit einem 4:0-Lauf auf 6:2 ab und sorgten schnell für klare Verhältnisse. Bis zur Halbzeit hatte das Börde-Team den Vorsprung auf 16:8 weiter in die Höhe geschraubt.
In der zweiten Hälfte ließ der Aufstiegskandidat aus dem Ostkreis nichts mehr anbrennen und verteidigte über die Stationen 24:13, 27:16, 32:20 und 34:23 bis zum 36:24-Endstand den komfortablen Vorsprung. Die Emmerthaler konnten gegen die Nummer eins der Verbandsliga nur noch zuschauen und mussten brav die Punkte abliefern. Nach dem 17. Saisonsieg hat die Nikolov-Riege sich beste Voraussetzungen geschaffen, schon am nächsten Samstag (29. April) mit einem Heimsieg gegen die HSG Oha den Oberliga-Aufstieg vorzeitig perfekt zu machen. Beste Börde-Werfer gegen die TSG waren Niklas Tobien (9), Jens Keuntje (8), Kenny Blotor (7) und Steffen Ratzke (5).
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SG Börde ist klarer Favorit
Handball-Verbandsliga-Spitzenreiter SG Börde will am Samstag beim Abstiegskandidaten TSG Emmerthal siegen.
TSG Emmerthal – SG Börde Handball (Samstag 19:00 Uhr)
Weil die Leistungsträger Simon Ratzke, Niklas Kaufmann und Niklas Mosch privat verhindert sind sowie Jan Keuntje und Julius Oppermann weiterhin verletzungsbedingt fehlen, hat Börde-Trainer Georgi Nikolov personelle Sorgen. Dennoch ist sein Team beim Tabellenletzten klarer Favorit. Aktuell hat die TSG schon acht Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsrang. Bei sieben noch ausstehenden Spielen ist das rettende Ufer schon in weite Ferne gerückt.
Die Börde-Handballer haben acht Punkte Vorsprung gegenüber dem Drittplatzierten MTV Braunschweig II und sind auf Aufstiegskurs. „Auch in der Vergangenheit haben wir personelle Probleme durch gute Leistungen kompensieren können“, sagt Nikolov. „Da sind die Spieler, die sonst in der zweiten Reihe stehen, über sich hinausgewachsen.“ Er warnt aber vor Hochmut: „Emmerthal wird bis zum Schluss kämpfen und versuchen, uns ein Bein zu stellen.“ pw
SG Börde Handball – TV-Eintracht Sehnde
45:28 - Spitzenreiter SG Börde überrollt die Gäste aus Sehnde
Handball-Verbandsliga: Die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov macht einen weiteren Schritt in Richtung Oberliga-Aufstieg
Verbandsliga-Spitzenreiter SG Börde präsentierte sich vor rund 350 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle von Beginn an haushoch überlegen. Nach 60 Minuten feierte die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov einen souveränen 45:28-Heimsieg gegen den TV Eintracht Sehnde und untermauerte seine führende Position in der Verbandsliga.
SG Börde Handball – TV-Eintracht Sehnde 45:28 (20:12)
Pflichtsieg eingefahren – und mit dem Tabellendritten SV Altencelle hat ein Konkurrent um die Aufstiegsplätze zur 4. Liga gegen TSV Anderten II mit 33:37 den Kürzeren gezogen. Ein guter Spieltag also für den Spitzenreiter aus dem Hildesheimer Ostkreis, der mit dem Kantersieg gegen Sehnde seine Aufstiegsambitionen erneut unterstrich. Gegen den Aufsteiger aus der Region Hannover hatte Börde-Coach Georgi Nikolov einen souveränen Auftritt ohne Spielpausen von seiner Riege gefordert. Die vorgegebene Marschroute wurde dann auch erfolgreich umgesetzt. Schon nach acht Minuten stand ein 8:3 auf der Anzeigetafel, was den Gäste-Coach dazu veranlasste, schon frühzeitig eine Auszeit zu nehmen. Unbeeindruckt von dieser Maßnahme des Gegners zeigte der Spitzenreiter weiter eine aggressive Abwehrarbeit. Mit flüssigen Kombinationen im Angriff wurde die Führung über 13:6 (15.) und 17:9 (20.) bis zur Halbzeit auf 20:12 in die Höhe geschraubt.
In Durchgang zwei steigerten sich die Börde-Handballer sogar noch. Sie gingen in der Defensive noch energischer zur Sache. Zudem wurden im Angriff alle Register gezogen. Die Torfabrik arbeitete auf Hochtouren – 24:14 (35.), 32:18 (45.) und 40:24 (55.) waren die Zwischenstände. Am Ende hatte die SG Börde die Gäste mit 45:28 überrollt. „Der souveräner Heimsieg basierte auf einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Alle Vorgaben wurde erfolgreich umgesetzt“, sagte ein zufriedener Trainer Nikolov.
Beste Börde-Werfer waren Niklas Mosch (11), Tom Hanel (8), Jens Keuntje (7), Kenny Blotor (6), und Niklas Kaufmann (5). Von Walter Mahr
TuS Grün-Weiß Himmelsthür – SG Börde Handball
Börde Handball gewinnt Derby
Volle Hütte und volle Kasse, aber keine Punkte für den TuS Grün-Weiß Himmelsthür. Rund 350 Zuschauer auf den Rängen sind beim Handball-Verbandsliga-Derby zwischen dem TuS Grün Weiß Himmelsthür und der SG Börde voll auf ihre Kosten gekommen, denn sie sahen in der Sporthalle an der Fohlenkoppel bis zum Abpfiff ein hoch dramatisches Kreisderby. In einem an Spannung nicht zu überbietenden Spielverlauf setzte sich die SG Börde knapp mit 27:26 durch und behauptete mit nunmehr 31:7 Punkten die Tabellenführung gegenüber dem Zweiten HSG Heidmark (29:11).
Als die Schlusssirene ertönte, kannte der Jubel bei der Fangemeinde aus dem Hildesheimer Ostkreis keine Grenzen. Niedergeschlagenheit dagegen beim TuS, der hatte in der zweiten Hälfte nicht nur einen gleichwertigen Gegner abgegeben, sondern war auch auf Schlagdistanz, letztlich fehlte aber das Quäntchen Glück.
Nach dem bisherigen Saisonverlauf war die Erwartungshaltung des Spitzenreiters vor diesem Derby natürlich hoch. Die Mannschaft von Börde-Trainer Georgi Nikolov spielte zunächst eine konzentrierte erste Halbzeit. Auffällig war, dass die Himmelsthürer dagegen ziemlich nervös agierten, so dass sie nicht immer zum erfolgreichen Abschluss kamen. Der Primus spielte seine Angriffe dagegen ruhig und geduldig aus. Zudem war das Defensivverhalten sehr stabil. Die Börde-Handballer führten zur Halbzeit mit 15:11.
Nach der Pausenansprache von TuS-Trainer Maik Bodenburg kamen die Himmelsthürer hochmotiviert aus der Kabine und verkürzten den Rückstand bis auf zwei Tore. Im weiteren Verlauf wurde es richtig spannend, denn der Spitzenreiter erlaubte sich den Lapsus, viele gute Wurfmöglichkeiten zu versemmeln. Auch die Zahl der technischen Fehler war immens hoch. Die Schwächephase nutzen die Grün-Weißen, um in der Schlussphase der Partie wieder auf Schlagdistanz zu kommen. Maßgeblichen Anteil daran hatten die Xhafolli-Brüder Etrit und Albin. Beim 23:24 (55.), 24:25 (58.) und 25:26 (59.) stand die Partie auf des Messers Schneide, ehe Börde-Shooter Simon Ratzke mit dem 27:25 für ein Durchatmen sorgte. Der Anschlusstreffer von Etrit Xhafolli zum 26:27 kam zu spät und war nur noch Ergebnis-Korrektur.
Georgi Nikolov, Trainer der SG Börde, sagte nach dem Spiel: „Wir haben es in Durchgang eins versäumt, aus unserer spielerischen Überlegenheit noch mehr Kapital zu schlagen. Wir hätten uns am Ende über eine Punkteteilung nicht beschweren bedürfen.“ Sein Gegenüber Maik Bodenburg zeigte sich zufrieden mit dem Kampfgeist seiner Truppe: „Wir haben uns noch einmal toll zurück gekämpft, haben aber insgesamt zu viele Chancen liegen gelassen, unter anderem auch drei Siebenmeter. Unsere Aufholjagd wurde nicht belohnt. Eine Punkteteilung wäre auch ein gerechtes Ergebnis gewesen“. pw
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Das wird spannend: Derby an der Fohlenkoppel
Handball-Verbandsliga: Spitzenreiter SG Börde gastiert in Himmelsthür / Auch der TuS hat noch Aufstiegschancen
Die Sporthalle an der Fohlenkoppel in Himmelsthür wird am Samstag aus allen Nähten platzten, denn dort wird um 16.45 Uhr das Handball-Derby zwischen dem Tabellenvierten TuS Grün-Weiß Himmelsthür (23:13 Punkte) und Verbandsliga-Spitzenreiter SG Börde (29:7) angepfiffen.
TuS Grün-Weiß Himmelsthür – SG Börde Handball (Samstag, 16.45 Uhr, Sporthalle an der Fohlenkoppel)
Bislang mussten die Gastmannschaften in Himmelsthür allesamt mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Jetzt soll auch der Spitzenreiter aus dem Ostkreis die Himmelsthürer Heimstärke zu spüren bekommen. Im Rückblick auf den Arbeitssieg am vergangenen Samstag gegen TSV Anderten II muss das Börde-Team gegen den TuS eine Schippe drauflegen. „Die Jungs wissen, dass sie nicht gut gespielt haben. Ich erwarte in Himmelsthür eine Reaktion“, betont Börde-Trainer Georgi Nikolov, der bis auf Kapitän Jirka Strube (privat verhindert) alle Mann am Bord hat. Von Walter Mahr
SG Börde – TSV Anderten II
SG Börde baut die Tabellenführung aus
Handball-Verbandsligist tut sich beim hart erkämpften 29:27-Erfolg gegen HSV Hannover II ziemlich schwer
In der Handball-Verbandsliga hat sich Spitzenreiter SG Börde trotz einiger Schwächen mit 29:27 gegen die Drittliga-Reserve des HSV Hannover behauptet. Mit dem schwer erkämpften Heimerfolg wahrte die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov ihre Aufstiegschancen zur Oberliga und bleibt mit nunmehr 29:7 Punkten Spitzenreiter.
Weil der Tabellenzweite HSG Heidmark überraschend bei der HSG Oha patzte, können sich die hinter dem führenden Duo platzierten Verfolger SV Altencelle (24:12), TuS Grün-Weiß Himmelsthür und die TG Münden (jeweils 23:13) wieder berechtigte Aufstiegshoffnungen machen.
Rund 350 Zuschauer erlebten in der Schellerter Sporthalle einen spannenden Spielverlauf, bekamen aber keine Topleistung der Börde-Handballer zu sehen. Über weite Strecken der Partie war auch Trainer Nikolov mit dem Auftritt seiner Riege überhaupt nicht zufrieden: „Das war nicht gerade eines unserer stärksten Spiele.“
Er vermisste in der Abwehr und im Angriff die nötige Aggressivität. Als die Gäste mühelos zu einfachen Toren kamen und sich auf 7:4 absetzten, wurde Nikolov schon zu einer frühen Auszeit gezwungen. Er forderte mehr Einsatzbereitschaft. Die reichte dann zunächst, um die Führung zurückzuholen. Zur Halbzeit führte die SG Börde mit 15:12.
Die Hoffnung, den Vorsprung weiter in die Höhe zu schrauben, erfüllte sich jedoch nicht. Im Gegenteil: In der 36. Minute hatte Anderten zum 16:16 ausgeglichen. Zum Glück behielt der Spitzenreiter aber die Nerven. Kenny Blotor und Niklas Kaufmann stellten auf 18:16.
Ein solider Auftritt mit einer zwischenzeitlichen 22:17-Führung (44.) sorgten auch nicht für die nötige Ruhe und Sicherheit. Die Gäste kamen erneut zum Gleichstand (25:25). Danach brachten Jens Keuntje, Niklas Tobien und Tom Hanel (2) ihre Mannschaft mit 29:27 auf die Siegerstraße. In der Schlussminute parierte Torwart Mats Grieß noch einen Siebenmeter. Beste BördeTorschützen waren am Ende Niklas Kaufmann (8) und Jens Keuntje (6). Am kommenden Samstag (25. März) muss der Spitzenreiter im Kreisduell gegen den TuS Grün-Weiß Himmelsthür ein anderes Gesicht zeigen, um weiter in der Erfolgsspur zu bleiben.
Himmelsthür war am Wochenende spielfrei. Die Partie der U23 von Eintracht Hildesheim wurde kurzfristig vom Plan abgesetzt. Grund waren personelle Engpässe bei den Einträchtlern vor dem Auswärtsspiel beim Tabellendritten SV Altencelle. Da das Drittliga Team und die männliche A-Jugend von Eintracht Hildesheim am Samstag selbst im Einsatz waren, konnten die Ausfälle nicht kompensiert werden. Die Partie soll am 18. April in Celle nachgeholt werden. Von Walter Mahr
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SG Börde will zu Hause den Platz an der Sonne behalten
Handball-Verbandsliga: Tabellenführer SG Börde empfängt die Drittliga-Reserve aus Anderten
In der Handball-Verbandsliga will Spitzenreiter SG Börde im Heimspiel gegen TSV Anderten II die nächsten Punkte auf der Habenseite verbuchen, um seine führende Position zu untermauern.
SG Börde – TSV Anderten II (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Die Börde-Handballer wollen nicht nur Revanche für die 28:31-Hinspielniederlage gegen die Drittliga-Reserve des HSV Hannover nehmen, sondern auch ihren Siegeszug fortsetzen. Trainer Georgi Nikolov: „Es wäre schön, wenn wir TSV Anderten II abschütteln können, viele wollen uns jetzt aber ein Bein stellen.“
Nach Schellerten kommt am Samstag ein frustrierter Gegner, der sich für seine Niederlage gegen den TuS Grün-Weiß Himmelsthür vor Wochenfrist rehabilitieren will. Daher wird das Heimspiel für den Verbandsliga-Primus kein Selbstläufer.
„Unsere Einstellung muss stimmen. Entscheidend wird auch sein, wie wir mit der sehr offensiven Deckungsvariante der Gäste zurechtkommen. Ich habe Vertrauen in meine Mannschaft. Zum Stolpersein sollten die Gäste nicht werden“, sagt Nikolov. Unter der Woche haben noch einige Börde Spieler an Blessuren laboriert oder sich mit einer Erkältung herumgeschleppt, so dass sich erst kurzfristig entscheiden wird, ob sie spielen können.
Von Walter Mahr
SG Börde Handball - HSG Heidmark
SG Börde macht einen großen Schritt in Richtung Oberliga-Aufstieg
Im Topspiel gegen die HSG Heidmark demonstrieren die Verbandsliga-Handballer ihre Stärke und gewinnen mit 33:23 / Das Team von Trainer Georgi Nikolov ist nun neuer Tabellenführer
Es war eine Demonstration der Stärke. Die Handballer der SG Börde haben im Verbandsliga-Topspiel in der Schellerter Sporthalle vor rund 350 Zuschauern gegen die HSG Heidmark, die als Mitfavorit auf den Aufstieg zur Oberliga gehandelt wird, groß aufgetrumpft. Mit einem beeindruckenden 33:23-Erfolg gegen die bis dato punktgleichen Gäste machten die Börde-Männer einen großen Schritt in Richtung Oberliga-Aufstieg und übernahmen auch die Tabellenführung.
Der starke Auftritt wurde schon Minuten vor dem Abpfiff von den Fans ausgelassen und lautstark gefeiert. Nach dem Schlusspfiff stürmten alle Auswechselspieler aufs Feld und feierten den Triumph mit ihren Kollegen. „Spitzenreiter, Spitzenreiter!“, tönte es durch die Halle.
Zudem war es für Kapitän Jirka Strube und seine Mitspieler eine gelungene Revanche für die 33:37-Niederlage im Hinspiel. Die Börde-Handballer führen mit nunmehr 27:7 Punkten das Feld an, gefolgt von der HSG Heidmark (27:9). Auch die Verfolger SV Altencelle (23:11), TuS Grün-Weiß Himmelsthür (21:13) sowie die TG Münden (20:12) gehören noch zu den potenziellen Aufstiegskandidaten und sind noch nicht abgeschlagen. Die beiden Erstplatzierten steigen am Ende der Saison direkt auf – und nach diesem grandiosen Auftritt dürfte es kaum noch Zweifel geben, dass die SG Börde dazugehört.
Zunächst verstolperten die Gastgeber aber den Start. Das Börde-Team machte sich mit zu frühen Abschlüssen das Leben schwer – und die Abwehr wirkte noch nicht sattelfest. Die Folge: Nach zehn Minuten lagen die Gäste mit 6:4 in Führung. Das brachte Trainer Georgi Nikolov und seine Mannschaft aber nicht aus der Ruhe, denn kurze Zeit später hatten Niklas Mosch, Simon Ratzke und Niklas Tobien die Kehrtwende (7:6) geschafft. Die Deckung stand jetzt stabiler und ließ den gegnerischen Angreifern kaum Freiräume. Dahinter stand mit Philipp Bunzel ein exzellenter Torhüter, der sich mit Glanzparaden mehrfach auszeichnen konnte. Auch die Fehlerquote wurde jetzt niedrig gehalten. Die Börde-Fans honorierten die starke kämpferische Leistung mit lautstarker Anfeuerung. Zur Halbzeit führten die Gastgeber mit 17:12.
Die Pausenansprache von Nikolov brachte dann noch einmal einen Schub. Weil die Hausherren weiter entfesselt aufspielten, konnten die Heidjer den Rückstand nicht mehr entscheidend verkürzen. Im Gegenteil: In der 54. Minute erzielte Steffen Ratzke das 29:19 – und auf den Rängen begann schon mal die Siegesfeier. Beim Zehn-Tore-Vorsprung blieb es bis zum Schluss: Nach 60 Minuten stand ein 33:23-Erfolg auf der Anzeigetafel, der in dieser Deutlichkeit im Vorfeld der Partie nicht erwartet worden war.
„Die Zuschauer haben ein sehr gutes und intensives Topspiel gesehen. Wir hatten zunächst mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, haben aber nicht den Kopf verloren“, analysierte Nikolov das Geschehen. „Kämpferisch ist die Mannschaft geschlossen aufgetreten. Der Sieg war natürlich wichtig für das Selbstvertrauen“, sagte der Börde-Coach, der vom Aufstieg noch nicht reden wollte: „Die nächsten Wochen werden schwer.“
Seine Schützlinge haben jetzt zwei Wochen Pause. Beim Blick auf das Restprogramm hat es der neue Spitzenreiter mit fünf Heim- und vier Auswärtsspielen selbst in der Hand, den Aufstieg perfekt zu machen. „Das sind alles Endspiele. Wir dürfen aber keinen Gegner unterschätzen, wenn das Saisonziel erreicht werden soll. Jeder Gegner wird gegen uns besonders motiviert zur Sache gehen und sich bestmöglich verkaufen“, betonte Nikolov.
Nach dem souveränen Heimsieg gegen die Heidjer geht es am 18. März weiter mit einem Heimspiel gegen TSV Anderten II. Danach steht dann das Derby gegen den TuS Grün-Weiß Himmelsthür im Plan.
SG Börde: Philipp Bunzel, Marcell Gatzemeyer – Jirka Strube, Simon Ratzke (2), Steffen Ratzke (2), Jens Keuntje (3), Henrik Froböse (3), Hendrik Fiene (1), Kenny Blotor (8/3), Niklas Mosch (2), Tom Hanel (6), Niklas Tobien (5), Tim Friedrich (1), Jan Keuntje. Von Walter Mahr
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Die SG Börde ist bereit für das Topspiel
Mit einem Erfolg gegen Heidmark können die Verbandsliga-Handballer einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machen
Es ist angerichtet. In der Handball-Verbandsliga steht am kommenden Samstag in der Schellerter Sporthalle das absolute Topspiel zwischen dem Tabellenzweiten SG Börde (25:7 Punkte, 512:466 Tore) und Spitzenreiter HSG Heidmark (27:7, 473:400) auf dem Programm (19.30 Uhr).
Der Sieger macht einen Riesenschritt in Richtung Aufstieg, denn am Ende der Saison steigen zwei Teams in die Oberliga auf. Mit der HSG Heidmark kommt eine Mannschaft nach Schellerten, die seit Saisonbeginn ganz oben steht. „Ich erwarte eine kampfbetonte Partie mit offenem Visier“, sagt Börde-Trainer Georgi Nikolov.
Er weiß, dass sein Team an einem guten Tag jeden Gegner in der Liga schlagen kann. Dabei setzt er auf eine kompakte Abwehr, um dann mit schnellen Gegenstößen und konsequenten Abschlüssen zum Erfolg zu kommen. „Das sind unsere Stärken“, betont Nikolov. Gespannt ist er, mit welchen Konzeptionen die Gäste agieren werden. „Im Grunde ist es aber egal. Wir müssen unser Spiel machen. Wir haben für jede Deckungsvariante eine Lösung“, erklärt er selbstbewusst.
Zudem will das Börde-Team eine Rechnung begleichen, denn im Hinspiel gab es in der Heide eine 33:37-Niederlage. Beim Saisonauftakt fehlte nach dem Abstieg aus der Oberliga noch der Spielrhythmus. Das hat sich im Laufe der Saison geändert.
Die Börde-Handballer sind seit dem 12. November des vergangenen Jahres ungeschlagen. Danach wurden acht Spiele ohne Niederlage absolviert. Lediglich gegen den HV Barsinghausen gab es eine Punkteteilung. Und wenn es mit einem Heimerfolg nichts wird? „Auch bei einem Ausrutscher verlieren wir die Mission Wiederaufstieg nicht aus den Augen“, nimmt Nikolov etwas Druck raus. Denn wie erwähnt: Auch Platz zwei würde zum Aufstieg reichen. Auf Rang drei lauert der SV Altencelle (23:11 Punkte) auf seine Chance.
Fehlen werden bei der SG Börde Julius Oppermann, Niklas Kaufmann und Mats Grieß. Fraglich ist noch der Einsatz von Henrik Froböse. „Wir haben aber einen breit aufgestellten Kader und werden die Lücken schließen können“, sagt Nikolov.
Die HSG Heidmark musste zuletzt Federn lassen. Beim TuS Grün-Weiß Himmelsthür, der mit 23:11 Zählern ebenfalls noch vage Aufstiegschancen hat, wurde mit 21:31 verloren, und gegen Altencelle kam der Tabellenführer über eine Punkteteilung (27:27) nicht hinaus. Am vergangenen Samstag war Heidmark gegen die Drittliga-Reserve des MTV Braunschweig beim 30:17-Heimsieg aber wieder voll in der Spur.
Zudem wird der Spitzenreiter am Samstag von einer großen Fangemeinde begleitet, denn die HSG-Verantwortlichen haben einen Reisebus gechartert. Das wird also eine stimmungsvolle Angelegenheit in der sicherlich vollen Halle. Von Walter Mahr
MTV Groß Lafferde – SG Börde Handball
SG Börde tankt Selbstvertrauen vor dem Gipfeltreffen
Handball-Verbandsliga: Börde feiert Sieg vor Spitzenspiel
Einen standesgemäßen 36:23-Erfolg feierte die SG Börde gegen den MTV Groß Lafferde. Die erhoffte Schützenhilfe ist allerdings ausgeblieben. Spitzenreiter HSG Heidmark gab sich keine Blöße und besiegte die Drittliga-Reserve des MTV Braunschweig locker mit 30:17. Somit kommt es am kommenden Samstag (4. März) in der Schellerter Sporthalle zum absoluten Spitzenspiel.
MTV Groß Lafferde – SG Börde 23:36 (11:19)
Die Börde-Handballer übernahmen von Beginn an die Initiative. Der Grundstein zum Erfolg wurde mit einer konsequenten Deckungsarbeit gelegt. Mit schnellem Umschaltspiel und anschließenden erfolgreichen Abschlüssen wurde die MTV-Defensive aus dem Konzept gebracht. Nach 20 Minuten führten die Gäste bereits mit 13:8.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb der Tabellenzweite dominant und schraubte seinen Vorsprung kontinuierlich in die Höhe. Groß Lafferde fand kein geeignetes Mittel gegen die engagierten Gäste, die durch verschiedene Angriffe Konzeptionen zu ihren Torerfolgen bekamen. Trainer Georgi Nikolov war beeindruckt, was seine Riege trotz personeller Engpässe ablieferte: „Sie hat in der Abwehr und im Angriff sehr konzentriert gespielt.“ Von Walter Mahr
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Handball-Verbandsliga: SG Börde hofft auswärts auf Fan-Power
MTV Groß Lafferde – SG Börde Handball (Samstag, 19:00 Uhr)
Im Börde-Team fehlen am Samstag die verletzten Julius Oppermann, Henrik Froböse und Hendrik Fiene. Auf der Mittelblock-Position muss daher improvisiert werden. „Ich hoffe, dass es keine weiteren Ausfälle gibt“, sagt Trainer Georgi Nikolov. Zuletzt im Kreisderby gegen die U23 von Eintracht Hildesheim machte sich seine Riege das Leben selbst schwer. „Wir müssen es schaffen, konstant auf einem Niveau zu spielen. Streckenweise steht die Abwehr stabil, dann agiert sie wieder zu fahrlässig. Im Angriff das gleiche Problem. Auch hier gibt es starke Schwankungen“, kritisiert Nikolov. Gegen Eintracht II stand im Derby am Ende allerdings der erhoffte Erfolg. Um auch beim MTV Groß Lafferde als Sieger vom Feld zu gehen, braucht das Börde-Team eine konstant starke Leistung. Damit das gelingt, hofft die Mannschaft um Kapitän Jirka Strube auch auf lautstarke Unterstützung möglichst vieler Fans. Der Weg nach Groß Lafferde ist nicht weit. Von Walter Mahr
SG Börde Handball – Eintracht Hildesheim II
SG Börde gewinnt hart umkämpftes Derby
Handball-Verbandsliga: Das Nikolov-Team schlägt Eintracht II mit 33:30 und profitiert von Heidmarks Punktverlust
Es war ein harter Kampf am Samstag, ehe die SG Börde in der Handball-Verbandsliga vor rund 250 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle die nächsten beiden wichtigen Punkte im Aufstiegskampf zur Oberliga verbuchen konnte.
Am Ende einer spannenden Partie feierte die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov nach einem 14:16-Pausenrückstand gegen die U23 von Eintracht Hildesheim einen 33:30-Derbysieg.
Die Freude wuchs, als die Börde-Männer erfuhren, dass Spitzenreiter HSG Heidmark über ein 27:27-Unentschieden im Topspiel beim SV Altencelle nicht hinaus kam. Die SG und Heidmark sind nun nach Minuspunkten gleichauf.
Gegen die Einträchtler offenbarten die SG-Spieler allerdings eklatante Schwächen. „Wir haben uns im Auslassen bester Einwurf-Möglichkeiten in Durchgang eins überboten“, ärgerte sich Trainer Georgi Nikolov. Die 5:2-Führung war schnell dahin, Eintracht II hatte den Rückstand nach 22 Minuten in eine 11:9-Führung umgedreht. Zur Halbzeit führte die U23 nicht unverdient mit 16:14.
Nach dem Seitenwechsel begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Erst der Ausgleich zum 20:20 (38.) durch Henrik Fiene und die anschließende Führung zum 21:20 durch Tom Hanel leiteten die Wende für das Börde-Team ein. Ein entscheidender Faktor war auch die Umstellung auf eine 5:1-Formation im Abwehrverband, was den Hildesheimer Angreifern große Schwierigkeiten bereitete.
„In der zweiten Hälfte haben wir wesentlich konzentrierter und zielstrebiger gespielt“, sagte Nikolov. Spätestens beim 32:27 (56.) durch Tom Hanel war das Match zugunsten des Tabellenzweiten entschieden, der das Spiel anschließend souverän nach Hause brachte.
„Wir haben gegen den Favoriten eine große Moral gezeigt und waren aus meiner Sicht über weite Strecken auch die spielbestimmende Mannschaft. Am Ende sind wir trotz Verstärkung aus dem Drittliga-Team nicht belohnt worden“, sagte Eintracht-Trainer Sebastian Beyer. „Nach dieser ärgerlichen Niederlage müssen wir weiter um den Klassenerhalt bangen.“ Und das, obwohl der überragende Moritz Diener 16 Tore erzielte. Erfolgreichste Börde-Torschützen waren Tom Hanel (7), Niklas Mosch (5) und Niklas Tobien (5). Von Walter Mahr
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In der Verbandsliga geht es für die SG Börde um den Aufstieg / Eintracht II kämpft um den Klassenerhalt
Wenn am kommenden Samstag, um 19.30 Uhr in der Schellerter Sporthalle das Kreisderby zwischen dem Tabellenzweiten SG Börde und dem Dreizehnten Eintracht Hildesheim II angepfiffen wird, stehen beide Mannschaften unter Druck.
Für die Gastgeber geht es darum, im Aufstiegskampf am Ball zu bleiben. Vor einem gleichermaßen richtungsweisenden Match steht auch die U23 der Hildesheimer Eintracht, denn es geht um den Klassenerhalt.
Ein Sieg ist für die Börde-Handballer Pflicht, um die direkten Verfolger SV Altencelle, TG Münden, TuS Grün-Weiß Himmelsthür und TSV Anderten II im Kampf um die beiden Aufstiegsplätze auf Distanz zu halten. Zudem beträgt der Abstand gegenüber der führenden HSG Heidmark nur noch einen Minuszähler.
Die zweiwöchige Spielpause hat der Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov gut getan: Einige Spieler konnten ihre Blessuren auskurieren. Fehlen werden aber weiterhin Julius Oppermann und Henrik Froböse. Nikolov warnt: „Die Einträchtler können es besser, als es momentan der Tabellenplatz widerspiegelt. Wir treffen auf einen Gegner, der seinen Abwärtstrend unbedingt stoppen will.“ Zuletzt beim 26:26-Unentschieden in Barsinghausen war die Abwehrleistung der SG zwar in Ordnung, aber die Offensive hatte sich ungemein schwer getan. „Wichtig ist, dass wir unser Spiel durchziehen und geduldig auf die Wurfchance warten“, sagt Nikolov.
Und wie ist die Lage bei Eintracht II? In der Hinrunde der laufenden Verbandsliga-Saison hat die U23 viele Nackenschläge hinnehmen müssen. Jetzt soll noch einmal ordentlich Gas gegeben werden, denn es stehen bis zum Saisonfinale noch zwölf Pflichtspiele im Plan. „Wenn es uns gelingt, das Kreisderby lange offen zu halten und einfache Fehler weitestgehend zu vermeiden, liegt ein Punktgewinn durchaus im Bereich des Machbaren“, glaubt Trainer Sebsastian Beyer. Die SG Börde sei aber klarer Favorit.
Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz, der momentan von der TSG Emmerthal belegt wird, beträgt gerade mal ein Pünktchen. Weil die Anzahl der Absteiger noch nicht zu überblicken ist, ist das für die U23 momentan nur ein dünnes Polster zur Gefahrenzone. Ob in der Verbandsliga neben den zwei Regelabsteigern noch weitere Mannschaften absteigen müssen, wird sich erst nach Abschluss der Serie zeigen. Von Walter Mahr
HV Barsinghausen – SG Börde Handball
Börde patzt - Handball: Verbandsliga
In der Handball-Verbandsliga hat die SG Börde Handball Federn lassen müssen. In Barsinghausen gab es nur ein Unentschieden.
HV Barsinghausen – SG Börde Handball 26:26(11:12)
Ohne den fehlenden Kapitän Jirka Strube erwischten die Börde Handballer keinen guten Start und lagen nach 14 Minuten mit 3:8 zurück. „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und lagen deshalb sofort hinten“, monierte Trainer Nikolov. Nach einer Auszeit wurde der Anschluss wieder geschafft. Niklas Kaufmann glich zum 10:10 (23.) aus und durch einen Doppelschlag von Tom Hanel führten die Gäste zur Halbzeit mit 12:11.
Nach dem Wechsel blieb die Partie bis zum 23:23 (50.) weiter eine enge Kiste. Als Niklas Tobien und Tom Hanel auf 25:23 (56.) stellten, war das Börde-Team auf einem guten Weg, verfiel aber in der Schlussphase wieder in alte Fehler. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Einige gute Phasen haben nicht gereicht, um mit einem Auswärtssieg die Heimreise anzutreten“, sagte Trainer Georgi Nikolov. pw
SG Börde Handball – TG Münden
Börde festigt Platz zwei - SG Börde untermauert die Aufstiegsambitionen nach Sieg im Spitzenspiel
Mit einer souveränen Leistung wartete die SG Börde im Spitzenspiel gegen die TG Münden auf. Die Riege von Trainer Georgi Nikolov siegte nach einer 18:16-Pausenführung hochverdient mit 36:27, verteidigte damit hinter Tabellenführer HSG Heidmark den zweiten Tabellenplatz.
SG Börde – TG Münden 36:27 (18:16)
Es sind gerademal erst die Hälfte der Punktspiele in der 5. Liga absolviert, aber es zeichnet sich bereits ab, dass der Oberliga Absteiger aus dem Ostkreis zu den klaren Aufstiegskandidaten zählt. Das bekam auch die TG Münden vor rund 250 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle zu spüren, die dem Angriffswirbel der Gastgeber vor allem in der zweiten Hälfte kaum etwas entgegenzusetzen hatten. Zunächst hatte die Börde aber mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Es fehlte die Konzentration und Aufmerksamkeit in der Defensive. Als dann auch das Zweikampfverhalten nicht optimal lief, bekam sie große Probleme, weil die Mündener Offensive effektiver agierte. Die unnötigen Fehler wurden vom Gegner konsequent bestraft. Nach dem 6:6 (8.) liefen die Hausherren bis zur 27. Minute (15:16) ständig einem Rückstand hinterher. In der verbleibenden Zeit bis zur Halbzeit sorgten dann Niklas Mosch, Steffen Ratzke und Tom Hanel für eine 18:16-Pausenführung.
Trainer Nikolov fand während der Pausenanspreche anscheinend die richtigen Worte, denn Kapitän Jirka Strube und seine Kollegen kamen deutlich aggressiver aus der Kabine. In der zweiten Hälfte stand die Mannschaft dann hervorragend in der Deckung, spielte schnell von hinten heraus und agierte in der Offensive insbesondere durch ihre Werfer Garde Niklas Mosch, Tom Hanel (jeweils 6 Tore) sowie Simon Ratzke und Jens Keuntje (jeweils 5) bis zum Schluss mit hoher Effizienz.
„Ich kann keinen Spieler hervorheben, so überlegen hat meine Mannschaft im zweiten Durchgang aufgetrumpft. Alle Akteure bekamen Einsatzzeiten und fügten sich nahtlos. Sie waren auch bereit, an ihre Grenzen zu gehen. Das hat mir gut gefallen“, bilanzierte der Börde-Coach. Von Walter Mahr
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In der Handball-Verbandsliga geht es spannend zu
Spannend wie selten zuvor verläuft die Saison in der Handball-Verbandsliga. Am Samstag greift auch der TuS Grün-Weiß Himmelsthür wieder ins Geschehen ein. Die Grün-Weißen starten in Ochtersum mit dem Derby gegen die U23 von Eintracht Hildesheim in das Jahr. Das Spitzenmatch steigt in Schellerten. Dort begrüßt der Tabellenzweite SG Börde den Dritten TG Münden (jeweils 18:6 Punkte) zum Topspiel.
SG Börde Handball – TG Münden (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Für die Börde-Handballer stehen in der 5. Liga ganz wichtige Spiele auf dem Plan. Los geht es mit der Heimpartie gegen den punktgleichen Gegner aus Südniedersachsen. Im Monat Februar geht es dann ausnahmslos gegen vermeintlich schwächere Gegner aus dem unteren Tabellendrittel, ehe im weiteren Saisonverlauf die entscheidenden Spiele um die Aufstiegsränge gegen die HSG Heidmark, TSV Anderten II und TuS Grün-Weiß Himmelsthürer anstehen. Münden ist momentan Dritter. Das war nach dem Verlauf der vergangenen Saison mit dem späten Klassenerhalt nicht unbedingt zu erwarten. Die Aufgabe des Börde-Teams gegen einen starken Gegner ist knifflig, aber nicht unlösbar. „Wir haben in den letzten Wochen im alten Jahr und zuletzt gegen den SV Algencelle gute Spiele abgeliefert“, sagt Trainer Georgi Nikolov. Er weiß: „Es zählen nur Siege, um im Aufstiegsrennen am Ball zu bleiben, denn die Mannschaften von Platz eins bis sieben sind dicht beieinander.“ Von Walter Mahr
SV Altencelle – SG Börde
Börde feiert wichtigen Auswärtssieg
In der Handball-Verbandsliga bleibt die SG Börde auf Erfolgskurs. Gegen den bislang zu Hause noch ungeschlagenen SV Altencelle gewann die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov mit 32:29.
SV Altencelle – SG Börde 29:32 (13:17)
Die Börde-Handballer sind mit dem erhofften Auswärtserfolg hervorragend in das Sportjahr 2023 gestartet. Sie versetzten nicht nur die mitgereisten Fans in Feierlaune, sondern unterstrichen auch ihre Anwartschaft auf einen der beiden Aufstiegsplätze zur Oberliga. Die Schützlinge von Trainer Georgi Nikolov setzten die Vorgaben bis Mitte der zweiten Hälfte perfekt um. Über 2:0 und 6:1 führten sie nach 20 Minuten mit 12:6. Altencelle versuchte es mit Systemwechseln und Manndeckung. Doch die SG drückte weiter aufs Tempo und führte zur Halbzeit verdient mit 17:13.
Zu Beginn der zweiten Hälfte präsentierten sich die Gäste weiter in prächtiger Spiellaune und schienen beim 27:20 (44.) einem klaren Sieg entgegenzusteuern. Aber durch technische Fehler und leichtfertig weggeworfene Bälle kam Altencelle innerhalb kürzester Zeit auf 27:29 heran. Letztlich sicherte aber die starke Börde-Defensive den Auswärtssieg.
Die Schlussviertelstunde stellte Trainer Nikolov aber keineswegs zufrieden: „Ich hätte mir in dieser Phase mehr Konstanz gewünscht. Aber wir haben zwei wichtige Punkte erkämpft.“ Beste Börde-Werfer waren Kenny Blotor und Niklas Mosch (jeweis 5) sowie Simon Ratzke und Jens Keuntje (jeweils 4). pw
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SG Börde tritt beim Aufstiegs-Konkurrenten an - In der Handball-Verbandsliga muss das Nikolov-Team auswärts ran
SV Altencelle – SG Börde (Samstag, 17 Uhr)
Ein Duell der Tabellennachbarn, denn Gastgeber SV Altencelle ist Vierter und zu Hause noch ungeschlagen, die SG Börde Dritter. Beide Mannschaften gehören aufgrund der Tabellenkonstellation momentan zu den Aufstiegskandidaten. Die Voraussetzungen für ein Topspiel sind also gegeben.
Die SG Börde steht im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres gegen einen spielstarken Gegner vor einer hohen Hürde. Diese Erfahrung mussten in der Celler Hermann-Billung-Halle bereits der TuS Grün-Weiß Himmelsthür und MTV Braunschweig II machen. Beide kamen dort unter die Räder. Das Börde-Team musste sich letztmalig am 5. November vergangenen Jahres beim Aufsteiger TV Eintracht Sehnde geschlagen geben. Danach folgten vier Siege in Folge. „Wir wollen weiter in der Erfolgsspur bleiben und einen unmittelbaren Konkurrenten um die Aufstiegsplätze auf Distanz halten “, sagt Trainer Georgi Nikolov.
Dreh- und Angelpunkt beim SVA ist Justus Krumwiede, mit 80 Saisontreffern bislang auch bester Werfer. Für die SG Börde wäre es immens wichtig, aus Celle Zählbares mitzubringen, denn die Aufgaben werden in den nächsten Wochen nicht einfacher. In einer Woche gibt Spitzenreiter TG Münden seine Visitenkarte in Schellerten ab. Der Börde-Coach, der mit voller Kapelle in die Herzogstadt reist, gibt für das Auswärtsspiel die Marchroute vor: „Wir setzen auf unsere Tugenden, müssen das Tempo mit unserer Werfer-Garde hochhalten und eine kompakte, aggressive Abwehr stellen.“ Von Walter Mahr
SG Börde Handball – MTV Braunschweig II
SG Börde siegt und bleibt ganz oben dran
Handball-Verbandsliga: Klarer 37:29-Erfolg gegen MTV Braunschweig II
Die SG Börde ist auf Erfolgskurs geblieben. Sie gewann ihr Heimspiel gegen die Drittliga-Reserve des MTV Braunschweig sicher mit 37:29. Die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov ist nun Zweiter.
SG Börde – MTV Braunschweig II 37:29 (19:12): Unter der Woche wurde bei der SG Börde nur eingeschränkt trainiert, weil einige Spieler erkrankt oder angeschlagen waren. Kurzfristig musste Trainer Georgi Nikolov am Spieltag auch auf Rückraumer Jens Keuntje verzichten. Bis zum 8:8 liefen die Gastgeber zunächst einem Rückstand hinterher. Erst nach einer Auszeit wurde anschließend das Spiel gedreht. Zur Halbzeit stand eine komfortable 19:12-Führung für das Börde-Team auf der Anzeigetafel, die in der zweiten Hälfte weiter ausgebaut wurde. Die Braunschweiger versuchten, in Durchgang zwei mit einer 4:2-Abwehrformation den Offensivdrang der Hausherren besser in den Griff zu bekommen. Doch angesichts der spielerischen und taktischen Überlegenheit ließ die Nikolov-Truppe bis zum Schluss keine Zweifel am Erfolg aufkommen. Nikolov war zufrieden: „Den Grundstein zum Erfolg haben wir mit einer stabilen Defensive und einem starken Torwart Philipp Bunzel gelegt. Im Konterspiel haben wir dann unsere Trümpfe ausgespielt.“ Beste Börde-Torschützen waren Kenny Blotor (8/4) sowie Hendrik Fiene, Niklas Mosch, Tom Hanel und Niklas Tobien, die jeweils fünfmal trafen. Von Walter Mahr
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Weichenstellungen oben und unten
Handball-Verbandsliga: Für die heimischen Klubs geht es um wichtige Punkte im Auf- und Abstiegskampf
In der Handball-Verbandsliga geht es für die SG Börde um wichtige Punkte.
SG Börde Handball – MTV Braunschweig II (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Mit großer Zuschauer-Resonanz ist am Samstag in der Schellerter Sporthalle zu rechnen, wenn die SG Börde als Tabellenvierter auf den Siebten MTV Braunschweig II (13:9) trifft. Die Gäste kommen mit breiter Brust nach Schellerten, denn zuletzt gingen sie gegen Spitzenreiter TG Münden als Sieger vom Feld. SG-Trainer Georgi Nikolov hat Sorgen: „Ich weiß noch nicht, wer auflaufen wird, denn zahlreiche Akteure haben einen grippalen Infekt.“ Am vergangenen Sonntag wurde der Auswärtssieg beim TuS Altwarmbüchen noch durch die Schulterverletzung von Julius Oppermann getrübt. Er fällt länger aus. Trotzdem ist Georgi Nikolov optimistisch, dass die Punkte in Schellerten bleiben. Von Walter Mahr
TuS Altwarmbüchen – SG Börde Handball
29:24-Sieg – die SG Börde mischt weiter oben mit
TuS Altwarmbüchen – SG Börde 24:29 (8:15)
Mit dem siebten Saisonsieg hat die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov eindrucksvoll ihre Ambitionen untermauert, im Kampf um die vorderen Plätze mitzumischen. Es war am Sonntag ein souveräner Auftritt der Börde-Handballer in Altwarmbüchen, die im gesamten Spiel nie in Rückstand gerieten oder einen Ausgleich hinnehmen mussten. Schon früh wurde das Erfolgsrezept deutlich: robust verteidigen und bei Ballgewinnen schnell umschalten – über 5:1, 11:6 und 13:7 sowie nach der Pause 22:12, 24:15 und 26:19 (50.) zog die SG davon. Trainer Nikolov: „Unsere konsequente Abwehrleistung mit zwei starken Torhütern war der Grundstein zum Erfolg. Mit unserer Offensivleistung sind wir dann in die Altwarmbüchener Schwachstellen gestoßen.“ pw
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Handball-Verbandsliga: SG Börde will oben dran bleiben
TuS Altwarmbüchen – SG Börde (Sonntag, 16.30 Uhr)
Wenn die auf Rang vier platzierte SG Börde (12:6 Punkte) um die beiden Aufstiegsplätze weiter ein Wörtchen mitreden will, ist ein Auswärtssieg beim Zehnten TuS Altwarmbüchen geradezu Pflicht. „Das wird aber alles andere als leicht werden“, warnt Trainer Georgi Nikolov. Auf der personellen Ebene gibt es gute Nachrichten – der komplette Kader steht dem Börde-Coach zur Verfügung. Von Walter Mahr
HSG Oha – SG Börde Handball
Ohne Harz in den Harz: SG Börde will Big Points
Schwerstarbeit wartet auf die SG Börde in Herzberg beim Tabellennachbarn HSG Oha.
HSG Oha – SG Börde (Sonntag, 17:00 Uhr)
Nach acht Spieltagen sind die Börde-Handballer fast auf Kurs. Mit 10:6 Punkten rangiert das Ostkreis-Team in der engen Liga auf Platz sieben. Um in Lauerstellung zu den beiden Aufstiegsrängen zu bleiben, soll der sechste Saisonsieg her – allerdings wird es knifflig: In der Herzberger Sporthalle gilt ein Haftmittelverbot – eine große Umstellung für die Spieler. Nicht umsonst konnte bisher nur Himmelsthür einen Punkt aus Herzberg entführen. Immerhin: Immerhin: Bis auf Niklas Tobien (Mittelfußbruch) ist der Börde-Kader komplett.
Von Walter Mahr
SG Börde – TSG Emmerthal
Börde siegt - Handball-Verbandsliga
Die SG Börde feierte gegen die TSG Emmerthal einen ungefährdeten 34:25-Heimerfolg
SG Börde Handball – TSG Emmerthal 34:25 (19:12). Nach langer Verletzungspause stand Simon Ratzke wieder im Kader. Am Ende steuerte er zwei Tore zum klaren Erfolg bei. „Mit Simon habe ich jetzt wieder mehr Optionen“, sagte Trainer Georgi Nikolov. Zu Beginn der Partie war noch Sand im Getriebe. Bis zum 4:3 (9.) führten die Emmerthaler. Danach ließen die Gastgeber keinen Zweifel mehr daran aufkommen, wer vor rund 300 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle das Sagen hat. Über die Stationen 6:4 (13.), 10:6 (18.) und 15:10 (26.) schraubten die Hausherren ihren Vorsprung bis zur Halbzeit (19:12) weiter in die Höhe. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Hausherren weiter als überlegenes Team, das auf den meisten Positionen auch stärker besetzt war. Spätestens beim 28:18 (43.) war die Partie vorzeitig entschieden. „Mit unserer Leistung können wir sehr zufrieden sein“, erklärte Nikolov. Erfolgreichste Börde-Torschützen waren Ton Hanel (8) und Niklas Kaufmann (8).pw
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Nach der Niederlage in Sehnde zählen für die SG Börde nur noch Siege
Die SG Börde strebt gegen die TSG Emmerthal einen Heimerfolg an.
SG Börde – TSG Emmerthal (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
„ Die Niederlage in Sehnde ist abgehakt. Die Tagesleistung hat nicht ausgereicht. Gegen die Emmerthaler müssen wir besser spielen “, fordert SG-Trainer Georgi Nikolov. Im Heimspiel gegen den bislang noch sieglosen Tabellendreizehnten soll ein Sieg her. „Gerade zu Hause sind wir in der Pflicht, denn so eng, wie sich gerade das Tabellenbild von Platz eins bis neun in der 5. Liga zeigt, wird es noch ein Hauen und ein Stechen um die beiden Aufstiegsplätze zur Oberliga geben“, glaubt Nikolov.
Aus den nächsten vier Spielen bis zur Weihnachtspause muss fleißig gepunktet werden, um im Aufstiegsrennen zu bleiben. Nach dem Heimspiel gegen Emmerthal stehen die Auswärtsspiele bei der HSG Oha und dem TuS Altwarmbüchen auf dem Programm. Die Drittliga-Reserve des MTV Braunschweig kommt noch nach Schellerten. Bei den Gästen gab es zu Saisonbeginn einen großen personellen Umbruch, was sich auch im Tabellenbild zeigt – sechs Spiele absolviert und alle verloren. Unterschätzen dürfen die Börde-Handballer den Gegner dennoch keinesfalls. Von Walter Mahr
TV Eintracht Sehnde – SG Börde Handball
Dämpfer für SG Börde
TV Eintracht Sehnde – SG Börde 33:30 (13:10)
Die Berg- und Talfahrt der Börde-Handballer geht weiter. Nach dem Derbysieg gegen den TuS Grün-Weiß Himmelsthür zeigte die Kurve nach oben. Nach der Pleite am Samstag in Sehnde ging es wieder abwärts in die Mittelmäßigkeit.
Mit 8:6 Punkten auf Tabellenplatz neun sind die Aufstiegsränge vorerst wieder in weite Ferne gerückt. Vor allem waren es individuelle Fehler, die zur dritten Saison-Niederlage führten. Als Marvin Strube, Kenny Blotor und Niklas Kaufmann zu Beginn der Partie auf 3:2 stellten, war die Welt noch in Ordnung. Kurze Zeit später häuften sich bereits die Fehler im Spielaufbau. Die Sehnder zoge bis zur Halbzeit auf 13:10 davon.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Trainer Nikolov mit verschiedenen Abwehrvarianten und Angriffskonzeptionen die Begegnung noch zu kippen, doch die Heimmannschaft hielt die SG sicher auf Distanz. Mit einer bitteren 30:33-Niederlage im Gepäck mussten die Gäste die Heimreise antreten. Beste Börde-Torschützen waren Tom Hanel (8), Jens Keuntje und Niklas Kaufmann (jeweils 5). Von Walter Mahr
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Erfolgsserie in Sehnde fortsetzen
TV Eintracht Sehnde – SG Börde (Samstag, 18.30 Uhr)
Die Börde- Handballer präsentierten sich zuletzt in guter Form. Mit dem Derbysieg gegen Himmelsthür wurde auch der Anschluss an die Spitzengruppe geknüpft. Am Samstag soll der kleine Höhenflug beim Siebten TV Eintracht Sehnde fortgesetzt werden. Der Aufsteiger rangiert momentan mit 6:4 Punkten auf Tabellenplatz neun. Zu Hause wurde bislang nur gegen TSV Anderten II verloren. Auf das Börde-Team wartet ein unbequemer Gegner. „Ich denke, wir sind aber stark genug, um auch in Sehnde zu bestehen. Wir wollen uns weiter in der oberen Tabellenetage etablieren“, sagt Börde-Trainer Georgi Nikolov, der neben dem Langzeitverletzten Simon Ratzke auch auf Niklas Tobien verzichten muss, der mit einem Mittelfussbruch länger ausfällt.
SG Börde Handball - TuS GW Himmelsthür
SG Börde siegt im Derby gegen Himmelsthür
Handball-Verbandsliga: Gastgeber gewinnen vor 350 Zuschauern in Schellerten mit 33:27
Die meisten der rund 350 Zuschauer hatten am Samstag in der Schellerter Sporthalle sichtlich gute Laune, denn im Derby der Handball-Verbandsliga setzte sich die heimische SG Börde mit 33:27 gegen den TuS Grün-Weiß Himmelsthür durch.
Der Aufsteiger von der Fohlenkoppel kassierte seine erste Saisonniederlage, bleibt aber weiter mit 9:3 Punkten auf Tabellenplatz vier im Aufstiegsrennen. Auch die Börde-Handballer (8:4) haben als Fünfter ihre Ambitionen gewahrt.
Ein Garant des Börde-Sieges war Torhüter Philipp Bunzel, der nach tollen Paraden seine Vorderleute mit mustergültigen Pässen bediente. Die anschließenden Tempogegenstöße wurden dann auch erfolgreich zum Abschluss gebracht. Auch auf der Gegenseite stand bei den Grün-Weißen mit Christopher Roß-Ruzicka ein starker Keeper zwischen den Pfosten. Allerdings war das Spiel der Grün-Weißen zu statisch und durchsichtig angelegt. Zudem war die Fehlerquote ziemlich hoch.
Das alles führte zur ersten Himmelsthürer Saisonniederlage. Nach der Abtastphase (2:2, 6. Minute) setzte sich das Börde-Team über 9:4 bis zur Halbzeit auf 13:9 ab.
Auch nach dem Wechsel zeigten sich die Gastgeber weiter ballsicher und konzentriert beim erfolgreichen Abschluss. Mit 15:10, 17:13, 19:15 und 22:18 (48.) hatten sie weiter alles im Griff. Die Himmelsthürer ließen sich aber noch nicht abschütteln und holten den Rückstand auf. Beim 25:25 (54.) waren sie wieder gleichauf, und es war plötzlich ein Duell auf Augenhöhe. Das Börde-Team steckte jedoch die Schwächephase weg, blieb in dieser brenzligen Situation cool und setzte sich anschließend spielentscheidend durch – 28:25, 30:26 und 32:26 bis zum 33:27-Endstand. Erfolgreichste Börde-Werfer waren Kenny Blotor (9), Niklas Mosch (6) und Tom Hanel (6). Der TuS hatte seine besten Torschützen in Simon Oertel (5) und Dennis Bartels (5).
„Wir haben eine reife Leistung gezeigt und über die gesamte Distanz auf allen Positionen eine starke Leistung abgeliefert“, freute sich Georgi Nikolov, Trainer der SG Börde. TuS-Coach Maik Bodenburg war weniger erfreut: „Wir sind natürlich enttäuscht. Kämpferisch haben wir überzeugt, spielerisch aber schon bessere Partien abgeliefert.“ Von Walter Mahr
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Heißes Derby in Schellerten
Nicht nur die Fans aus beiden Lagern fiebern dieser Partie entgegen, auch die Spieler beider Vereine sind besonders fokussiert, wenn am Samstag, 19.30 Uhr, das Handball-Verbandsliga-Derby zwischen dem Tabellensechsten SG Börde (6:4 Punkte) und dem noch ungeschlagenen Zweiten TuS Grün-Weiß Himmelsthür (9:1) in der Schellerter Sporthalle angepfiffen wird.
Oberliga-Absteiger gegen Verbandsliga-Aufsteiger – in dieser Partie geht es nicht nur ums Prestige, sondern auch um wichtige Punkte für die beiden Aufstiegsplätze zur Oberliga. Am Ende der Serie steigen der Erst- und Zweitplatzierte direkt in die 4. Liga auf. Beide Teams gehören zum Kreis der Aufstiegskandidaten.
Der größere Druck liegt bei den Börde-Handballern, die den sofortigen Wiederaufstieg anstreben. Sie stehen bislang mit drei Siegen und zwei Niederlagen zu Buche. Gegen die Himmelsthürer braucht die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov daher einen Sieg, um nicht ins Mittelfeld abzurutschen.
Die Grün-Weißen von der Fohlenkoppel wollen ihren derzeit guten Lauf fortsetzen und den Verbleib in der oberen Tabellenetage absichern. Während bei den Hausherren Simon Ratzke weiter verletzungsbedingt ausfällt, kann der TuS mit voller Kapelle auflaufen.
Zudem kommt es am Samstag auch zum Duell zweier Topscorer. Die Rangliste in der Verbandsliga führt der Himmelsthürer Albin Xhafolli mit 45 Treffern an. Tom Hanel von der SG Börde rangiert mit 38 Treffern auf Platz vier.
„Mit Albin Xhafolli und Keanu Brandes hat Himmelsthür an Qualität gewonnen. Wir haben ein eingespieltes Team und hoffen auf unsere Heimstärke mit großer Fanunterstützung“, sagt Börde-Coach Georgi Nikolov.
TuS-Trainer Maik Bodenburg glaubt an sein Team: „Wir gewinnen, weil uns der erfolgreiche Saisonstart viel Selbstvertrauen gegeben hat.“ Er ergänzt: „Wir haben im ersten Saisonabschnitt ein erfolgreiches Tempospiel gezeigt und eine hohe Ballsicherheit gehabt. Das wollen wir am Samstag auch in Schellerten zeigen.“ Den Gegner schätzt er als „eine körperlich robuste und erfahrene Mannschaft“ ein. pw
TSV Anderten II – SG Börde
Niederlage für die SG Börde
TSV Anderten II – SG Börde 31:28 (13:15)
Die SG Börde hat im Kampf um die vorderen Ränge in der Verbandsliga einen Rückschlag hinnehmen müssen. Bei der Drittliga-Reserve des HSV Hannover musste das Börde-Team ohne Kapitän und Abwehrchef Jirka Strube auskommen. Weil sich in der Anfangsphase der Partie bei einem Abwehrversuch Henrik Froböse einen Cut zuzog, fehlte praktisch der komplette Mittelblock in der Defensive. In einer von Beginn umkämpften Partie hinterließ die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov in der ersten Hälfte dennoch einen guten Eindruck und erspielte sich zur Halbzeit nicht unverdient eine 15:13-Führung. Der zweite Durchgang war dann aus Sicht der Börde-Handballer enttäuschend. Es lief nur noch wenig zusammen. Durch viele technische Fehler mit Ballverlusten und Fehlversuchen ging der Rhythmus vollends verloren. Anderten II setzte sich spielentscheidend auf 31:27 ab. „In den letzten zehn Minuten wurden zu viele falsche Entscheidungen getroffen. Wir sind unseren Fehlern hinterher gelaufen“, sagte Trainer Nikolov, der während der Herbstferien mit seiner Riege durchgehend trainiert, um am 29. Oktober gut vorbereitet in das Kreisderby gegen Himmelsthür zu gehen. pw
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Handball-Verbandsliga: Die SG muss in Anderten antreten
TSV Anderten II – SG Börde (Sonntag, 16:00 Uhr)
Der verpatzte Saisonauftakt mit der Niederlage bei der HSG Heidmark ist abgehakt, denn anschließend starteten die Börde-Handballer gegen den HV Barsinghauen, die U23 von Eintracht Hildesheim und den MTV Groß Lafferde eine kleine Siegesserie. In Anderten soll der Aufwärtstrend fortgesetzt werden.
„Wenn wir dort punkten wollen, müssen wir ein stabiles Abwehrverhalten an den Tag legen und in der Offensive unsere Konzeptionen erfolgreich abschließen“, sagt SG-Trainer Georgi Nikolov, der sich den Gegner in einer Videoanalyse angesehen hat. „Das ist schon beeindruckend, was die Youngsters aus Anderten auf die Platte bringen. Wir müssen uns auf einen unangenehm zu bespielenden Gegner einstellen. Im Training haben wir daher schon verschiedene Abwehrformationen durchgespielt“, berichtet Nikolov.
Im Kader des TSV Anderten II kommen meist die talentierten A-Junioren aus der Jugend-Bundesliga zum Einsatz. Übrigens sind in der Sporthalle am Eisteichweg in Hannover-Anderten Haftmittel erlaubt, aber nur in wasserlöslicher Form. Von Walter Mahr
SG Börde – MTV Groß Lafferde
Klarer Sieg für SG Börde
Erfolgreiches Wochenende für die SG Börde Handball in der Verbandsliga, die ihr Heimspiel gegen den MTV Groß Lafferde mit 35:28 gewann.
Bei der SG Börde sah es personell wieder besser aus. Jirka Strube, Jens Keuntje und Kenny Blotor waren gegen Lafferde wieder mit von der Partie. Damit war der Rückraum komplett besetzt. Das Börde-Team führte schnell mit 3:1 und 7:4 (10.). Allerdings ließ die Heimmannschaft etliche klare Chancen liegen, so dass die Gäste zum 8:8-Ausgleich kamen. Zur Halbzeit führte die SG mit 16:14. Im zweiten Durchgang zeigte sich die Abwehr wesentlich konzentrierter. Auch die Chancen wurden besser verwertet. Spätestens beim 30:24 (50.) war die Vorentscheidung gefallen. Am Ende hieß es 35:28. „Insgesamt bin ich mit der gezeigten Leistung zufrieden, auch wenn wir uns unnötig viele technische Fehler geleistet haben“, sagte SG-Trainer Georgi Nikolov. Beste Werfer seines Teams waren Kenny Blotor (8), Jens Keuntje (7) und Steffen Ratzke (6). Mit 6:2 Punkten rangiert die SG Börde auf dem dritten Tabellenplatz. pw
Bericht Groß Lafferde
SG Börde Handball - MTV Groß Lafferde 35:28 (16:14)
Gegen den favorisierten Oberliga-Absteiger mussten wir uns am Ende mit 35:28 geschlagen geben. Die erste Halbzeit der Partie verlief komplett ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich entscheidende Vorteile verschaffen. So wurden beim 16:14 die Seiten gewechselt.
War es in der ersten Halbzeit Arne Hansen, der zu vielen einfachen Toren kam, zeigte sich Jonas Brunke im zweiten Durchgang sehr treffsicher. Durch die Treffer von Jonas Brunke und Marcel Waschke konnten wir in der 33. Spielminute zum 16:16 ausgleichen. In der Folgezeit schlichen sich jedoch Nachlässigkeiten in unser Angriff- und Abwehrspiel ein. Somit setzte sich unser Nachbar Tor um Tor ab und kam am Ende zu einem verdienten Heimerfolg. (Dennis Bühn)
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Handball-Verbandsliga - SG Börde Handball will nachlegen
SG Börde – MTV Groß Lafferde (Samstag, 19.30 Uhr Sporthalle Schellerten)
Wenn die Börde- Handballer ihre Stärken ausspielen und die einfachen Fehler minimieren, sollten sie eine reelle Siegchance gegen den bislang noch sieglosen MTV Groß Lafferde haben, der sich zuletzt beim TuS Grün-Weiß Himmelsthür ziemlich instabil im Abwehrverhalten zeigte und mit schnellen Tempogegenstößen überrollt wurde. Die Mannschaft von Börde-Trainer Georgi Nikolov zeigte in den vergangenen Partien trotz personeller Engpässe große Moral.
Am Samstag steht über dem Einsatz von Kapitän Jirka Strube und Kenny Blotor noch ein Fragezeichen. Trainer Nikolov hat seine Riege darauf eingeschworen, auch ersatzgeschwächt die Konzentration hochzuhalten und den Kampf gegen den angeschlagenen Gegner anzunehmen. „Wir spielen zu Hause und wollen gewinnen“, gibt der Börde-Coach die Marschroute vor.
Eintracht Hildesheim II - SG Börde Handball
Derbyzeit in der Handball Verbandsliga
Eintracht Hildesheim empfängt SG Börde / Beide Teams müssen auf verletzte Spieler verzichten
In der Handball-Verbandsliga ist am Samstag Derbyzeit: Die U23 von Eintracht Hildesheim empfängt um 20:00 Uhr in der Ochtersumer Sporthalle die SG Börde Handball.
Für Eintracht-II-Trainer Sebastian Beyer passte die einwöchige Spielpause durchaus ins Konzept, um seine Mannschaft nach der bitteren Auftaktniederlage gegen den TuS Altwarmbüchen wieder in die Spur zu bringen. „Das Spiel ist abgehakt. Die Tagesform hat nicht ausgereicht. Wir können besser spielen, und das müssen wir jetzt gegen die Börde unter Beweis stellen“, sagt Beyer. Gegen das Börde-Team hofft er, dass seine junge Mannschaft den Kampf annimmt. „Am Ende werden wir sehen, ob wir mithalten und positiv überraschen können“, sagt der Eintracht-Coach. Auf Jaden Brandes muss er am Samstag allerdings verzichten. Wegen einem Kahnbeinbruch im Handgelenk fällt dieser für längere Zeit aus.
Bei den Börde-Handballern hat sich unterdessen die Personalsituation noch verschlechtert. Neben den langzeitverletzten Simon Ratzke und Kenny Blotor erreichte Trainer Georgi Nikolov die Hiobsbotschaft, dass auch Jens Keuntje mit einer Oberschenkelzerrung länger ausfallen wird. Auf die Frage, was gegen die U23 von Eintracht Hildesheim zu erwarten ist, hat Nikolov eine klare Antwort: „Wir sind trotz personeller Engpässe ganz auf Sieg eingestellt und wollen unsere Stärken durchbringen. Dafür müssen wir absolut konzentriert in dieses Match gehen und dürfen die Einträchtler nicht unterschätzen.“ Dem Coach ist auch klar, dass ein Derby eigene Gesetze hat und ungeahnte Kräfte freisetzen kann. Von Walter Mahr
SG Börde Handball – HV Barsinghausen
SG Börde zeigt geforderte Trotzreaktion
Handball-Verbandsliga: Nikolov-Team siegt bei der Heim-Premiere
In der Handball-Verbandsliga hat die SG Börde mit 30:22 gegen den HV Barsinghausen eine erfolgreiche Heimpremiere gefeiert.
SG Börde Handball – HV Barsinghausen 30:22 (10:7)
Es war ein Spiel mit unterschiedlichen Hälften – aber nach 60 Minuten hatte das Team von Börde-Trainer Georgi Nikolov die erhofften Punkte in der Tasche. Seine Schützlinge hatten nach der peinlichen Auftaktniederlage bei der HSG Heidmark die entsprechende Trotzreaktion gezeigt. Aber: Obwohl sich die Gastgeber überlegen präsentierten und immer knapp vorn lagen, hielten die Barsinghäuser bis zum 7:7 (23.) das Spiel offen.
Als der Börde-Coach mit einer Auszeit mehr Durchschlagskraft forderte, wurde die Wende eingeläutet. Mit einem starken Torwart Philipp Bunzel zeigte sich die SG-Deckung sattelfest. Bis zur Halbzeit setzten sich die Gastgeber langsam, aber sicher ab und führten mit 10:7.
In Durchgang zwei änderte sich nicht mehr viel am Spielgeschehen. Die Börde-Handballer verteidigten ihren Vorsprung konsequent und schraubten ihn im weiteren Verlauf in die Höhe.
Als ein 24:17 (54.) an der Anzeigentafel stand, war die Partie entschieden. Durch eine kämpferisch überzeugende Leistung wurde das Heimspiel vor rund 250 Zuschauern mit 30:22 gewonnen. Gegen den HV Barsinghausen waren Tom Hanel (8 Tore) und Niklas Kaufmann (7) beste SG-Werfer.
„Das war die richtige Antwort auf die Klatsche bei der HSG Heidmark. Insgesamt bin ich mit dem Auftritt der Jungs zufrieden, sie haben sich mit zwei Punkten belohnt“, sagte Trainer Nikolov, der sein Team nun in dieser Woche bei den Trainingseinheiten auf das Kreisduell am kommenden Samstag gegen Eintracht Hildesheim II vorbereiten wird. Von Walter Mahr
SG Börde Handball - MTV Vorsfelde
SG Börde unterliegt Vorsfelde33:38 - Niederlage in der Handball-Oberliga
Das Auf und Ab geht bei der SG Börde in der Handball-Oberliga weiter. Nach den knappen Siegen gegen Helmstedt-Büddenstedt (32:31) und Hameln (31:30) ging das Spiel gegen den MTV Vorsfelde mit 33:38 verloren. Damit geht auch der Abstiegskampf weiter, denn mit 15:31 Punkten auf Tabellenplatz zwölf ist die Börde noch nicht auf der sicheren Seite.
In der Schellerter Sporthalle lieferten sich die SG Börde und der Tabellendritte aus Vorsfelde von der ersten bis zur letzten Minute einen verbissenen Kampf. Die Angangsphase verlief auch vielversprechend, Börde führte mit 12:10. Das 15:14 (23.) durch Moritz Büchner sollte dann aber die letzte Führung der Gastgeber gewesen sein, denn im weiteren Verlauf bekamen die Vorsfelder immer mehr Oberwasser. Zur Halbzeit führte Vorsfelde mit 19:18.
Die Führung gab der Tabellendritte im zweiten Durchgang nicht mehr aus der Hand. Zwar konnten die Börde-Handballer im weiteren Verlauf noch einmal auf 24:25, 26:27 und 27:28 (45.) verkürzen, aber das Abwehrverhalten blieb weiter eine Schwachstelle.
Zudem wurden in den entscheidenden Phasen zwei Siebenmeter verworfen. Vorsfelde hatte inzwischen seinen Vorsprung auf 37:30 in die Höhe geschraubt. Kenny Blotor (10/2), war mit Abstand bester Werfer der SG Börde. pw
SG Börde Handball - VfL Hameln
Börde sammelt Big-Points gegen Hameln
Heimsieg bringt kleines Polster im Abstiegskampf / Samstag kommt Vorsfelde nach Schellerten
Nach dem glücklichen Sieg gegen die HF Helmstedt-Büddenstedt hat die SG Börde in der Handball-Oberliga am Dienstag erneut Grund zum Jubeln gehabt. Mit einem 31:30-Erfolg gegen den VfL Hameln sicherte sich die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov die nächsten Big Points für den Klassenerhalt.
Garant des Sieges war Kenny Blotor, der drei Sekunden vor Ende der Spielzeit nervenstark einen Siebenmeter sicher verwandelte und damit den doppelten Punktgewinn festhielt. Nach dem sechsten Saisonerfolg beträgt der Abstand gegenüber dem ersten Nichtabstiegsplatz, der von der HF Helmstedt-Büddenstedt belegt wird, nunmehr vier Punkte, aber der Abstiegskampf geht unvermindert weiter.
Die Zuschauer sahen in der Schellerter Sporthalle ein Börde-Team mit zwei Gesichtern. Mannschaftskapitän Jirka Strube und seine Kollegen zeigten eine engagierte erste Halbzeit, standen sicher in der Abwehr und gingen mit couragierter Spielweise konzentriert zu Werke. Dabei agierten sie mit dem siebten Feldspieler überaus erfolgreich. Damit hatten die Gäste enorme Schwierigkeiten. Die Gastgeber führten zur Halbzeit deutlich mit 18:13. Sie waren auf einem guten Weg.
Ganz anders der Auftritt dann in der zweiten Hälfte. Bis zum 20:15 (35.) war noch alles im Lot. Kurz danach gerieten die Abläufe jedoch ins Stocken. Es folgte ein Einbruch mit technischen Fehlern und einfachen Ballverlusten. Die lässige Spielweise wurde vom VfL bestraft. Nach 43 Minuten hatten die Gäste zum 22:22 ausgeglichen und gingen anschließend sogar mit 26:25 (50.) in Führung.
Vom starken Auftritt aus dem ersten Durchgang war bei den Hausherren nichts mehr zu sehen. Erst in der Schlussphase der Partie fanden die Börde-Handballer wieder ins Spiel und setzten sich durch Tore von Niklas Mosch, Hendrik Fiene, Finn Fietz und Tom Hanel auf 30:27 ab. Die Hamelner schlugen aber noch einmal zurück (30:30), ehe dann Kenny Blotor den Lucky Punch setzte.
SG Börde Handball - MTV Vorsfelde
Am Samstag in der Sporthalle Schellerten um 19:30 Uhr gegen Vorsfelde
Es ist ein Kraftakt, den die Handballer der SG Börde gerade zu bewältigen haben, schließlich müssen noch Punkte für den Klassenerhalt gesammelt werden. Auch am kommenden Samstag im vorletzten Heimspiel gegen den Tabellendritten MTV Vorsfelde geht der Abstiegskampf weiter.
„Natürlich ist es unter Ziel, die Klasse zu halten. Aber es stehen uns im Restprogramm noch schwere Spiel bevor. Zuletzt fehlte häufig der Druck auf die gegnerische Defensive. Wichtig ist auch, bis zum Schluss konstant aufzutreten“, sagt Trainer Georgi Nikolov vor dem dritten Heimspiel in Folge.
Vor zwei Wochen trafen die Rivalen schon einmal aufeinander. Da hielten die Börde-Handballer gegen die Wolfsburger Vorstädter lange Zeit die Partie offen und wurden erst gegen Ende der Partie aus der Bahn geworfen. „Mit Fanunterstützung werden wir dagegenhalten und versuchen, diesmal den Spieß umzudrehen“, so Nikolov.
Die Sportfreunde Söhre sind an diesem Wochenende spielfrei, ehe Freitag in einer Woche die Chance auf die Meisterschaft besteht. Von Walter Mahr
SG Börde Handball - HF Helmstedt-Büddenstedt
Aufschrei der Erleichterung bei den Börde-Handballern
Handball-Oberliga-Niedersachsen: Die SG Börde gewinnt das wichtige Kellerduell gegen Helmstedt-Büddenstedt knapp und glücklich mit 32:31
Die SG Börde kann in der Handball-Oberliga Niedersachsen doch noch gewinnen. Nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge ist die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Das ultimative Kellerduell am Samstagabend in der Schellerter Sporthalle wurde vor rund 200 Zuschauern gegen die HF Helmstedt-Büddenstedt knapp und glücklich mit 32:31 gewonnen.
Nach dem Abpfiff herrschte pure Erleichterung im Börde-Lager, denn Mannschaftskapitän Jirka Strube und seine Kollegen hatten dem Druck des Gewinnenmüssens standgehalten. Aber sie strapazierten auch die Nerven ihrer Fans, die sich über 60 Minuten im Wechselbad der Gefühle sahen.
„Neben den Ausfällen der Leistungsträger Moritz Büchner und Simon Ratzke hatten wir auch einige angeschlagene Spieler, aber das Team hat sich als Einheit präsentiert, jeder hat für jeden gekämpft“, sagte SG-Trainer Georgi Nikolov.
Nach einer 3:1-Führung lief bei der Heimmannschaft bis zur 18. Minute (9:10) nicht viel zusammen. Anschließend folgte eine starke Phase. Tom Hanel glich zum 10:10 aus – und durch einen 5:0-Lauf durch Tore von Hendrik Fiene (2), Finn Fietz, Henrik Froböse und Kenny Blotor hatten die Gastgeber den Rückstand in eine 15:10-Führung umgemünzt. Bis zur Halbzeit verkürzten die Helmstedter noch auf 15:13. Das Zittern ging weiter.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste den Druck und schafften den Ausgleich zum 16:16 (33.). Zwar warf sich das Börde-Team anschließend mit 20:18 und 24:20 in Front, aber beim Stand von 27:27 (50.) war wieder alles offen. Kurz vor Schluss hieß es 30:30 – es wurde ein Nervenspiel. Die Gastgeber legten zum 31:30 und 32:31 (59.) vor. Aber die Gäste stemmten sich vehement gegen die drohende Niederlage und hatten 40 Sekunden vor dem Ende die Möglichkeit, per Siebenmeter auszugleichen. Der zehnfache HF-Shooter Sven Vogel zeigte aber Nerven und hämmerte den Ball neben das Tor. Der Jubel im Börde-Lager kannte anschließend keine Grenzen.
„Wir wussten, dass es schwer werden wird. Ich bin froh, dass wir dieses so genannte Vier-Punkte-Spiel erfolgreich gestaltet haben“, sagte Börde-Coach Nikolov.
Mit 13:29 Punkten an zwölfter Stelle ist die SG Börde aber weiter abstiegsgefährdet, denn der Vorsprung auf die Helmstedter beträgt lediglich zwei Zähler.
Kader und Torschützen
SG Börde: Johannes Fiene, Felix Holzbrecher, Maximilian Gross – Jirka Strube, Jens Keuntje (2), Finn Fietz (5), Niklas Kaufmann (1), Maurice Linner, Henrik Froböse (2), Hendrik Fiene, (3), Kenny Blotor (9/3), Niklas Mosch (3), Tom Hanel (7). Von Walter Mahr
Die Lage ist ernst : Nach erfolglosen Wochen stehen die Oberliga-Handballer gegen die punktgleiche Mannschaft aus Helmstedt-Büddenstedt vor einem entscheidenden Duell um den Klassenerhalt
Der letzte Erfolg der SG Börde Handball liegt einige Zeit zurück: Am 12. März gewann der Oberligist mit 27:26 in Barsinghausen. Damals wähnte sich die Mannschaft auf einem guten Weg in Richtung Klassenerhalt. Doch aktuell ist die Lage ziemlich kritisch.
Sechs Niederlagen am Stück musste die SG hinnehmen – und wurde in der Tabelle durchgereicht. Mit 11:29 Punkten steht das Team von Trainer Georgi Nikolov auf Platz zwölf. Auf Abstiegsrang 13 stehen die HF Helmstedt-Büddenstedt – ebenfalls mit 11:29 Zählern. Und nun treffen beide Mannschaften am kommenden Samstag in der Schellerter Sporthalle aufeinander (Anpfiff 19.30 Uhr). Da muss man über die Wichtigkeit dieser Partie nicht mehr viel sagen.
Zwar stehen danach noch fünf Spiele auf dem Programm, aber der Sieger hätte auf der Saisonzielgeraden nicht nur einen Punktevorsprung, sondern auch einen psychologischen Vorteil. Nikolov, der in den vergangenen Wochen wegen Corona-Erkrankungen und Verletzungen nie auf den kompletten Kader zurückgreifen konnte, gibt sich kämpferisch: „Wir haben uns längst noch nicht aufgegeben. Wir werden im Abstiegskampf alles raushauen und bis zum Umfallen kämpfen.“
Allerdings fehlen auch am Samstag mit Simon Ratzke und Moritz Büchner weiterhin zwei Leistungsträger. Auch auf Niklas Tobien, Julius Oppermann und Steffen Ratzke muss Nikolov verzichten.
Im Falle einer Heimniederlage würde die Luft für die Börde-Handballer sehr dünn, denn das Restprogramm gegen den VfL Hameln, MTV Vorsfelde, MTV Großenheidorn und zweimal gegen den TV Stadtoldendorf ist alles andere als leicht. Deshalb hoffen die Börde-Handballer auf die Unterstützung ihrer treuen Fans, die mithelfen sollen, die Abstiegsangst zu vertreiben. Das Hinspiel verlor die SG knapp mit 24:25 – und will den Spieß nun unbedingt umdrehen.
MTV Vorsfelde – SG Börde Handball
MTV Vorsfelde – SG Börde 34:27 (16:16). Stark ersatzgeschwächt musste die SG Börde Handball beim MTV Vorsfelde antreten.
Dennoch gestalteten die Gäste die Partie nach einem 16:16 zur Halbzeit bis zur 37. Minute ausgeglichen (20:20). Bis zu diesem Zeitpunkt ging die Taktik von Trainer Georgi Nikolov, mit dem siebten Feldspieler in der Offensive zu agieren, voll auf. Die ständige Aufholjagd kostete aber Kraft. Die Vorsfelder hatten den längeren Atem. Spätestens beim 28:22 (37.) war der Kräftevergleich entschieden. „Wir waren bei unseren Angriffsbemühungen zu drucklos. Zudem haben wir leichtfertig viele Bälle weggeschmissen und unsere Torchancen nicht genutzt“, meinte Nikolov. „Dennoch geht ein Lob an das dezimierte Team, das sich nie aufgegeben und mit aller Kraft gegen die Niederlage gestemmt hat.“
Weiterkämpfen, heißt es jetzt bei den Börde-Handballern, denn nach der Niederlage in Vorsfelde richten sich die Blicke auf das ultimative Abstiegsduell am nächsten Samstag (7. Mai) in Schellerten gegen die HF Helmstedt-Büddenstedt.
SG Börde Handball: Felix Holzbrecher – Marcell Gatzemeyer, Finn Fietz (2), Niklas Kaufmann (6), Maurice Linner (2), Henrik Froböse (1), Jan Keuntje, Kenny Blotor (6/2), Tom Hanel (5), Niklas Tobien (5).
SG Börde Handball – Sportfreunde Söhre
Beim 30:26-Erfolg gegen die SG Börde Handball tut sich der Oberliga-Spitzenreiter lange Zeit schwer / Waren die Spieler mit den Gedanken schon beim Topduell gegen Großenheidorn?
Ein Derby ist immer etwas Besonderes. Doch diesmal stand das Handball-Oberliga-Duell zwischen den Sportfreunden Söhre und der SG Börde Handball unter etwas anderen Vorzeichen. Die gegen den Abstieg kämpfenden Börde-Spieler hatten nichts zu verlieren. Die Söhrer schon, denn für sie steht das ganz besondere Spiel erst morgen (Dienstag) auf dem Programm. Dann geht es gegen den Tabellenzweiten MTV Großenheidorn. Mit einem Sieg würden die Sportfreunde einen Riesenschritt in Richtung Aufstieg machen.
Und so war das Derby gegen die SG Börde diesmal nur eine Pflichtaufgabe, die man unbedingt erfolgreich erledigen musste. Das Söhrer Motto: Bloß kein Patzer vor dem Topspiel. Vielleicht lag es daran, dass der hohe Favorit sich am Samstag vor rund 1000 Zuschauern in der Hildesheimer Volksbank-Arena lange Zeit sehr schwer tat gegen die kampfstarken Bördianer. Erst im Schlussspurt wurde der 30:26-Erfolg unter Dach und Fach gebracht.
Söhres erfahrener Coach Sven Lakenmacher hatte schon im Vorfeld geahnt, dass es so kommen könnte: „Ich habe genau dieses Spiel erwartet. Unbewusst dachten viele von uns wohl schon an das Spiel am Dienstag.“ Schon im Hinspiel hatten sich die Söhrer gegen den Derbyrivalen schwer getan und mussten einen 9:14-Rückstand aufholen. Vielleicht stimmt die abgedroschene Floskel doch, dass ein Derby seine eigenen Gesetze hat.
Auch am Samstag trumpfte zunächst der Underdog auf, führte mit 6:3 und 12:9. Im Tor zeigte Johannes Fiene eine sehr gute Leistung, vorne traf insbesondere Kenny Blotor. „Das war stark“, meinte Bördes Interimscoach Markus Wächter, der gemeinsam mit Jan-Kolja Strube den an Corona erkrankten Georgi Nikolov vertrat. Gegen Ende des ersten Durchganges fanden die Söhrer aber allmählich zu ihrem Spiel und nutzten insbesondere eine Überzahl nach der roten Karte gegen Niklas Mosch (Griff in den Arm). Ein Treffer von Yannik Ihmann sowie drei von Lukas Range machten aus dem 9:12 aus Söhrer Sicht ein 13:12. Zur Pause stand es 13:13.
Viele dachten nun, die Sportfreunde werden ihre Überlegenheit in der zweiten Hälfte ausspielen. Zwar warfen Tim Alex (14:13) und Lukas Range (17:15) zwei weitere Führungen heraus, doch die SG hatte noch immer Antworten parat. Drei Tore von Blotor und zwei Treffer von Niklas Kaufmann machten aus 15:17 ein 19:17 für die SG Börde. Kurz darauf sollte das 20:19 von Blotor aber die letzte SG-Führung sein.
Dann packte Söhres Torwart Pascal Kinzel zu, und Lukas Range erzielte gleich drei Tore im Tempogegenstoß. Nachdem zuvor Julius Bartels und Yannik Ihmann getroffen hatten, stellte Söhres Rechtsaußen auf 28:23 – die Vorentscheidung. Die SG Börde blieb in dieser Phase fast zehn Minuten ohne Tor. „Bis zur 53. Minute bin ich davon ausgegangen, dass wir etwas holen können, dann leisten wir uns aber vier Fehler und kriegen vier schnelle Tore“, bedauerte Wächter.
Nach 60 umkämpften Minuten hieß es 30:26 für den Tabellenführer. „Am Ende zählen die zwei Punkte“, fasste es Lakenmacher nüchtern zusammen. Kapitän Niklas Ihmann sagte: „Das war eins der schwersten Derbys, die wir bisher hatten. Es war meist immer eng, aber heute hat Börde das lange offen gestaltet. Am Ende setzte sich unsere individuelle Klasse durch.“
„Ab jetzt gilt die volle Konzentration nur dem Spiel am Dienstag“, erklärte Ihmann. „Kurz erholen und dann greifen wir an“, gab Trainer Lakenmacher die Marschroute vor. Für das Spitzenspiel in der Diekholzener Steinberghalle (20 Uhr) gibt es keine Karten mehr. „Wir lassen 400 Zuschauer rein, die Karten sind alle vergriffen“, berichtete der Söhrer Vereinschef Matthias Ihmann. Fragt sich, warum man nicht auch das Topspiel in der Volksbank-Arena austrägt, wo sicher mehr als 1000 Fans gekommen wären.
Lakenmacher hatte durchblicken lassen, dass sich seine Mannschaft in der großen Arena oft schwertue, was die Derbys bestätigten: „Wir brauchen unsere enge Halle und die hitzige Atmosphäre, um Höchstleistungen zu bringen.“ Es ist fast ein Alles-oder-Nichts-Duell, denn kaum einer zweifelt daran, dasss der Sieger Meister wird und in die 3. Liga aufsteigt. „Wir spielen eine absolut geile Saison, haben noch kein Spiel verloren – und trotzdem kommt es am Ende wahrscheinlich auf dieses eine Spiel an“, versuchte Lakenmacher die Sinne seiner Mannschaft noch einmal zu schärfen. Das sei keine einfache Situation.
Die Ausgangsposition: Söhre hat 21 Spiele absolviert und 41:1 Punkte auf dem Konto. Der MTV Großenheidorn liegt bei erst 18 gespielten Partien mit 34:2 Zählern in Lauerstellung. Das Hinspiel gewannen die Söhrer mit 28:21. „Aber das spielt jetzt überhaupt keine Rolle mehr“, sagte Lakenmacher. Großenheidorn hat seit der Niederlage alle Spiele souverän gewonnen. Die bislang besten Torschützen in dieser ausgeglichen besetzten Mannschaft sind Bastian Weiß (125 Treffer) und Maurice Nolte (77). Die besten Schützen der Sportfreunde sind Lukas Range (125), Niklas Ihmann (112) und Tim Alex (100). Das sind zwei Mannschaften, die beide richtig gut sind“, sagt Söhre-Chef Matthias Ihmann. „Beide hätten die Meisterschaft verdient, aber nur einer wird es schaffen – und ein Spiel entscheidet nun wohl.“
Und die SG Börde? Spielt immer dann gut, wenn es gegen Söhre geht. Würde die Mannschaft öfter solche Leistungen bringen, dann müsste sie sich um den Klassenerhalt eigentlich keine großen Sorgen machen. Auch die SG ist am Dienstag wieder im Einsatz. Gegen Jahn Duderstadt geht es um wichtige Punkte im Abstiegskampf (20 Uhr, Sporthalle Schellerten).
Von Maximilian Willke und Thorsten Berner
Es ist alles angerichtet für das Derby zwischen den Handball-Dörfern
Die SG Börde empfängt am Samstag in der Volksbank-Arena die Sportfreunde Söhre / Die einen kämpfen um den Klassenerhalt, die anderen um den Aufstieg in die 3. Liga
Am Samstagabend (19 Uhr) ist die Hildesheimer Volksbank-Arena wieder Schauplatz des Oberliga-Derbys zwischen der SG Börde Handball und den Sportfreunden Söhre. Nach dem 36:30-Erfolg der Söhrer im November genießen dieses Mal die Börde-Handballer das Heimrecht. „Auf dem Papier mag klar sein, wer am Samstag die Halle als Sieger verlässt. Trotzdem wollen wir unter den Handball-Dörfern wieder ein tolles Event auf die Beine stellen. Die Börde-Adler werden alles geben“, sagt Bördes Presseverantwortliche Tabea Plaschke.
Die Ausgangslage ist klar. Die SG kämpft auf Rang zehn liegend um den Klassenerhalt in der Oberliga, während die noch ungeschlagenen Söhrer die nächsten Punkte auf dem Weg in Richtung 3. Liga einsammeln wollen. In der Vergangenheit boten die Derbys besonders in der Volksbank-Arena immer Spannung. Im Hinspiel führte die SG zwischenzeitlich mit 11:7 und 14:9, ehe die Söhrer das Spiel drehten. In den Duellen davor wechselten sich beide mit den Siegen zumeist ab.
Bis jetzt hatten die Verantwortlichen der SG verhaltene Vorfreude wahrgenommen, der Vorverkauf liefer eher schleppend an. „Rund 300 Karten haben wir bis Dienstagabend verkauft“, erklärt der SG-Vorsitzende Jörn Rating. „Ich könnte mir vorstellen, dass aufgrund der hohen Infektionszahlen viele lieber die Abendkasse nutzen“, ergänzt Tabea Plaschke. Für die Zuschauer sind nahezu alle Hygienemaßnahmen weggefallen, zudem gibt es auch keine Beschränkung bei der Kapazität. „Einzig die Empfehlung eine Maske zu tragen, sprechen wir aus“, sagt Plaschke. „Wir hoffen, dass wir an die Zuschauerzahlen aus den Derbys der Vor-Corona-Zeit anknüpfen können. Genauer gesagt hoffen wir auf zwischen 1200 und 1600 Fans“, so Rating.
Die Gastgeber müssen aller Voraussicht nach den Ausfall ihres Coaches hinnehmen. Georgi Nikolov liegt mit Corona flach. „Ich fühle mich schlecht. Ich gehe nicht davon aus, dass ich bis Samstag gesund und negativ bin“, so der Börde-Trainer.
Anders ist dagegen die Stimmung bei den Sportfreunden, die am Dienstag eine Gala-Vorstellung bei der HSG Schaumburg-Nord zeigten. Mit 36:15 schlugen die Söhrer den Kontrahenten – ein echter Kantersieg. „Das war ein gelungener Start in die Woche mit dem Derby am Samstag und dem Spitzenspiel gegen Großenheidorn am nächsten Dienstag“, sagt deren Vorsitzender Matthias Ihmann.
DREI FRAGEN AN BÖRDE-TRAINER GEORGI NIKOLOV: An diesem Samsta steht das Derby an – was wird aus Ihrer Sicht entscheidend sein? Das Derby ist immer eine schöne Sache, gerade für die Zuschauer. Sportlich schweben wir und Söhre in komplett verschiedenen Sphären. Die Söhrer sind der ganz klare Favorit, aber natürlich würden wir sie nur zu gern ärgern. Ein Derby hat eigene Gesetze, da kann viel passieren. Wir müssen uns da- rauf besinnen, das zu tun, was wir können. Wie sieht die Personallage vor dem Spiel aus? Tom Hanel ist zuletzt zurückgekehrt. Es ist gut, dass er wieder da- bei ist. Moritz Büchner ist fraglich. Ob er spielen kann, wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden. Beim Rest bin ich zuversichtlich, dass wir mit voller Kapelle antreten können. Welchen Stellenwert hat das Derby für den weiteren Saison- verlauf, auch im Hiblick auf den Kampf um den Klassenerhalt? Wir müssen und wir wollen wieder zu unserem Spiel finden und eine Leistung zeigen, die uns dann für die folgenden Aufgaben Kraft und Selbstvertrauen gibt. Wir haben bereits unter Beweis gestellt, dass wir auch gegen gute Mannschaften mithalten können. Zuletzt hatten wir einige Probleme durch Corona, wir haben nicht genug trainiert und auch in den Spielen zu viele Fehler gemacht. Das müssen wir unbe- dingt abstellen und wieder dahin kommen, dass wir unsere Trainingsinhalte umsetzen. Wenn wir das schaffen, kommt auch der Erfolg zurück.
DREI FRAGEN AN SÖHRES TRAINER SVEN LAKENMACHER: Das Derby steht an – was wird aus Ihrer Sicht entscheidend sein? Wir sind der Favorit. Das zeigen unsere Ziele, aber auch die Tabellenkonstellation. Die Derbys in der Vergangenheit haben aber auch ge- zeigt, dass es anders laufen kann. In unserer derzeitigen Form und Verfassung wollen und müssen wir das Spiel gewinnen, wenn wir weiter Richtung 3. Liga schielen wollen. Entscheidend ist, dass wir den Fokus auf die SG Börde legen und nicht schon an das Spitzenspiel gegen Großenheidorn denken. Wie sieht die Personallage vor dem Spiel aus? Tim Alex und Alexander Thiel waren zuletzt krank, konnten aber gegen Schaumburg bereits wieder mitmischen, ebenso wie Niklas Ihmann. Gerade auf Tim Alex wird es in den nächsten Wochen ankommen, er ist unser Spielmacher und Abwehrchef. Am Samstag dürfte auch Johannes Kellner dazustoßen, so dass wir nahezu kom- plett sind. Einzig Maximilian Kolditz ist wohl keine Option. Welchen Stellenwert hat das Derby für den weiteren Saisonverlauf, auch im Hinblick auf den Auf- stiegskampf?
Ich habe vor der Saison gesagt: Die Mannschaft, die nur drei oder vier Minuspunkte hat, wird wahrschein- lich aufsteigen. Jetzt kann man sa- gen, dass es wahrscheinlich nicht mehr als zwei Minuspunkte sein dürfen. In einem Spiel ist alles mög- lich, ein gewisser Druck ist bei uns da, wenn man so lange die Tabelle anführt.
HF Helmstedt-Büddenstedt – SG Börde Handball
SG Börde steht vor wichtigem Duell im Abstiegskampf
Handball-Oberliga: SG gastiert am Freitag in Helmstedt
Von Walter Mahr
Abstiegskampf pur schon am Freitag zwischen den HF Helmstedt-Büddenstedt (6:16 Punkte) und der SG Börde Handball (7:15) in der Oberliga Niedersachsen – der Vorletzte spielt gegen den Drittletzten. Nach zuletzt zwei Niederlagen will die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov punkten.
Es ist das erste Aufeinandertreffen zwischen beiden Kontrahenten in dieser Saison. Das Gäste-Team, das in der Spielzeit 2019/2020 den Aufstieg in die 4. Liga schaffte, ist zu Saisonbeginn punktuell verstärkt worden. Von den Youngsters des SC Magdeburg wurde Paul Hoffmann verpflichtet. Auch mit den Linkshändern Vlatko Ranogajec (vom Drittligisten MTV Braunschweig) und Bert Hartfiel (vom MTV Vorsfelde) wurde die Qualität gesteigert. Der erfahrene Kris Behrens zählt mit 73 Toren zu den treffsichersten Kreisläufern in der Oberliga. Mit dem Tabellenvierten kommt eine sehr kompakte Mannschaft nach Diekholzen. Aber auch der Spitzenreiter verfügt über ein Team mit individuellen Stärken, das sich in den letzten Wochen sehr stabil zeigte. Die Wurfqualität von Niklas Ihmann, Lukas Range, Tim Alex und Yannik Ihmann kann auch am Samstag entscheidend sein. Zuletzt sahen 150 Zuschauer den 39:24-Kantersieg gegen die HF Helmstedt-Büddenstedt. Für das Spiel am Samstag in der Steinberghalle können die Fans wieder Eintrittskarten über die Söhrer Homepage buchen.
HF Helmstedt-Büddenstedt – SG Börde Handball (Freitag, 20.15 Uhr)
Beide Mannschaften befinden sich in einer prekären Tabellensituation. Die Gastgeber rangieren mit sechs Pluspunkten an vorletzter Stelle auf einem Abstiegsplatz. Die Börde-Handballer haben einen Zähler mehr und sind Drittletzter. Ein Auswärtssieg in Helmstedt ist Pflicht, wenn der Anschluss an das untere Mittelfeld nicht verloren gehen soll. Bei einer Niederlage wird die Luft schon dünner, denn die Helmstedter hätten dann die Gäste nicht nur in der Leistungsskala überflügelt, sondern auch auf einen direkten Abstiegsrang gedrückt. Zudem stehen in der nächsten Woche für das Börde-Team zwei Hammerspiele in der Schellerter Sporthalle im Plan – zunächst am Dienstag (1. März) gegen den MTV Großenheidorn und vier Tage später gegen den VfB Fallersleben. Mit welcher Formation die SG Börde Handball am Freitag auflaufen wird, ist noch nicht abzusehen. Definitiv fehlen werden weiterhin verletzungs- und krankheitsbedingt Markus Wächter, Tom Habel, Finn Fietz und Niklas Kaufmann. „Ob Jens Keuntje und Hendrik Fiene wieder in den Kader zurückkehren, weiß ich erst nach dem Abschlusstraining oder vielleicht auch erst am Spieltag“, sagt Trainer Nikolov.
TSV Burgdorf III - SG Börde Handball
Rumpftruppe der SG Börde kassiert deutliche Niederlage in Burgdorf
TSV Burgdorf III – SG Börde Handball 38:23 (20:13)
Das Auswärtsspiel der Börde-Handballer stand unter keinem guten Stern, denn mit Tom Hanel, Fin Fietz, Jens Keuntje, Niklas Kaufmann und Hendrik Fiene fehlten gleich fünf Leistungsträger. Daher tauchte auch Trainer Georgi Nikolov im Kader auf.
Dagegen hatte TSV-Coach Kilian Kraft mit Björn Oelkers, Justin Wollny, Henrik Kollmeier und Kjell Maelecke gleich vier Akteure aus dem Burgdorfer Drittliga-Kader im Aufgebot. Damit war eigentlich klar, dass die Rumpftruppe aus dem Hildesheimer Ostkreis chancenlos war.
Nur in der Anfangsphase konnte sich die SG Börde gegen die Gastgeber noch halbwegs wehren. Mit zunehmender Spielzeit hatten die Gäste dann Schwierigkeiten, gegen die robuste Burgdorfer Abwehr. Zur Pause führte die TSV mit 20:13, und auch in der zweiten Hälfte hielt die drückende Überlegenheit des Gastgebers an.
„Jetzt müssen wir sehen, dass wir am Freitag bei der HF Helmstedt-Büddenstedt wieder die Kurve kriegen, sonst geht der Blick noch weiter nach unten“, sagte Trainer Nikolov.
SG Börde Handball: Johannes Fiene, Felix Holzbrecher, Maximilian Gross – Jirka Strube, Simon Ratzke (1), Steffen Ratzke (1), Jan Keuntje (2), Henrik Froböse (3), Kenny Blotor (6/1), Niklas Mosch (3), Niklas Tobien (2), Julius Oppermann, Moritz Büchner (5).
Von Walter Mahr
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Schwere Wochen für die SG Börde Handball
Schwere Wochen kommen auf die SG Börde in der Handball-Oberliga zu. Derzeit mit 7:13 Punkten auf Tabellenplatz elf, hat das Team mit zehn Begegnungen noch nicht einmal die Hälfte der Pflichtspiele absolviert. Zudem drohen die Börde-Handballer durch jede Niederlage noch tiefer in den Abstiegskampf zu geraten.
Am Sonntag (17:00 Uhr) gastiert die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov bei TSV Burgdorf III
Im ersten Vergleich in Schellerten setzte sich die SG problemlos mit 33:27 durch. Ob eine Wiederholung des Erfolges möglich ist, wird vor allem davon abhängen, wie die letzte vermeidbare Heimpleite gegen die HSG Plesse verarbeitet wurde.
Vor allem in der Defensive fand die Mannschaft kein Rezept gegen die HSG-Angreifer und kassierte 40 Gegentreffer. „Wir müssen besser verschieben und insgesamt stabiler stehen“, fordert Nikolov. Zu Hause haben die Burgdorfer bislang nur gegen die Topteams Sportfreunde Söhre und MTV Großenheidorn verloren. Zudem könnte die III. TSV Garde am Sonntag Verstärkung aus der II. Mannschaft (3. Liga) bekommen. pw
SG Börde Handball - HSG Plesse-Hardenberg
Handball-Oberliga: Heimniederlage für die SG Börde
Es war erneut eine Machtdemonstration der Sportfreunde Söhre. Trotz einiger Ausfälle gewann der Spitzenreiter der Handball-Oberliga Niedersachsen (27:1 Punkte) beim Dritten MTV Vorsfelde klar mit 36:26.
Weniger gut lief es für die SG Börde Handball. Im Abstiegskampf der Oberliga musste die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov einen herben Dämpfer hinnehmen. Gegen Mitkonkurrent HSG Plesse-Hardenberg setzte es eine 38:40-Heimniederlage. „Wenn man in eigener Halle 38 Tore wirft, sollte das normalerweise zum Sieg reichen“, monierte Nikolov nach dem Spiel. Mit der Abwehrarbeit war er ebenso nicht einverstanden wie mit der Leistung der Torhüter.
In der ersten Halbzeit sahen die gut 100 Zuschauer in der Schellerter Sporthalle ein ausgeglichenes Spiel. Nach 30 Minuten ging dennoch der Gast mit einer 19:17-Führung in die Kabine – auch, weil die Südniedersachsen immer wieder ins leere Börde-Tor trafen (Empty-Net-Goal).
Die Börde-Niederlage bahnte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit an. Innerhalb von sechs Minuten baute die HSG ihre Führung auf 26:21 aus. Der Börde-Rückraum mit Kenny Blotor, Tom Hanel und Simon Ratzke versuchte alles, um den Rückstand zu verringern, es schlichen sich aber immer wieder Fehler ein. „Wir haben verdient verloren. Vielleicht war es nach zwei Monaten ohne Handball die fehlende Wettkampfpraxis“, suchte Nikolov nach Erklärungen.
Von Maximilian Willke und Stephan Gaube
SG Börde Handball – MTV Vorsfelde (Ausgefallen)
SG Börde will die Oberliga-Torfabrik lahmlegen
Handball: Noch ist die Saison nicht unterbrochen
Noch hat der Handball-Verband Niedersachsen (HVN) nicht entschieden, ob die Saison auf Verbandsebene Corona-bedingt unterbrochen wird Für SG Börde steht am Samstag eine knifflige Hausaufgabe an, denn mit dem MTV Vorsfelde kommt der zuletzt stark aufspielende Tabellenvierte nach Schellerten.
SG Börde Handball – MTV Vorsfelde (Samstag, 19.30 Uhr)
Es wartet Schwerstarbeit auf die Börde-Abwehr, denn die Gäste aus der Wolfsburger Vorstadt besitzen mit bereits 290 erzielten Toren die treffsicherste Offensive in der 4. Liga.
Die Vorsfelder erzielten gegen Spitzenreiter Söhre eine Punkteteilung, und gegen den MTV Großenheidorn verloren sie nur knapp. Sie verfügen über einen sehr guten Kader. Lars Hoffnung führt derzeit mit 78 Treffern die Oberliga-Torschützenliste an. Auch Jakob Nowak (65) sollte die Börde-Abwehr im Blick haben.
„Wir werden darauf eine Antwort finden. Wichtig ist, dass wir unser Spiel durchziehen und bis zum Schluss geduldig auf unsere Chancen warten. Wir müssen alles bündeln, was wir haben, um gegen die Vorsfelder etwas Zählbares zu erreichen“, sagt Börde-Trainer Georgi Nikolov.
Von Walter Mahr
Sportfreunde Söhre - SG Börde Handball
36:30 – Söhre setzt sich gegen die SG Börde durch
Der Tabellenführer gewinnt das Handball-Oberliga-Derby / Mit Maske, Abstand und unter 2-G-Bedingungen verfolgen 1200 Fans das Spiel
Es war lange Zeit ein enges Handball-Derby gestern Abend in der Hildesheimer Volksbank-Arena. Aber am Ende setzte sich Oberliga-Spitzenreiter Sportfreunde Söhre gegen die SG Börde Handball recht deutlich mit 36:30 durch. 1200 Zuschauer verfolgten das Spiel – und die mussten genau wie die Spieler und Offiziellen entweder genesen oder geimpft sein. Zudem herrschte Maskenpflicht auf den Rängen. Trotzdem hatte der Söhrer Vereinschef Matthias Ihmann angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen ein „etwas mulmiges Gefühl“: „Hoffentlich geht das gut.“
Zunächst jubelten die Anhänger der SG Börde. Ihre Mannschaft nutzte die Abspielfehler der Söhrer immer wieder aus. Vor allem Niklas Mosch lief erfolgreiche Gegenstöße. Zudem parierte SG-Keeper Johannes Fiene zwei Siebenmeter – nach 20 Minuten führte die SG mit 14:9. Sportfreunde-Coach Sven Lakenmacher war sauer und rüttelte seine Mannen in einer Auszeit gehörig wach. Fortan lief es besser für sein Team, das Tor um Tor aufholte. Der starke Spielmacher Johannes Kellner glich zum 15:15 aus und war später auch der Torschütze zum 19:17-Halbzeitstand.
Nach dem Wechsel hielt die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov zunächst weiter dagegen und blieb bis zum 24:23 dran. Danach aber setzte sich die Qualität des Spitzenreiters mehr und mehr durch. Torwart Pascal Kinzel zeigte einige „Monsterparaden“, Niklas Ihmann und Kellner trafen aus dem Rückraum, auch Kreisläufer Norman Kordas war jetzt erfolgreich, und Rechtsaußen Lukas Range traf wiederholt mit gefühlvollen Lupfern.
„Respekt vor der SG Börde. Es war das erwartet schwere Spiel“, meinte Lakenmacher. „Am Ende hat sich die individuelle Stärke der Söhrer durchgesetzt“, sagte Nikolov. Die Sportfreunde bauten ihre Erfolgsbilanz auf 17:1 Punkte aus, die SG Börde bleibt mit 7:11 Zählern Neunter. Von Thorsten Berner
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Sportfreunde Söhre gegen SG Börde: Corona trübt die Derby-Freude
Noch vor wenigen Wochen hatten die Organisatoren am Freitag auf 2000 Zuschauer in der Volksbank-Arena gehofft / Die Pandemie macht ihnen einen Strich durch die Rechnung
Von Stephan Gaube und Thorsten Berner
Das Derby ist etwas Besonderes, aber so stimmungsvoll wie 2019 wird es am Freitag wohl kaum zugehenArchivFotos: Werner Kaiser
Das Handball-Oberliga-Derby zwischen den Sportfreunden Söhre und der SG Börde ist sportlich immer reizvoll und brisant. Vor dem erneuten Aufeinandertreffen an diesem Freitag rückt der sportliche Aspekt allerdings etwas in den Hintergrund. Schuld ist – mal wieder – Corona.
Bereits vor etlichen Wochen hatten die Verantwortlichen beschlossen, das Derby in der Volksbank-Arena auszutragen. Vor Corona waren das immer sehr stimmungsvolle Events mit rund 2000 Zuschauern. Nun aber hat sich die Pandemie-Situation verschärft. Und das stellt die Organisatoren vor große Probleme und Herausforderungen.
Vorverkauf gestoppt
Grund dafür ist die neue niedersächsische Corona-Verordnung. Ursprünglich hatten die Söhrer auf 2000 Fans gehofft. Aktuell dürfen aber nur maximal 1400 Zuschauer in die Arena. „Das ändert sich gefühlt alle zwei Stunden und kann auch noch nach unten korrigiert werden“, sagt Sportfreunde-Manager Matthias Ihmann. Er wird nicht nur vom Söhrer Organisationsteam unterstützt, sondern auch von Martin Murawski, dem Manager des HC Eintracht Hildesheim.
Murawski ist verantwortlich für die Volksbank-Arena und führt derzeit auch die Gespräche mit dem Gesundheitsamt wegen Zuschauerbeschränkungen sowie Abstandsgeboten und Maskenpflicht. „Martin Murawski ist für uns eine große Hilfe“, sagt Ihmann, der jetzt auch den Vorverkauf stoppen musste.
2G auch für die Spieler
„Wir haben bereits rund 1000 Tickets verkauft. Jetzt müssen wir abwarten, wie viele Fans wir tatsächlich reinlassen dürfen.“ Am Freitag gilt übrigens sowohl für die Zuschauer und Organisatoren als auch für die Spieler und Trainer die 2-G-Regel. In die Arena kommt also nur, wer geimpft oder genesen ist. HC Eintracht und die Sportfreunde bieten für alle noch einen zusätzlichen Service an. „Wir wollen für absolute Sicherheit sorgen und öffnen daher ein Testzentrum vor der Halle. Wer will, kann also von 2-G-Plus Gebrauch machen“, sagt Ihmann. Das Testzentrum öffnet um 17.30 Uhr, die Arena um 18 Uhr.
Das Derby wird um 19.30 Uhr angepfiffen
„Wir bitten alle Besucher, so früh wie möglich zu erscheinen, damit jeder rechtzeitig zum Anwurf auf seinem Platz sitzt“, appelliert Ihmann an die Fans. Die Lager sind im übrigen gut verteilt. „Aktuell ist das Verhältnis mit 600 zu 400 auf unserer Seite“, berichtet der Söhrer Chef.
Sportlich sind die Sportfreunde sicher Favorit. Das Team von Trainer Sven Lakenmacher ist mit 15:1 Punkten Tabellenführer und peilt den Aufstieg in die 3. Liga an. Die SG Börde (7:9) rangiert auf Platz neun. „Das ist ein Derby. Von den letzten vier Duellen hat jedes Team jeweils zwei gewonnen. Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe“, sagt Ihmann. Börde-Trainer Georgi Nikolov macht klar: „Wir spielen meist nicht schlecht, verpassen aber oft in den letzten Minuten den Sieg. Da müssen wir wesentlich konstanter werden.“
Wenn die Söhrer Tormaschine mit Niklas Ihmann, Lukas Range und Norman Kordas erstmal ins Rollen kommt, wird es sicher schwer für die „Gäste“. Neben dem langzeitverletzten Maximilian Kolditz wird allerdings auch weiterhin Yannik Ihmann bei den Sportfreunden fehlen.
Der Druck liegt mehr bei Söhre
Der Druck liegt wohl etwas mehr bei den Söhrern. Der MTV Großenheidorn (14:2 Punkte) sitzt den Sportfreunden im Nacken. Die Ausgangslage der SG ist etwas entspannter. Die Punkte für den angestrebten Klassenerhalt müssen nicht unbedingt gegen den Spitzenreiter geholt werden. „Wir wollen aber unsere Außenseiterchance nutzen und die Söhrer ärgern “, sagt der Börde-Coach. Und es ist schließlich ein Derby.
SG Börde Handball – Lehrter SV
SG Börde spielt 30:30 gegen den Lehrter SV
Die SG Börde Handball musste sich daheim gegen den Lehrter SV mit einem 30:30-Unentschieden begnügen. Rund 240 Zuschauer erlebten in der Schellerter Sporthalle ein Wechselbad der Gefühle, denn Jirka Strube und seine Kollegen zeigten sich in der Schlussphase der Partie nicht abgezockt genug. Sie führten mit 11:8, 14:13, 18:16 und 24:21. Doch in der Schlussphase lagen die Gäste mit 30:29 vorn. Immerin traf Simon Ratzke noch zum 30:30-Endstand. „Es ist wieder einmal mehr drin gewesen“, sagte SG-Trainer Georgi Nikolov. „Wir waren nicht cool genug, haben in einigen Situationen in der Schlussphase die falschen Entscheidungen getroffen.“ Beste Börde-Torschützen waren Jens Keuntje (6) und Kenny Blotor (7). Von Walter Mahr
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Reden, arbeiten – und jetzt siegen. Oberligist SG Börde will die ärgerliche Niederlage wettmachen
Für die SG Börde ist nicht viel Zeit geblieben, um sich mit der ärgerlichen Auswärtsniederlage beim VfL Hameln zu beschäftigen, denn am Samstag muss die nächste schwierige Aufgabe bewältigt werden. In der Schellerter Sporthalle ist der punktgleiche Tabellennachbar Lehrter SV zu Gast.
SG Börde Handball – Lehrter SV (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
„Wir hatten unter der Woche großen Redebedarf, um die Niederlage gegen Hameln aufzuarbeiten. Jetzt gilt die Konzentration dem nächsten Heimspiel“, sagt Trainer Georgi Nikolov, der hofft, dass seine Schützlinge nun gegen den Lehrter SV wieder geschlossen und mit vollem Einsatz über 60 Minuten agieren werden. Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass der LSV über den stärkeren Angriff verfügt, die Hausherren dagegen sicherer in der Deckung auftreten. Vor allem ist Thomas Bergmann bei den Gästen ein Torgarant. In dieser Saison erzielte er bereits 37 Treffer.
Damit es mit dem wichtigen dritten Börde-Heimsieg gegen den Lehrter SV klappt, wurden bei den Trainingseinheiten verschiedene Konzeptionen durchgespielt, unter anderem das Positionsspiel und auch das geordnete Tempospiel aus der eigenen Abwehr heraus. Aber auch die Gäste sind ganz auf Sieg eingestellt. Es wird eine umkämpfte Partie erwartet, denn beide Kontrahenten können mit einem Erfolg den Anschluss an das obere Mittelfeld herstellen und ihr Punktekonto ausgleichen. Von Walter Mahr
VfL Hameln - SG Börde Handball
SG Börde verliert nach klarer Pausenführung
Handball-Oberligist SG Börde hat seinen Trend der vergangenen Wochen fortgesetzt: Nach einem starken folgte meist ein schwacher Auftritt. So auch diesmal beim VL Hameln, denn das Auswärtsspiel ging nach einer 15:10-Führung zur Halbzeit am Ende mit 26:30 verloren.
VfL Hameln – SG Börde Handball 30:26 (10:15)
Es bleibt weiterhin ein ständiges Auf und Ab bei der Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov. Dabei begannen die Gäste aus dem Hildesheimer Ostkreis vielversprechend, führten nach einem 3:3 mit 6:3, 11:5, 13:7 und lagen nach 30 Minuten mit 15:10 verdient in Front.
Da hatte man eigentlich nie das Gefühl, dass noch etwas schief gehen würde. Nach einer ordentlich gespielten ersten Hälfte lief der SG Börde nach 40 Minuten allerdings das Spiel aus dem Ruder. Die Rattenfänger fanden dadurch immer besser in die Partie und zeigten im zweiten Durchgang ein ganz anderes Gesicht. Tor um Tor wurde aufgeholt. Beim 20:20 (43.) war der Rückstand egalisiert. Das 21:20 durch Niklas Mosch sollte dann auch die letzte Führung der Nikolov-Truppe gewesen sein.
Danach schnellte die Fehlerquote in der Abwehr und im Angriff in die Höhe. Die Gastgeber waren nun Chef auf dem Feld. Zudem wurden den VfL-Shootern Jannis Pille und Tim Jürgens, beide erzielten insgesamt 17 Tore, viel zu große Freiräume ermöglicht, die diese auch zum erfolgreichen Abschluss brachten.
Die Börde-Handballer konnten ihrem Spiel keine neuen Impulse mehr verleihen und gerieten mit 24:28 in Rückstand. Ein erhoffter Punktgewinn wurde in der Schlussviertelstunde durch eine zu lasche Spielweise noch aus der Hand gegeben. Es wurden viele falsche Entscheidungen getroffen.
„Wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt und brachten wieder einmal keine Konstanz in unser Spiel“, sagte Börde-Coach Nikolov. Von Walter Mahr
SG Börde Handball: Johannes Fiene, Felix Holzbrecher – Jirka Strube, Simon Ratzke (2), Steffen Ratzke (2), Jens Keuntje (2), Finn Fietz (3), Niklas Kaufmann (4), Hendrik Fiene (1), Kenny Blotor (5/4), Niklas Mosch (4), Tom Hanel (1), Julius Oppermann (1), Moritz Büchner (1).
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Die SG Börde Handball hat am Samstag im Oberliga-Punktspiel beim VfL Hameln eine schwere Auswärtsaufgabe zu bewältigen (19:00 Uhr).
Sind gegen den Tabellenfünften Punkte zu erwarten? Bislang hat es noch keine Mannschaft geschafft, dem VfL die erste Saison-Heimniederlage beizubringen. Aber vielleicht bekommen Jirka Strube und seine Kollegen gegen den VfL am Samstag in Afferde den richtigen Kick. Auf jeden Fall muss die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov ans Limit gehen.
„Wir müssen das umsetzen, was wir uns vorgenommen und im Training erarbeitet haben“, fordert der Börde-Coach. Er ergänzt: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen.“ Die Börde-Handballer haben in den nächsten Wochen ein strammes Programm zu absolvieren. Nach dem Spiel beim VfL Hameln geht es Schlag auf Schlag weiter. Die nächsten Gegner heißen dann Lehrter SV, Sportfreunde Söhre und MTV Vorsfelde. Von Walter Mahr
SG Börde Handball - HV Barsinghausen
SG Börde schafft einen wichtigen Sieg
Grund zum Jubeln hatte auch Oberligist SG Börde Handball. Durch den schwer erkämpften 29:27-Heimsieg gegen
den HV Barsinghausen konnte das Team von Trainer Georgi Nikolov nicht nur das Punktekonto ausgeglichen (6:6), sondern auch den Anschluss an das Tabellen-Mittelfeld herstellen.
SG Börde Handball – HV Barsinghausen 29 - 27
Die Partie gegen die Barsinghäuser entwickelte sich zu einem wahren Krimi.
Die Gastgeber kamen in der Schellerter Sporthalle nach dem 6:6 richtig in Fahrt und zogen über 10:6, 13:9 auf 14:9 (27.) davon. 14:11 hieß es zur Halbzeit.
Nach dem Wechsel kamen die Gäste auf 16:15 heran. Trainer Nikolov zog sofort die grüne Karte, um den kleinen Lauf der Barsinghäuser zu bremsen. Zwar erzielte Simon Ratzke danach das 17:15, doch im weiteren Verlauf gingen viele Bälle leichtfertig verloren, weil die Angriffe der Hausherren ohne Vorbereitung zu früh abgeschlossen wurden.
Auch in der Defensive stimmte vorübergehend die Abstimmung nicht. Als die Gäste sogar mit 20:18 in Führung gingen, schien die Partie zu kippen. In dieser kritischen Phase stellte der Börde- Coach seine Abwehr auf 5:1 um, was Wirkung zeigte. Sein Team fand wieder in die Spur und schaffte durch einen Doppelschlag von Niklas Mosch den Ausgleich zum 20:20 (47.). Beim Stande von 23:20 und 26:22 wurde es jedoch verpasst, vorzeitig alles klar zu machen. Weil die Hausherren Defizite im Abwehrbereich offenbarten, schafften die Gäste in der 58. Minute den Ausgleich zum 26:26. So mussten die Fans bis zur Schlusssirene zittern, ehe durch Tore von Finn Fietz und Kenny Blotor der 29:27-Heimerfolg eingetütet war.
„Wir haben uns in Durchgang zwei sehr schwer getan, aber zu einem Sieg hat es dennoch gereicht. Was wir im Training erarbeitet haben, wurde nur zum Teil umgesetzt“, kritisierte Trainer Nikolov. „Aber es hat zum Sieg gereicht.
Das ist wichtig.“
Beste Werfer bei der SG Börde waren Simon Ratzke (6), Niklas Mosch (6) und Finn Fietz (4). pw
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Die SG Börde Handball erwartet den HV Barsinghausen zum Oberliga- Heimspiel (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle
Schellerten)
Die SG rangiert mit 4:6 Zählern an neunter Stelle. Es geht eng zu im unteren Tabellenbereich. Daher betont Trainer Georgi Nikolov: „Wir haben ein Heimspiel, das wir für uns entscheiden müssen.“
Im Training wurde viel gearbeitet, um nicht nur die Defensive weiter zu stabilisieren, sondern auch die Durchschlagskraft zu verbessern.
Die Vorzeichen vor diesem Schlüsselspiel gegen die Barsinghäuser sind aber nicht optimal, denn Markus Wächter wird weiterhin verletzungsbedingt fehlen. Über den Einsatz von Moritz Büchner steht noch ein Fragezeichen. pw
VfB Fallersleben – SG Börde Handball
Die SG Börde Handball verlor beim VfB Fallersleben mit 28:35
Der Einsatz stimmte, aber in den entscheidenden Phasen fehlte die Übersicht und Cleverness. Bis zum 5:5 ging es hin und her, ehe die Gastgeber auf 8:5 davonzogen und zur Halbzeit mit 15:11 führten. Bis zum 19:20 (40.) war noch alles drin fr die SG, doch nach einer roten Karte gegen Jens Keuntje ging es bergab. Fallersleben erhöhte den Druck und baute den Vorsprung entscheidend aus. „Wir waren insgesamt zu unkonzentriert“, so das Fazit von Börde-Trainer Georgi Nikolov. Beste SG-Torschützen waren Tom Hantel (5/1), Niklas Mosch (4) und Kenny Blotor (4/1). pw
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SG Börde fährt mit Selbstvertrauen nach Fallersleben
Vor der zweiwöchigen Ferienpause geht die SG Börde am Samstag noch einmal auf Reisen und steht beim VfB Fallersleben vor einer anspruchsvollen Aufgabe.
VfB Fallersleben – SG Börde Handball (Samstag, 15 Uhr)
Nur einen Punkt Vosprung hat der VfB Fallersleben gegenüber der SG Börde. In der Tabelle rangieren die Gastgeber mit 5:3 Punkten auf Rang vier – vier Plätze vor der Mannschaft aus dem Hildesheimer Ostkreis (4:4, Platz acht). Der VfB hat seine zwei Heimspiele gegen den TV Stadtoldendorf und die HSG Schaumburg-Nord gewonnen. Beim MTV Großenheidorn wurde eine Niederlage kassiert. Zuletzt gab es eine Punkteteilung beim TV Jahn Duderstadt.
Die einjährige Corona-Pause haben die VfB-Verantwortlichen genutzt, um das Team punktuell zu verstärken. Von den Youngsters des SC Magdeburg wurde Paul Hoffmann verpflichtet, der in der SCM-Talentschmiede ausgebildet wurde. Die weiteren Neuzugänge, Vlatko Ranogajec (vom Drittligisten MTV Braunschweig) und Bert Hartfiel (vom MTV Vorsfelde), sollen für starke Impulse in der Offensive sorgen. Die Börde-Handballer wollen nach ihrem ersten Saisonsieg gegen die TSV Burgdorf III das gewonnene neue Selbstvertrauen nutzen, um beim Tabellenvierten nachzulegen.
Ganz wichtig für Börde-Trainer Nikolov: „Alle Tugenden in die Waagschale werfen, aber unbedingt die fast schon obligatorischen zehn- bis 15-minütigen Blackouts in der Schlussphase vermeiden.“ Nikolov weiter: „Ich wünsche mir über 60 Minuten eine konstante Leistung, denn mit einem weiteren Punktgewinn können wir uns von der Gefahrenzone weiter absetzen.“ Von Walter Mahr
SG Börde Handball – TSV Burgdorf III
Geht doch: Erster Sieg für die SG Börde
Mit einer starken Mannschaftsleistung hat die SG Börde mit 33:27 die TSV Burgdorf III besiegt und damit ihren ersten Saisonerfolg in der Handball-Oberliga gefeiert.
SG Börde Handball – TSV Burgdorf III 33:27 (14:11)
Es war ein verdienter Sieg für die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov, weil sie in ihren Aktionen spritziger wirkte, sicher in der Abwehr stand sowie im Spielaufbau und Abschluss mehr in die Waagschale warf als die Gäste.
Der SG Börde war deutlich anzumerken, dass sie diesmal ihr Spiel über 60 Minuten durchbringen wollte. Die kompakt stehende Defensive mit einem starken Torwart Johannes Fiene ließ dem Gegner nur wenige Freiräume. Diese Sicherheit übertrug sich auch auf den Angriff, wo die Chancen erfolgreich genutzt wurden. Das couragierte Spiel des Nikolov-Teams wurde mit einer 14:11-Führung zur Halbzeit belohnt.
Beim 21:15 (40.) und 23:16 (45.) hatten die Hausherren in Durchgang zwei die Weichen auf Sieg gestellt. Danach stockte ein wenig der Spielfluss, denn die Burgdorfer hatten nach 55 Minuten mit 26:25 wieder den Anschluss geschafft. Nur nicht wieder einknicken, denn in dieser Phase gab es Parallelen zu den vergangenen Spielen, als die SG in der Schlussphase regelmäßig Nerven zeigte und dadurch Punkte liegen ließ. Diesmal bewiesen Jirka Strube und Co aber Stehvermögen. Es ging noch einmal ein Ruck durch die gesamte Mannschaft. Als danach der agile Finn Fietz (insgesamt acht Tore) sowie Tom Hanel und Jens Keuntje die Gegenstöße erfolgreich abschlossen, war die Entscheidung gefallen. Am Ende freuten sich die Börde-Fans über einen 33:27-Heimerfolg.
„Das war ein wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen. Die Jungs haben das umgesetzt, was wir uns im Training erarbeitet haben. Sie wurden dafür belohnt“, sagte ein zufriedener Trainer Georgi Nikolov.
SG Börde Handball: Johannes Fiene, Felix Holzbrecher, Maximilian Gross – Jirka Strube (1), Simon Ratzke (2), Steffen Ratzke, Jens Keuntje (3), Niklas Kaufmann (4), Kenny Blotor (6/3), Niklas Mosch (4), Tom Hanel (4), Finn Fietz (8), Julius Oppermann (1), Moritz Büchner. Von Walter Mahr
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Börde-Gegner eine Wundertüte
Schwer, aber keineswegs unlösbar. So dürfte die nächste Aufgabe einzuschätzen sein, die der Oberligist SG Börde Handball im Heimspiel gegen die TSV Burgdorf III zu bewältigen hat. Auf die Sportfreunde Söhre wartet mit der HF Helmstedt-Büddenstedt ein Kontrahent, der seinen ersten Heimsieg feiern will.
SG Börde Handball – TSV Burgdorf III (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Den nächsten Börde-Gegner kann man nur schwer einschätzen, denn es stellt sich die Frage: Mit welchem Kader werden die Burgdorfer nach Schellerten kommen? Die Mannschaft hat wenig Stammpersonal.
Da die Recken-Reserve (3. Liga) bereits am Freitag gegen den HSV Hannover spielt, wären Spieler aus dem Reserveteam einsetzbar. Auch A-Junioren könnten zum Einsatz kommen. Die Burgdorfer gehören mit 4:2 Punkten als Vierter zur erweiterten Spitzengruppe.
Was die Moral seiner Mannschaft angeht, macht sich Börde-Trainer Georgi Nikolov weiterhin keine großen Gedanken. „Die Stimmung in der Mannschaft ist hervorragend und alle sind gewillt, sich voll reinzuhängen.“
Zumindest kämpferisch ist sich der Coach sicher, dass seine Mannschaft wieder eine Topleistung abliefern wird. Zuletzt profitierte allerdings die HSG Plesse von zahlreichen unkonzentrierten Aktionen der Börde-Handballer in der Schlussphase der Partie. Das soll sich gegen Burgdorf nicht wiederholen. Um diesmal den erhofften Erfolg zu schaffen, wünscht sich das Börde-Team einmal mehr große Unterstützung von der Tribüne. Der Zutritt in der Schellerter Sporthalle erfolgt über die 3-G-Regel. Von Walter Mahr
HSG Plesse/Hardenberg – SG Börde Handball
Bördeadler heute live im TV zu sehen!
Für alle, die heute nicht selbst spielen oder sich ein Spiel unserer Bördeadler vor Ort ansehen können, gibt es etwas ganz Besonderes:
Das Spiel unserer 1. Herren am heutigen Samstag bei der HSG Plesse-Hardenberg wird im Livestream bei sportdeutschland.tv übertragen!
Anpfiff ist um 19:15 Uhr, ein digitales Ticket kostet 3,- €.
Hier geht's direkt zum Spiel:
https://sportdeutschland.tv/hsg-plesse-hardenberg/hsg-plesse-hardenberg-vs-sg-boerde-handball-0
HSG Plesse/Hardenberg – SG Börde Handball
Dieses Remis ist eine gefühlte Niederlage
Handball: Wieder kein Sieg Börde
HSG Plesse/Hardenberg – SG Börde Handball 35:35 (15:18)
Wie schon vor einer Woche beim TV Jahn Duderstadt musste sich die SG Börde mit einer Punkteteilung begnügen. Dabei hatte das Team von Trainer Georgi Nikolov während der gesamten Distanz die größeren Spielanteile, verpasste es aber erneut nach einer 18:15-Pausenführung, den Sack frühzeitig zuzumachen.
Auch nach dem Seitenwechsel sah es zunächst nicht danach aus, als sollte die HSG dem Spiel noch eine Wende geben können. Es folgten bei der SG Börde aber unglückliche Aktionen im Passspiel, dazu ließ die Konzentration im Spielaufbau und im Abschluss nach. Wieder fehlte die konstante Leistung. So entwickelte sich in den letzten zehn Minuten ein offener Schlagabtausch. Dabei hatten die Gäste sogar noch Glück, dass die Partie Remis endete, denn sieben Sekunden vor dem Ende vergab Plesse/Hardenberg einen Siebenmeter. „Es ist für uns sehr enttäuschend, wieder nicht als Sieger vom Feld zu gehen“, sagte Börde-Trainer Nikolov. pw
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Die SG Börde gastiert in der Handball-Oberliga bei der HSG Plesse/Hardenberg
HSG Plesse/Hardenberg – SG Börde Handball (Samstag, 19.15 Uhr)
Der verlorene Punkt in Duderstadt ist unter der Woche bei den Börde-Handballern immer noch ein Thema gewesen. Trainer Georgi Nikolov hat das Spiel noch einmal auf Video angesehen und aufgearbeitet, was schlecht war und was auf jeden Fall verbessert werden muss. Das Fazit: Es muss eine konstantere Leistung ohne Formschwankungen her. Mit der HSG Plesse/Hardenberg wartet auf das Börde-Team nun der nächste Gradmesser, denn mit der Einstellung vom vergangenen Wochenende gegen die Sportfreunde Söhre sollte die HSG vor eigenem Publikum nicht chancenlos sein.
Beide Mannschaften haben derzeit in der Tabelle 1:3 Punkte. Es könnte für die SG Börde und die HSG Plesse schon ein richtungsweisendes Duell werden. Walter Mahr
TV Jahn Duderstadt – SG Börde Handball
SG Börde verpasst den ersten Sieg
Der Traum vom ersten Saisonsieg ist für die SG Börde in der Handball-Oberliga geplatzt. Dabei sah das Team in Duderstadt schon wie der sichere Sieger aus.
TV Jahn Duderstadt – SG Börde Handball 24:24 (10:13)
Die Börde-Handballer begannen stark, bauten aber ebenso stark wieder ab. Dabei hatte das Team von Trainer Georgi Nikolov bis zur 50. Minute alles richtig gemacht, zeigte sich aber gegen Ende der Begegnung als großzügiger Gast und schenkte dem TV Jahn noch einen Punkt. „Wir haben in der Abwehr und im Angriff eine super Leistung abgeliefert und hatten unseren Gegner im Griff. Aus unerklärlichen Gründen haben wir dann aber gänzlich unsere spielerische Linie verloren und leider zu viele Fehler produziert“, erklärte ein enttäuschter Börde-Coach. Es waren technische Fehler und einfache Ballverluste, die es den Hausherren ermöglichten, am Ende zu leichten Treffern zu kommen. Der Spiel-Film: 7:7 (14.), 10:13, 21:24 (56.), 24:24 (Endstand).
SG Börde Handball: Johannes Fiene, Maximilian Groß – Jirka Strube (2), Simon Ratzke, Steffen Ratzke (1), Jens Keuntje (4), Niklas Kaufmann (4), Markus Wächter, Kenny Blotor (4/1), Niklas Mosch (5), Tom Hanel (3), Finn Fietz (1), Julius Oppermann, Moritz Büchner. pw
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Die SG Börde steht vor einer kniffligen Auswärtsprüfung beim TV Jahn Duderstadt.
TV Jahn Duderstadt – SG Börde Handball (Samstag, 17.30 Uhr)
Mit ihrem Saisonauftakt konnten beide Mannschaften nicht zufrieden sein. Die Börde verlor ihre Heimpremiere mit 29:32 gegen die HSG Schaumburg Nord, und die Duderstädter mussten sich gegen die HSG Plesse-Hardenberg mit einer Punkteteilung begnügen.
Was war für die Börde Handballer die Ursache für den Einbruch in der Schlussphase der Partie gegen die Schaumburger? Was muss besser gemacht werden? Wo muss angesetzt werden?
Fragen, die Trainer Georgi Nikolov unter der Woche analysiert hat. „Wir wissen um unsere Fehler, müssen insgesamt sicherer agieren und unsere Stärken zeigen. Die Spieler haben ihr individuelles Potenzial (noch) nicht abgerufen. Das ständige Hinterherlaufen nach einem Rückstand zehrt natürlich auch an der Substanz“, erklärt Nikolov.
Bis auf Henrik Froböse, der noch längere Zeit ausfällt, plagen den Börde-Coach personell keine Sorgen vor dem Auswärtsspiel beim TV Jahn Duderstadt. Von Walter Mahr
SG Börde Handball – HSG Schaumburg-Nord 29:32 (14:17)
SG Börde verliert seine erste Partie
Für die SG Börde ging der Saisonstart daneben. Das Team von Trainer Georgi Nikolov verlor sein Heimspiel gegen die HSG Schaumburg-Nord mit 29:32.
SG Börde Handball – HSG Schaumburg-Nord 29:32 (14:17). Mit einer 2:0- und 3:2-Führung kam das Börde-Team zunächst gut aus den Startlöchern. Danach erkämpfte sich Schaumburg ein Übergewicht und schloss den ersten Durchgang mit einer 17:14-Führung ab.
Auch nach dem Wechsel gaben die Gäste zunächst den Ton an. Es dauerte bis zur 43. Minute, ehe Tom Hanel den Ausgleich zum 23:23 schaffte. Als sieben Minuten vor dem Ende die Hausherren durch Finn Fietz und Jens Keuntje eine 29:27-Führung erzielten, waren die Zeichen auf Sieg gestellt. Aber unnötige Ballverluste der SG machten es den Gästen aus dem Schaumburger Land relativ leicht, im Spiel zu bleiben. Aus dem 29:27 wurde schließlich ein 29:32-Rückstand. Am Ende stand eine ernüchternde Heimniederlage an der Anzeigentafel. Die Enttäuschung im Börde-Lager war groß.
„Natürlich wollten wir beim Saisonauftakt ein besseres Ergebnis erzielen. Der kämpferische Einsatz meiner Mannschaft stimmte. Ich habe auch Positives gesehen. Insgesamt waren die neun Zeitstrafen natürlich ein Faktor. Auch die Chancenverwertung in der Schlussphase war nicht optimal“, resümierte Börde-Trainer Nikolov.
SG Börde Handball: Maximilian Groß, Felix Holzbrecher – Jirka Strube, Simon Ratzke (7), Jens Keuntje (3), Niklas Kaufmann, Markus Wächter, Hendrik Fiene (2), Kenny Blotor (3/1), Niklas Mosch (3), Tom Hanel (6), Finn Fietz (4), Julius Oppermann (1), Moritz Büchner.
Von Walter Mahr
29.07.2021 Endlich wieder Handball ?
SG Börde setzt auf Geschlossenheit und Talente
Beim Handball-Oberligisten SG Börde wird schon seit dem 18. Mai geschwitzt. Chefcoach Georgi Nikolov hat seine Kaderplanung für die Saison 2021/2022 in der Handball-Oberliga Niedersachsen abgeschlossen und ist in die Vorbereitungsphase gestartet.
Spektakuläre Neuzugänge hat es nicht gegeben. Vielmehr verstärken mit Maximilian Groß, Maximilian Hielscher und Immo Tostmann drei Jugendliche aus der eigenen A-Jugend das Team. Abgänge hat es nicht gegeben.
„Wir haben eine eingespielte Mannschaft. Unsere Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Mit einer guten Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern setzen wir weiterhin Schritt für Schritt auf den eigenen Nachwuchs“, sagt Nikolov.
Nach der langen Wettkampfpause wurden in der ersten Vorbereitungsphase die Grundlagen im Bereich Ausdauer- und Krafttraining gelegt. An den wöchentlich drei Trainingseinheiten wird an Konzeptionen in Abwehr
und Angriff gearbeitet.
Daneben gibt es noch diverse Testspiele. Richtig ernst wird es für das Börde-Team dann am 18. September, wenn mit einem Heimspiel gegen die HSG Schaumburg- Nord die Oberliga-Saison eingeläutet werden soll.
„Wir wollen uns von der Abstiegszone fern halten. Daher müssen wir von Beginn an schnell Punkte für den Klassenerhalt sammeln“, formuliert Trainer Nikolov das Saisonziel.
Der Kader der SG Börde Handball
Torhüter: Johannes Fiene (29), Johannes Schmidt (30), Felix Holzbrecher (35), Maximilian Groß (18);
Feldspieler sind: Jirka Strube (35, RR), Jens Wiewiorra (32, KM), Hendrik Froböse (34, KM), Markus Wächter (32, RM), Kenny Blotor (29, RL), Jens Keuntje (28, RR), Niklas Kaufmann (27, LA, RM), Julius Oppermann
(27, KM), Simon Ratzke (27, RL), Niklas Mosch (26, RA), Moritz Büchner (25, RM), Steffen Ratzke (24, LA), Niklas Tobien (24, RR), Tom Hanel (21, RL), Immo Tostmann (19, RM), Maximilian Hielscher (18, LA).
29.01.2021 Handball-Region sagt die komplette Saison ab
Vorstand sieht keine Perspektive / Ziel ist nun ein Neustart im September dieses Jahres
Von Thorsten Berner
Der Vorstand der Handballregion Hannover-Weser-Leine (HWL) hat den Spielbetrieb der Saison 2020/2021 abgesagt. Das heißt: Die komplette Saison fällt aus, denn auf Regionsebene hatte die Spielzeit im Gegensatz zu den höheren Ligen noch nicht begonnen.
Zur Region HWL zählen die Spielklassen der Männer, Frauen, Junioren und Altherren von der Regionsoberliga abwärts. Betroffen von der Absage sind bei den Herren unter anderem die zweiten Mannschaften von Grün-Weiß Himmelsthür, SG Börde und SV Alfeld sowie TKJ Sarstedt, Blau-Weiß Hildesheim, Eintracht Bad Salzdetfurth und Sportfreunde Söhre III sowie bei den Fauen unter anderem Blau-Weiß Hildesheim II und die SG Gronau-Barfelde. Angesichts der Corona-Situation sah der HWL-Vorstand keine Perspektive für einen baldigen Saisonstart.
„Die Impfkampagne läuft zwar an, aber sie wird Zeit brauchen. Der Unterricht in den Schulen und die Betreuung der Kinder sollen der Bundeskanzlerin zufolge als erstes wieder aufgenommen werden“, erklärte das Vorstandsteam um Heike Voltmer, Oliver Bellgardt, Christian Günnewich, Alexander Lutsker, Dirk Misterek und Sven Petters in einer Mitteilung. „Als Sportler haben wir seit Monaten keinen Trainings- und Wettkampfbetrieb, aber das ist wohl eines der kleineren Übel dieser Pandemie.“
Allerdings leide auch der Handball erheblich: „Rückgänge an aktiven Handballern und spielenden Mannschaften werden zu verzeichnen sein.“ Die Handball-Region habe mit einigen Maßnahmen versucht, den Vereinen zu helfen, so wurden die Meldegelder ausgesetzt.
Ziel sei es nun, die Meisterschaftsspiele im September mit der Saison 2021/2022 wieder aufnehmen. „Die nötigen Vorarbeiten dazu werden angegangen, insbesondere werden mögliche Terminpläne erstellt und Härtefallregelungen überprüft“, so der HWL-Vorstand. Ob sich das realisieren lasse, ob die Impfungen bis dahin ausreichend vorangeschritten sind und ob die Bundes- und Landesregierungen sich zur nötigen weitreichenden Lockerung der Einschränkungen entschließen, könne nicht sicher vorausgesagt werden. „Wir wollen aber gut vorbereitet sein. Dazu zählt auch, dass wir einen Freiluftspielbetrieb ohne Meisterschaftscharakter für die Monate Mai bis Juli planen.“
Der HWL-Vorstand weist darauf hin, dass die Saisonabsage nicht für die Landesligen und darüber hinaus sowie auch nicht für den übergreifend organisierten A-Jugend-Spielbetrieb gelte. Für die höheren Spielklassen ist der Handball Verband Niedersachsen (HVN) zuständig, der erst kürzlich erklärte, dass man die Saison in abgespeckter Form möglichst fortsetzen wolle.
Corona stoppt Handballer: Saisonstart verschoben
In der Handball-Region Hannover-Weser-Leine soll es jetzt erst Ende Januar losgehen / Spielabsagen in oberen Ligen
Die Handball-Region Hannover-Weser-Leine (HR HWL) hat am Donnerstag entschieden, wegen der aktuellen Corona-Lage den Saisonstart auf ihrer Ebene in den Januar 2021 zu verschieben. Eigentlich sollte der Spielbetrieb am 31. Oktober beginnen. Nun soll es erst am 23. Januar losgehen.
Zur HR HWL gehören die Regions-Spielklassen der Erwachsenen und der Jugend mit Ausnahme der A-Jugend. Für die A-Jugend und alle Spielklassen ab der Landesliga aufwärts gilt die getroffene Regelung also nicht. Somit können die Männer des TuS Grün-Weiß Himmelsthür wie geplant am Samstag um 16.45 Uhr mit dem Heimspiel gegen Groß Lafferde II in die Landesliga-Saison starten. „Hoffentlich“, sagt Manager Michael Kaufmann, „wir haben zehn neue Spieler und mit viel Mühe ein Hygienekonzept erarbeitet. Wäre schade um die viele Arbeit.“
Kürzlich hatte sich der HWL-Vorsitzende Sven Petters wegen der Corona-Krise an alle Vereine der Region gewandt. Der Tenor war eindeutig: Die große Mehrheit sprach sich für eine Verschiebung des Saisonstarts aus.
„Diese Einschätzung deckt sich mit den Meinungen der Vorstandsmitglieder und der Regionsmitarbeiter“, erklärt Petters. „Wir haben daher entschieden, den Spielbetrieb für unseren Verantwortungsbereich aufgrund der steigenden Infektionszahlen zu verschieben.“ Ab Januar sollen die Mannschaften in ihren jeweiligen Ligen beziehungsweise Staffeln nur noch einmal aufeinander treffen.
Petters: „Wir treffen damit eine andere Entscheidung als das Präsidium des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN) es für seinen Verantwortungsbereich getan hat.“ Das Präsidium des HVN reagierte anders: Im Falle einer Inzidenz ab 35 Corona-Neufällen pro 100 000 Einwohner in den letzten sieben Tagen ist künftig die Teilnahme der Vereine am Spiel freiwillig.
Somit können die Sportler selbst entscheiden, ob sie ein bestimmtes Spiel austragen wollen oder nicht. Die Absetzung erfolgt kostenfrei, zunächst gelten die Spiele nur als verlegt.
Von dieser Möglichkeit machte am Donnerstag die SG Börde Handball Gebrauch. Der Vorsitzende Jörn Rating erklärt im Namen des Vorstandes: „Unsere Mannschaften werden keine Spiele austragen, sofern eine der beteiligten Mannschaften aus einem Risikogebiet kommt. Diese Regelung gilt sowohl für Heim- als auch für Auswärtsspiele.“ SG-Chef Rating weiter: „So gerne wir Handball spielen wollen, der Gesundheitsschutz unserer Vereinsmitglieder und Fans steht an oberster Stelle.“
Daher ist das Oberliga-Spiel der I. Herrenmannschaft am kommenden Samstag in Lehrte bereits abgesagt. Die Sportfreunde Söhre verzichten ebenfalls auf die Austragung des Landesliga-Spiels ihres II. Herrenteams am Sonntag bei der HSG Schoningen-Uslar-Wienhausen. Beide Zielorte sind als Risikogebiete eingestuft. Von Andreas Kreth
Lehrter SV – SG Börde (Abgesagt)
SG Börde will die Wende: Nikolov-Team gastiert in Lehrte
Zwei Wochen hat die SG Börde Zeit gehabt, die bitteren Auftakt-Niederlagen in der Handball-Oberliga gegen die Sportfreunde Söhre und den VfB Fallersleben zu verarbeiten. Am Samstag wartet auf den Aufsteiger aus dem Ostkreis beim Lehrter SV erneut eine schwere Aufgabe.
Lehrter SV – SG Börde (Samstag, 19 Uhr)
Zwei Spiele, zwei Niederlagen – für die SG Börde ist bislang nichts zu holen gewesen. Die Konsequenz: Der Aufsteiger rangiert in der Tabelle dort, wo er am Saisonende auf keinen Fall stehen will – nämlich auf einem Abstiegsplatz.
Auch das nächste Pflichtspiel wird hart, denn die Reise geht zum Lehrter SV. „Die Lehrter verfügen über eine eingespielte Truppe, die mit sehr guten und erfahrenen Leuten besetzt ist. Deren Stärke ist der ausgeglichene Kader. In der Abwehr ist diese Mannschaft sehr bissig, und sie kann schnell Tempo aufnehmen“, sagt Börde-Trainer Georgi Nikolov – und weiter: „Wir müssen in allen Mannschaftsteilen Schwerstarbeit leisten. Dazu sind wir bereit.“
Simon Ratzke (Handbruch) wird voraussichtlich bei der SG bis zum Jahresende nicht mehr zum Einsatz kommen können. Mannschaftskapitän Jirka Strube hat noch Rückenprobleme. Sein Einsatz am Samstag ist fraglich. Von Walter Mahr
Sorgen, aber keine Panik
Nach zwei bitteren Auftaktpleiten stellt sich die Frage: Ist die SG Börde Handball zu schwach besetzt für die Oberliga?
Für Georgi Nikolov, den Trainer des Oberligisten SG Börde Handball, kommen die zwei Wochen Spielpause während der Herbstferien gerade recht. „Diese Woche ist frei, damit die Jungs den Kopf frei bekommen“, berichtet er. Das scheint auch nötig zu sein nach den beiden bitteren Auftaktniederlagen gegen die Sportfreunde Söhre (19:39) und daheim gegen Mitaufsteiger VfB Fallersleben (27:32).
Es ist noch sehr früh in der Saison, dennoch fragten sich einige Zuschauer in der Schellerter Sporthalle: „Ist die Mannschaft vielleicht zu schwach besetzt für die Oberliga?“ Nach den ersten Auftritten deutet einiges darauf hin. Vor allem in der Offensive gibt es Probleme.
Rächt es sich, dass die SG mit praktisch unverändertem Kader in die neue Spielzeit gegangen ist? „Ich hätte gern zwei Hochkaräter verpflichtet, aber für umsonst geht das nicht“, sagt SG-Vorsitzender Jörn Rating. Gerade in Corona-Zeiten würden die Finanzen keine Verstärkungen zulassen. „Ich bin da wie die schwäbische Hausfrau“, sagt Rating. „Die gibt auch nur das Geld aus, das sie hat. Wenn uns einer zufliegen sollte, der uns hilft und nichts kostet, würden wir ihn sicherlich gern nehmen.“
Der 45-jährige Klubchef stellt sich ebenso wie Trainer Nikolov schützend vor die Mannschaft. Die Struktur des Kaders sei eigentlich gut, eine Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, sagen beide. Doch die Verletzung von Leistungsträger Simon Ratzke, der nach einem Mittelhandbruch noch länger als einen Monat ausfällt, schwäche das Team. Fakt ist aber auch: Einst wichtige Teile der Mannschaft sind in die Jahre gekommen und haben ihren Leistungszenit überschritten.
„Außerdem wurden in den beiden Auftaktspielen zu viele Fehler gemacht“, kritisiert Rating. „Es gab immer wieder schwache Phasen, die uns das Genick gebrochen haben. Das kann man abstellen. Daran muss gearbeitet werden.“ Das ist die Aufgabe von Trainer Georgi Nikolov. Der Ex-Profi von Eintracht Hildesheim gibt sich noch gelassen: „Wir hatten nicht erwartet, dass wir in der Oberliga alle Spiele gewinnen würden. Schließlich konnten wir uns nicht großartig verstärken.“
Nikolov sieht sogar einen Vorteil: „Da die Mannschaft komplett zusammen geblieben ist, mussten wir nicht viel Zeit in teambildende Maßnahmen investieren. Neue Spieler mussten nicht integriert werden.“ Doch vor allem bei der 19:39-Derbypleite in Söhre fiel das Team komplett auseinander.
Läuten in Schellerten schon die Alarmglocken? „Nein“, sagt der Vereinsvorsitzende und legt ein demonstratives Grinsen auf: „Es sind doch erst zwei Spiele gelaufen. Dass wir gegen Söhre nichts holen würden, war uns von vornherein klar. Gegen Fallersleben wollten wir was reißen – das hat leider nicht geklappt.“ Nikolov glaubt: „Mit der Rückkehr unseres besten Spielers Simon Ratzke, der in Abwehr und Angriff fehlt, wird sich die Lage bessern.“ Rating ergänzt: „Und Tom Hanel, der aus unserer zweiten Mannschaft hochgezogen wurde, macht sich doch echt gut. Wir wollen weiter darauf setzen, mit unseren Möglichkeiten und eigenen Leuten so hoch wie möglich spielen zu können.“
Dass es am Ende vielleicht nicht zum Klassenerhalt reichen könnte, wird einkalkuliert. „Wenn wir wieder absteigen sollten, dann ist das halt so“, sagt Rating. In der Vergangenheit wurde es bei der SG Börde schnell unruhig, wenn es nicht wie gewünscht lief. Etliche Trainer mussten vorzeitig gehen. „Ich bin da entspannter als meine Vorgänger“, erklärt Rating und gibt Nikolov eine Art Jobgarantie: „Ich vertraue Mannschaft und Trainer.“
Der Coach gibt sich kämpferisch: „Nach zwei Spielen schon von einem Fehlstart zu sprechen, ist für mich zu früh.“ Das Schlusslicht gilt auch im nächsten Spiel am 24. Oktober in Lehrte eher als Außenseiter. Aber Nikolov verspricht: „Nächste Woche greifen wir wieder voll an, wir müssen und werden uns steigern.“ Von Andreas Kreth
SG Börde - VfB Fallersleben
SG Börde muss in die Spur kommen
Eine Woche nach dem Auftaktdesaster empfängt der Handball-Oberligist den Mitaufsteiger Fallersleben zur Heimpremiere
Die Gegner für die SG Börde Handball werden in der Oberliga Niedersachsen nicht einfacher. Eine Woche nach dem Auftaktdesaster im Kreisderby gegen Söhre begrüßt der Aufsteiger am Samstag, 19.30 Uhr, in der Schellerter Sporthalle den VfB Fallersleben.
„Wir müssen bei diesem für uns hammerharten Auftaktprogramm gegenüber der Vorwoche ein ganz anderes Gesicht zeigen und wieder in die Spur kommen“, sagt Trainer Georgi Nikolov. Schwachpunkt war eindeutig die Abwehr. Da Niklas Mosch gegen Fallerleben voraussichtlich wieder im Kader steht, hat Nikolov wieder mehr Alternativen in der Deckung und auch im Angriffsspiel. Hinter dem Einsatz von Jirka Strube steht noch ein Fragezeichen
Klappt es bei der Heimpremiere mit einem Sieg? Die Börde Handballer sind jedenfalls fest entschlossen, gegen den Mitaufsteiger aus der Wolfsburger Vorstadt alles zu geben.
Im Vorverkauf wurden lediglich Dauerkarten verkauft. Die Tageskasse wird 30 Minuten vor dem Spiel geöffnet sein, um noch Restkarten anzubieten. „Uns fehlen natürlich weitere Zuschauereinnahmen. Ohne Corona waren immer rund 300 Zuschauer in der Halle“, sagt Vorsitzender Jörn Rating.
Die Sportfreunde Söhre sind an diesem Wochenende spielfrei. Von Walter Mahr
Spielbericht
Bei der SG Börde ist die Stimmung auf dem Nullpunkt
Handball-Oberliga: Nach dem Desaster in Söhre geht auch das Heimspiel gegen Mitaufsteiger Fallersleben klar verloren
Eine Woche nach dem Auftakt-Desaster im Kreisderby gegen die Sportfreunde Söhre hatten die Oberliga-Handballer der SG Börde in das Heimspiel gegen Mitaufsteiger VfB Fallersleben ihre ganze Hoffnung gesetzt. Bei der Heimpremiere wollte das Team von Trainer Georgi Nikolov ein anderes Gesicht zeigen und den ersten Saisonsieg einfahren.
Doch obwohl Niklas Mosch und Jirka Strube wieder im Kader standen, kam es anders. Es wurde nichts mit dem erhofften ersten Erfolgserlebnis. Mit 27:32 kassierten die Börde-Handballer ihre zweite Saisonniederlage und gehen als Tabellenletzter in die zweiwöchige Herbstpause. Die Sportfreunde Söhre waren am Wochenende spielfrei.
Nach dem Abpfiff in der Schellerter Sporthalle war die Stimmung bei allen Verantwortlichen und auch bei den 106 unter Corona-Bedingungen zugelassen Zuschauern auf dem Nullpunkt. Dabei hatte sich das Börde-Team beim ersten Auftritt vor eigenem Publikum vorgenommen, ein wichtiges Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt zu senden. Trainer Nikolov bescheinigte seiner Mannschaft auch eine ordentliche Abwehrarbeit, aber es war schon erschreckend, wie fahrig in der Offensive mit den eigenen Torchancen umgegangen wurde.
Nach einer 3:1- und 4:2-Führung blieb die Partie bis zum 7:7 (12.) noch ausgeglichen. Danach profitierten die Gäste von zahlreichen unkonzentrierten Angriffsaktionen der Hausherren. „Unsere Fehler wurden eiskalt ausgenutzt“, beklagte der Börde-Coach, der im weiteren Verlauf mitansehen musste, wie der VfB einen Konter nach dem anderen erfolgreich abschloss. Es waren nicht nur Defizite einzelner Spieler im Angriff, sondern insgesamt ein ernüchternder Auftritt am gegnerischen Wurfkreis.
Zur Halbzeit führte Fallerleben mit 19:16. Die Führung gaben die Gäste in der zweiten Hälfte nicht mehr aus der Hand, denn sie agierten auf allen Positionen abgezockter als die Heimmannschaft.
„Das ist für uns alle sehr enttäuschend. Unsere drucklos vorgetragenen Offensivbemühungen blieben in der zweiten Halbzeit meist in der Gäste-Abwehr hängen “, sagte ein geknickter Georgi Nikolov. Vor dem Spiel hatte es klare Vorgaben gegeben, die dann aber während der Partie über Bord geworfen wurden. Spätestens beim 19:25 (38.) war die Partie entschieden.
Nach der Herbstpause steht am 24. Oktober das Auswärtsspiel beim Lehrter SV im Plan. „Wir müssen uns steigern. Vor allem an der Offensivarbeit arbeiten, um wieder mehr Durchschlagskraft zu entwickeln“, fordert der Börde-Coach.
„Das Hygienekonzept wurde erfolgreich umgesetzt. Die Zuschauer waren sehr diszipliniert. Die Atmosphäre auf den Rängen war schon ein wenig gewöhungsbedürftig“, sagte Börde-Vorsitzender Jörn Rating. Und weiter: „Die Unterstützung der Mannschaft, einschließlich der Trommler war gut, aber weniger laut. Das ist aber keineEntschuldigung für die Niederlage.“
Seit Samstag steht fest: Das wird eine ganz schwere Saison für die SG Börde in der 4. Liga.
SG Börde Handball: Felix Holzbrecher, Johannes Fiene – Jirka Strube, Jens Keuntje (5), Niklas Kaufmann (3/1), Jens Wiewiorra, Henrik Froböse (3), Markus Wächter (1), Hendrik Fiene, Kenny Blotor (2), Tom Hanel (6/1), Niklas Mosch (2), Moritz Büchner (5).
Von Walter Mahr
SF Söhre - SG Börde Handball
SF Söhre gegen SG Börde – das geht ja gut los Nur 130 Zuschauer sind zum Derby zugelassen
Zum Saisonstart in der Handball-Oberliga kommt es gleich zum Derby
29 Wochen sind nach dem Spielabbruch am 15. März aufgrund der Corona-Pandemie vergangen. Die Handball-lose Zeit nähert sich dem Ende. Am Wochenende startet die Oberliga in die neue Saison. Dabei kommt es gleich am ersten Spieltag zum brisanten Derby-Kracher zwischen den Sportfreunden Söhre und Aufsteiger SG Börde. Anpfiff ist am Samstag um 18 Uhr in der Steinberghalle Diekholzen. Auf dem Papier sind die Söhrer in der Favoritenrolle. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass gerade bei Derbys jeder Spielausgang möglich ist.
Für die Sportfreunde ist die vergangene Oberliga-Saison bis zum Abbruch optimal gelaufen. Platz zwei ist am Ende herausgesprungen. Keine Frage, dass die Erwartungshaltung im Handballdorf Söhre groß ist.
Nach der Vizemeisterschaft wäre Rang eins eigentlich die Zielsetzung für das Team von Trainer Sven Lakenmacher, der seiner Mannschaft eine sehr gute Vorbereitung bescheinigt: „Alles im allem bin ich hoch zufrieden, alle Akteure haben das Programm super abgearbeitet.“
Schwerpunktmäßig ging es darum, die Neuzugänge Tim Alex, Norman Kordas und Johannes Kellner in das Team zu integrieren. Testspiele wurden gegen die Drittligisten HSV Hannover, VfL Potsdam, TuS Vinnhorst und zuletzt gegen Eintracht Hildesheim ausgetragen. Insgesamt zog sich der Oberligist dabei achtbar aus der Affäre, wobei die Ergebnisse nur eine untergeordnete Rolle spielen.
„Der Kader ist etwas kleiner geworden, aber in der Breite sind wir gut aufgestellt. Wenn die Mannschaft in den Punktspielen ihr Potenzial abrufen kann und weitestgehend von Verletzungen verschont bleibt, werden wir ganz oben mitspielen“, sagt Lakenmacher, der aber auch den Lehrter SV, den MTV Vorsfelde, die HSG Nienburg und den MTV Großenheidorn für ambitioniert hält.
Die Stärke in der Söhrer Mannschaft sieht der erfahrene Coach in der mannschaftlichen Geschlossenheit: „Wir haben individuell starke Oberliga- und drittliga-erfahrene Akteure, die ein Spiel entscheiden können.“ Allerdings wird beim Saisonauftakt Spielmacher Maximilian Kolditz noch nicht fit sein, der einen Bänderriss auskuriert. Norman Kordas laboriert an einer Oberschenkelzerrung, wird aber gegen die SG Börde voraussichtlich zum Einsatz kommen.
SG Börde: „Keine Eintagsfliege“
Wie stark ist die SG Börde nach dem Aufstieg in die Oberliga? Der Klub aus dem Ostkreis will sich keinesfalls als Punktlieferant abstempeln lassen. „Die Oberliga soll für uns keine Eintagsfliege werden. Wir haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Da die Mannschaft komplett zusammen geblieben ist, mussten wir nicht viel Zeit in teambildende Maßnahmen investieren. Neue Spieler mussten nicht integriert werden“, sagt Börde-Trainer Georgi Nikolov.
Die Schwerpunkte in der Vorbereitung lagen im Defensivbereich, um die einzelnen Abwehrsysteme zu verbessern und die Angriffskonzeptionen technisch und taktisch weiter zu entwickeln. Inwieweit diese Maßnahmen im Punktspielalltag umgesetzt werden können, bleibt abzuwarten.
Nikolov: „Ich weiß um die individuellen Stärken meines Teams im technischen und taktischen Bereich. An der Konstanz müssen wir noch arbeiten.“ Der nächste Gegner Söhre habe sich qualitativ verstärken können, so der Coach. „Ich sehe die Sportfreunde und Lehrte ganz vorn im Kampf um die Meisterschaft. Doch im Derby ist alles möglich. Wir sind zwar krasser Außenseiter, setzen aber auf unsere Tugenden: Kampf- und Teamgeist.“
In Diekholzen werden in der Börde-Mannschaft zwei wichtige Spieler fehlen. Simon Ratzke fällt mit gebrochener Hand länger aus. Jens Keuntje ist nach einer Fuß-OP erst wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.
Von Walter Mahr
Spielbericht
Das war für die Sportfreunde Söhre ein Auftakt nach Maß in der Handball-Oberliga Niedersachsen. Beim 39:19-Heimsieg ließen sie der SG Börde im Derby nicht den Hauch einer Chance.
Das Team von Trainer Sven Lakenmacher dominierte von Beginn an, spielte attraktiven Tempohandball und sicherte sich am Samstagabend gegen den harmlos agierenden Aufsteiger aus dem Ostkreis die ersten Punkte in der 4. Liga.
Das mit großer Spannung erwartete Kreisderby vor 130 Zuschauern in Diekholzen wurde diesmal zu einer sehr einseitigen Angelegenheit. Die Gäste erzielten zwar den ersten Treffer und gingen 1:0 in Führung, konnten das Spiel aber nur kurzzeitig offen gestalten. Tim Alex, Neuzugang vom MTV Braunschweig, glich mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für die Sportfreunde zum 2:2 aus. Danach übernahmen die Gastgeber das Kommando. Nach fünf Minuten führten sie durch Treffer von Niklas Ihmann und zweimal Yannik Ihmann mit 5:2. Der Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut: 7:4, 12:5 und 16:6. Den letzten Treffer in Halbzeit eins erzielte ein weiterer Neuzugang der Sportfreunde. Johannes Kellner traf mit einem sehenswerten doppelten Kempa-Trick zum 19:9 – die Partie war bereits entschieden.
Die Söhrer hielten das Tempo weiterhin sehr hoch. Die ersatzgeschwächten Gäste hatten nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen, um den Söhrer Angriffswirbel zu stoppen. Nach einem Frustfoul sah Moritz Büchner die rote Karte (ohne Bericht), wodurch sein Team weiter geschwächt wurde. Mittlerweile führten die Sportfreunde mit 22:11. Aus einer von Philipp Klein und Finn Meiners gut organisierten Deckung kam Söhre nun immer wieder über Gegenstöße zu einfachen Torerfolgen. Nach 40 Minuten stand es 25:13. Kreisläufer Norman Kordas spielte stark auf und erzielte 15 Minuten vor Ende der Partie mit seinem fünften Treffer das 29:15. Durch sehenswerte Tore von Lukas Range über Rechtsaußen und Alex Thiel aus dem linken Rückraum, stand es zehn Minuten vor Ende 34:17. Den letzten Treffer markierte Johannes Kellner zum viel umjubelten 39:19.
Bester Söhrer Torschütze war Yannik Ihmann mit zehn Treffern. In Summe war es von den Sportfreunden eine mannschaftlich sehr geschlossene Leistung. Allerdings darf dieses Ergebnis nicht überbewert werden, da Börde einen rabenschwarzen Tag erwischte und sich sicherlich im Lauf der Saison noch steigern wird. Die Erwartungshaltung von Trainer Georgi Nikolov war vor Anpfiff auch eher gering. Während die Sportfreunde bis auf Maximilian Kolditz (Bänderriss) mit voller Kapelle aufliefen, fehlten ihm verletzungs-und krankheitsbedingt mit Jirka Strube, Simon Ratzke, Johannes Schmidt und Niklas Mosch gleich vier Stammspieler. Der Kader wurde aus der Zweiten aufgefüllt. Auch Jens Keuntje musste ran, obwohl er nach überstandener Fuß-OP erst vor einer Woche wieder zusammen mit der Mannschaft trainierte.
„Wir sind unter unseren Möglichkeiten geblieben, waren nicht konzentriert genug und haben uns viele einfache Fehler erlaubt. Die Abwehr zeigte Schwächen und durch Ballverluste im Angriff zogen die Söhrer ihr schnelles Konterspiel auf“, monierte Börde-Trainer Nikolov. „Die Sportfreunde haben andere Ziele und waren heute nicht unser Niveau. Wir müssen uns an anderen Mannschaften in dieser Staffel orientieren. Vor allem die Defensive muss stabiler werden. Insgesamt müssen wir aber selbstbewusster auftreten“, so Nikolov.
Söhres Trainer Sven Lakenmacher gab seiner Mannschaft nach dem Triumph eine Woche trainingsfrei. Er sagte: „ Wir haben die Aufgabe souverän gelöst und die Partie schnell in den Griff bekommen. Es war eine gute Teamleistung.“
Während die Börde-Handballer am kommenden Samstag (10. Oktober) den VfB Fallersleben zum ersten Heimspiel begrüßen, treten die Söhrer erst nach den Herbstferien am 25. Oktober mit einem Heimspiel gegen die HSG Plesse-Hardenberg wieder in Aktion.
Sportfreunde Söhre: Pascal Kinzel, Jan Koob – Alexander Thiel (4), Julius Bartels, Finn Meiners (1), Jan Phillip Naß, Tim Axel (2), Yannik Ihmann (10/4), Johannes Kellner (7), Norman Kordas (6), Niklas Ihmann (6), Philipp Klein, Lukas Range (3), Christian Klaproth.
SG Börde Handball: Felix Holzbrecher, Johannes Fiene – Marvin Strube (1), Jens Keuntje (1), Niklas Kaufmann (1/1), Niklas Tobien (1), Henrik Froböse (1), Markus Wächter (2), Hendrik Fiene, Kenny Blotor (4), Tom Hanel (6), Julius Oppermann, Moritz Büchner (2). Von Walter Mahr
SG Börde Handball kehrt in die Oberliga zurück
Vizepräsident des Landesverbandes bestätigt den Aufstieg des Verbandsliga-Zweiten / Alfelder schauen in die Röhre
GaAhDiHiBe. Trotz des vorzeitigen Saisonabbruchs ist bei der SG Börde Handball am Donnerstag gejubelt worden. Denn der aktuelle Tabellenzweite der Verbandsliga kehrt nun in die Oberliga zurück. „Die Mannschaft wird aufsteigen – wenn sie für die neue Saison rechtzeitig meldet“, bestätigte Jens Schoof, Vizepräsident Spieltechnik des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN), auf HAZ-Nachfrage. „Natürlich melden wir, definitiv!“, freute sich SG-Vorsitzender Jörn Rating.
Wie berichtet, hat der HVN die Saison 2019/2020 am Mittwochabend abgebrochen. Gestern schlossen sich auch die Handballregionen Weser-Schaumburg-Leine (HR WSL) und Hannover (HRH) an. Die SG Börde hätte noch sieben Partien vor sich gehabt, darunter am letzten Spieltag die Hausaufgabe gegen den aktuellen Tabellendritten SV Alfeld. Der schaut nun in die Röhre, denn nur die beiden bestplatzierten Mannschaften steigen auf. Die endgültigen Tabellenplätze werden über eine Quotientenregelung ermittelt. Dafür werden die erspielten Pluspunkte durch die Zahl der absolvierten Spiele geteilt. Börde und Alfeld haben bis zum Abbruch jeweils 30 Zähler geholt, die SV brauchte dafür jedoch ein Spiel mehr. Spitzenreiter ist der VfB Fallersleben.
„Sportlich liegt die SG Börde vor uns, dann ist das eben so“, sagt Alfelds Trainer Goran Krka. „Gerecht ist es nie, wenn eine Saison nicht zu Ende gespielt wird. Aber in der jetzigen Situation kann man nichts anderes machen. Die Gesundheit geht vor. Und ein Aufstieg käme für uns vielleicht auch etwas zu früh, nachdem wir in den letzten Spielen schon auf dem Zahnfleisch gegangen sind. Aber Gedankenspiele mit ,wenn’ und ,dann’ bringen jetzt überhaupt nichts.“
Die Handballer aus dem Hildesheimer Ostkreis haben nach dem Abstieg vor einem Jahr hingegen gezielt am direkten Wiederaufstieg in die 4. Liga gearbeitet. Mit Georgi Nikolov hatten sie einen neuen Cheftrainer ins Boot geholt. Der freut sich jetzt: „Wir liegen beim Saisonabbruch auf einem Aufstiegsplatz und deshalb ist unser Aufstieg auch verdient. Alles andere wäre eine Benachteiligung. Aber in der momentanen Situation kann man ja nie etwas mit hundertprozentiger Sicherheit sagen.“
SG-Chef Rating ist froh, dass „die Saison überhaupt gewertet und nicht annulliert wird“. Dabei denkt er auch an den VfV 06 Hildesheim, der in der Fußball-Oberliga auf Kurs 4. Liga liegt – aber derzeit in völliger Ungewissheit schwebt. „Denkbar wäre auch eine Wertung nur der Hinrunde gewesen – da lagen wir nach dem 32:28-Sieg in Alfeld sogar an der Tabellenspitze“, berichtet Jörn Rating. Nachdenklich fügt er an: „Na ja, feiern können wir den Aufstieg im Augenblick ohnehin nicht.“
Aufgrund der besonderen Situation wird die Oberliga im kommenden Jahr nicht 14 sondern wohl 17 Mannschaften haben. Rating: „Das wird ein heißer Tanz, weil es mehr Absteiger geben wird. Aber wir sind auf einem guten Weg und werden das packen.“ Von Andreas Kreth
SG Börde Handball – TG Münden
Münden steht schon seit Saisonbeginn unter Druck
GaAhDiBeHi. In der Handball-Verbandsliga stehen die SG Börde und die U 23 von Eintracht Hildesheim in ihren Heimspielen vor schweren Aufgaben, denn ihre Kontrahenten kämpfen um den Klassenerhalt. Das Topspiel steigt aber bei der SV Alfeld. Das Team empfängt den MTV Braunschweig II – beide haben noch die Aufstiegsplätze im Visier.
SG Börde Handball – TG Münden (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Münden steht schon seit Saisonbeginn unter Druck – momentan als Vorletzter sogar auf einem Abstiegsplatz. Deshalb wurde Christian Grabow reaktiviert, der nach dem Abstieg 2019 seine Karriere bereits beendet hatte. Seine Routine und Cleverness sollen jetzt der Mannschaft aus der Drei-Flüsse-Stadt im Abstiegskampf helfen. „Wir müssen auch gegen diesen Gegner konzentriert und hellwach sein. Das A und O ist die Abwehrarbeit. Wenn wir in der Defensive gut stehen und das schnelle Umschaltspiel klappt, steigen die Chancen auf einen Heimsieg“, meint Börde-Trainer Georgi Nikolov. pw
MTV Groß Lafferde – SG Börde Handball
SG Börde bekommt die Kurve
Handball: So spielen die Verbandsligisten
GaAhDiHiBe. Aufatmen bei Georgi Nikolov, Trainer der SG Börde Handball: Nach zuletzt zwei Niederlagen ist seine Riege in die Erfolgsspur der Verbandsliga zurückgekehrt. Einen umkämpften Auswärtserfolg feierte auch die SV Alfeld bei der abstiegsgefährdeten HG Rosdorf-Grone und bleibt damit Dritter. Eintracht Hildesheim II verlor bei der HSG Oha mit 20:26.
MTV Groß Lafferde – SG Börde Handball 19:32 (11:18)
Von Beginn an agierte der Tabellenzweite dominant. Dabei musste SG-Trainer Nikolov auf Niklas Kaufmann und Hendrik Fiene krankheitsbedingt verzichten. Daher kam aus der II. Herren Marvin Strube zum Einsatz. Wieder dabei war nach einer Knieverletzung Tom Hanel. Nach den letzten Pleiten zeigte das Börde-Team die von Trainer Nikolov erwartete Reaktion, warf neben Leidenschaft und Tempo, großen Kampfgeist in die Waagschale. Ab der 20. Minute nahmen die Gäste das Heft in die Hand und erreichten bis zur Halbzeit (18:11) einen komfortablen Vorsprung. Nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste nichts mehr anbrennen und agierten in allen Bereichen weiter sehr effektiv. pw
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SG Börde braucht mehr als 80 Prozent
Der Handball-Verbandsligist hofft im nahen Groß Lafferde auf die Unterstützung vieler Fans
GaAhDiHiBe. Die SG Börde fährt zum MTV Groß Lafferde in den Nachbarkreis Peine mit dem konkreten Ziel, zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
MTV Groß Lafferde – SG Börde Handball (Samstag, 19:00 Uhr, Sporthalle am Eichhofs Weg).
Die jüngsten beiden Niederlagen in Folge bedeuteten für die SG einen herben Dämpfer für die Mission Wiederaufstieg. In der Trainingswoche haben Coach und Mannschaft die Heimpleite gegen MTV Braunschweig II aufgearbeitet. „Egal gegen wen wir spielen, wenn wir nur 80 Prozent geben, ist es in der 5. Liga schwer, ein Spiel zu gewinnen. Jetzt müssen wir Flagge zeigen“, sagt Trainer Georgi Nikolov. Gegen den Tabellenachten soll es wieder aufwärts gehen. Der erfahrene Börde-Coach weiß um die Qualitäten seiner Akteure. Zuletzt wurden diese aber nicht abgerufen. Der 28:16-Hinspielsieg gegen den MTV war damals eine lockere Angelegenheit. Beim Wiedersehen wartet auf den Tabellenzweiten aus dem Ostkreis ein hochmotivierter Gastgeber. Da der Weg nach Groß Lafferde nicht weit ist, werden sicherlich viele Fans die Mannschaft begleiten. Von Walter Mahr
SG Börde Handball – MTV Braunschweig II
Nikolovs Börde-Handballer: Heimnimbus ist futsch
Die SG verliert Oberliga-Topspiel – sieht sich trotzdem in einer guten Lage
GaAhDiHiBe. Die SG Börde Handball hat im Aufstiegsrennen zur Oberliga erneut einen Dämpfer hinnehmen müssen. Nach der Pleite in Rosdorf ging nun auch das Verbandsliga-Topspiel gegen die Oberliga-Reserve des MTV Braunschweig verloren. Trotz der 26:32-Heimpleite sieht sich die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov mit 28:8 Punkten als Tabellenzweiter gegenüber Spitzenreiter Fallersleben (32:6) aber weiter in einer guten Ausgangslage. Die SV Alfeld bleibt nach ihrem Zittersieg gegen Altencelle weiter auf Tuchfühlung zum führenden Duo an dritter Stelle.
SG Börde Handball – MTV Braunschweig II 26:32 (14:16). Trainer Nikolov musste wieder auf Tom Hanel verzichten, der weiterhin Knieprobleme hat. „Das war kein gutes Spiel von uns. Wir haben nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten. Durch den Ausfall von Tom fehlt der Druck aus dem linken Rückraum. Zudem gingen Simon Ratzke und Moritz Büchner noch Grippegeschwächt in die Partie“, analysierte der Börde-Coach. In der Abwehr anfällig und im Angriff nicht konsequent genug. Die Gäste traten dagegen vor rund 250 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle abgeklärter auf und profitierten von den vielen einfachen Fehlern der Hausherren.
Kenny Blotor brachte die SG mit fünf Toren in Folge mit 5:3 in Front. Bis zur Halbzeit lief sie dann permanent einem Rückstand hinterher. In der Kabine musste Trainer Nikolov wohl die richtigen Worte gefunden haben: 17:17 (36.) und Führung mit 20:18 (39.). Der MTV ließ sich aber nicht abschütteln und glich durch seinen agilen Rückraumer Lars Körner (insgesamt 13 Tore) zum 20:20 aus. Die Braunschweiger zeigten sich aber sattelfester. Am Ende stand für die Gastgeber trotz 14 erzielter Tore von Kenny Blotor die bittere 26:32-Niederlage auf der Anzeigetafel. Mit der ersten Saison-Heimpleite ging auch der Heimnimbus futsch. Von Walter Mahr
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Die Ballermänner
GaAhDiHiBe. Neun Spiele hat die SG Börde Handball in der Verbandsliga Niedersachsen noch vor der Brust und bei derzeit 28:6 Punkten an zweiter Stelle noch alles in eigener Hand, den sofortigen Wiederaufstieg zur Oberliga zu realisieren.
SG Börde Handball – MTV Braunschweig II (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Nach der Pleite in Rosdorf soll gegen den Oberliga-Mitabsteiger vom vierten Tabellenplatz mit einem Heimsieg die Mission sofortiger Wiederaufstieg wieder in die richtige Bahn gelenkt werden. Trainer Georgi Nikolov sagt: „Ich erwarte eine Reaktion der Mannschaft. Dafür muss sie aber alle Register ziehen und wieder zu ihrer Leistung finden. Zudem haben wir nach der 24:31-Hinspielpleite noch etwas gutzumachen.“ Die Partie ist auch ein Duell der Ballermänner. Der Braunschweiger Lars Körner, bislang mit 136 Treffern erfolgreichster Scorer der 5. Liga, trifft auf den Zweitplatzierten Kenny Blotor von der SG Börde (134 Tore).
HG Rosdorf-Grone – SG Börde Handball
Dämpfer im Titelkampf
Handball-Verbandsliga: SG Börde und SV Alfeld verlieren auswärts
GaAhDiHiBe. Empfindliche Dämpfer mussten die SG Börde Handball und die SV Alfeld im Meisterschaftskampf der Verbandsliga hinnehmen.
HG Rosdorf-Grone – SG Börde-Handball 31:29 (14:11)
Die am 2. November gestartete Siegesserie ist gerissen. Ausgerechnet bei einem Abstiegskandidaten gab es eine bittere Pleite für die SG Börde. Schlecht vorbereitete Würfe, überhastete Abschlüsse, technische Fehler und Ballverluste prägten das Spiel. „Das waren einfach einige Faktoren zu viel. Ich habe obendrein den kämpferischen Einsatz vermisst“, klagte Börde-Coach Georgi Nikolov. Eine 4:2- und 7:5-Führung der Gäste holten die Rosdorfer schnell auf und ließen im weiteren Verlauf keine Zweifel mehr aufkommen, wer die Halle als Sieger verlässt. Die Gastgeber spielten auf einem ordentlichen Niveau und zeigten, dass sie sich im Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben haben. Janes Keuntje (6) war bester Börde-Torschütze. Niklas Mosch und Moritz Büchner trafen jeweils fünfmal.
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Vier Teams, ein Ziel: Ganz oben bleiben
In der Handball-Verbandsliga ist der Aufstiegskampf an Spannung kaum zu überbieten
GaAhDiHiBe. In der Handball-Verbandsliga Niedersachsen liefern sich vier Teams einen spannenden Titelkampf – darunter zwei Mannschaften aus dem Kreis Hildesheim. Der VfB Fallersleben (30:6 Punkte), die SG Börde Handball (28:4), die SV Alfeld (26:8) und MTV Braunschweig II (25:9) machen die zwei Aufsteiger unter sich aus.
HG Rosdorf-Grone – SG Börde Handball ( Samstag 22.2.20 18:00 Uhr )
Die beste Ausgangsposition hat die SG Börde. Die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov hat es am Samstag selbst in der Hand, ihren Erfolgsweg beim Tabellenvorletzten HG Rosdorf-Grone fortzusetzen (Samstag, 18 Uhr). Seit dem 2. November vergangenen Jahres sind die Börde-Handballer ungeschlagen und haben gegen die Mitkonkurrenten SV Alfeld und VfB Fallersleben ihre spielerischen Stärken demonstriert.
Mit dem gewonnenen Selbstbewusstsein aus diesen Spielen sollte gegen die HG Rosdorf-Grone einer Wiederholung des deutlichen 27:13-Hinspielerfolges eigentlich nichts im Wege stehen. „Es gibt aber keine leichten Gegner. Wir müssen weiter am Limit spielen“, fordert Nikolov und warnt gleichzeitig vor zu großer Sorglosigkeit gegen den Tabellenvorletzten. Zuletzt überraschte die HG mit einem Auswärtssieg bei HSG Nienburg II. Von Walter Mahr
SV Altencelle – SG Börde Handball
Handball-Verbandsliga: SG Börde schafft Pflichtsieg gegen Altencelle und profitiert von Braunschweiger Niederlage
GaAhDiHiBe. Pflichtsieg eingefahren und mit MTV Braunschweig II hat ein Konkurrent im Kampf um die beiden Aufstiegsränge gepatzt – das war ein gutes Wochenende für die SG Börde Handball in der Verbandsliga Niedersachsen. Alfeld gewann das Derby gegen Eintracht II mit 27:23.
SG Börde Handball – SV Altencelle 31:25 (15:13)
Es ist ein hartes Stück Arbeit gewesen, doch letztlich hat sich die SG Börde gegen den SV Altencelle am Ende verdient durchgesetzt. Die Hausherren lagen vor rund 250 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle zwar immer vorn, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen, weil gute Möglichkeiten liegen gelassen wurden. Dadurch wurde der Gegner aufgebaut und hielt die Partie bis zur Pause mit 15:13 offen. „Im Abwehrverband haben wir zu diesem Zeitpunkt nicht immer gut gestanden“, monierte Trainer Georgi Nikolov. Nach dem Wechsel sah das alles besser aus. Durch Ballgewinne zogen die Gastgeber ein erfolgreiches Konterspiel auf. Beste Werfer bei der SG Börde waren Kenny Blotor (9/3), Tom Hanel (6) und Simon Ratzke (5). Von Walter Mahr
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SG Börde vor lösbarer Hausaufgabe in der Verbandsliga
GaAhDiHiBe. Im Kreisderby gegen die U 23 von Eintracht Hildesheim will der Tabellenvierte SV Alfeld in der Handball-Verbandsliga am Sonntag um 17 Uhr in eigener Halle den zuletzt verloren gegangenen Boden wieder gutmachen. Eine neuerliche Niederlage wäre fatal. Denn der Zweite SG Börde Handball steht am Samstag um 19.30 Uhr im Heimspiel gegen den Drittletzten SV Altencelle vor einer lösbaren Aufgabe. Und im Topspiel der 5. Liga machen sich Spitzenreiter VfB Fallersleben und der Dritte MTV Braunschweig II gegenseitig die Zähler streitig.
Durch die Absage der jüngsten Partie hatte die SG Börde eine Woche Pause, die vor dem anstehenden Restprogramm allen Beteiligten gut getan haben sollte. In der Schellerter Sporthalle hat das Team noch keinen Punktverlust hinnehmen müssen. Die Heimstärke soll mit lautstarker Unterstützung der Fans wieder demonstriert werden. Aber Vorsicht: Das Hinspiel war bereits eine enge Angelegenheit, wurde mühevoll mit 25:23 gewonnen.
Für die Alfelder Aufstiegsambitionen war die Niederlage bei der HSG Rhumetal ein deutlicher Dämpfer. SVA-Coach Goran Krka weiß: Gegen Eintracht II muss seine Riege eine Schippe drauf legen. Das packende Hinspiel (29:29) ist auf beiden Seiten noch in guter Erinnerung. pw
Neuer Spieltermin
HSG Oha – SG Börde Handball
Nikolov trainiert ohne Patte
SG Börde Handball muss nach Hattorf
GaAhDiHiBe. Spitzenreiter SG Börde Handball versucht am Sonntag bei der HSG Oha weitere Auswärtspunkte zu erkämpfen, um seine führende Position in der Verbandsliga zu verteidigen.
HSG Oha – SG Börde Handball (Sonntag, 16.30 Uhr)
Ein Selbstläufer wird es für die Börde-Handballer nicht, denn die HSG präsentiert sich bisher enorm heimstark und hat im eigenen Domizil noch nicht verloren. Sie gewann gegen den MTV Vorsfelde mit 23:22, gegen MTV Braunschweig II gab es ein 22:22-Unentschieden. Die Vorharzer erkämpften sich 15 ihrer 17 Punkte zu Hause – eine respektable Leistung. Da in der Hattorfer Sporthalle an der Angerstraße der Einsatz von Haftwachsmittel nicht erlaubt ist, hat Börde-Trainer Georgi Nikolov ohne die sogenannte Patte speziell trainieren lassen. Es ist sicher ungewohnt, aber trotz des Verbots muss auch ein Spitzenteam damit klarkommen. Die Stärke des Primus dürfte in der individuellen Klasse der einzelnen Spieler um Kapitän Jirka Strube liegen.
SG Börde Handball – Eintracht Hildesheim II
Im Stil einer Spitzenmannschaft
Die SG Börde Handball gewinnt das Verbandsliga-Kreisderby gegen Eintracht Hildesheim II klar mit 31:22
GaAhDiHiBe. Die SG Börde Handball hat gestern Abend das Kreisderby der Verbandsliga Niedersachsen in der Schellerter Sporthalle gegen die U 23 von Eintracht Hildesheim klar mit 31:22 (14:11) zu ihren Gunsten entschieden. Damit revanchierte sie sich erfolgreich für die 27:31-Pleite im Hinspiel in der Hildesheimer Volksbank-Arena
Mit dem Heimsieg verteidigten die Börde-Handballer die Tabellenführung in der 5. Liga mit zwei Punkten Vorsprung gegenüber den Verfolgern SV Alfeld (Spielbericht Seite 22) und VfB Fallersleben. Allerdings kam der Erfolg vornehmlich in der zweiten Hälfte zustande, denn in Durchgang eins hielt Eintracht II mit einer 9:7-Führung noch dagegen. Bis zu diesem Zeitpunkt ließen die Gastgeber vor allem in der Defensive die Zügel noch schleifen. Börde-Coach Georgi Nikolov nutzte eine Auszeit dazu, seine Mannen wieder in die Spur zu bringen. Bis zur Pause gelang dieses Vorhaben dann eindrucksvoll, denn der Gast erzielte anschließend nur noch zwei Tore zum 14:11-Halbzeitstand für die SG.
Nach dem Seitenwechsel ging es dann bei der Heimmannschaft Schlag auf Schlag weiter. Nach 40 Minuten war sie auf 20:13 davon gezogen. Auch eine Auszeit von Eintracht-Trainer Robin John zeigte anschließend nicht die erhoffte Wirkung. Das Spiel der Gäste blieb weiterhin blass und durchsichtig. Sie waren auch kräftemäßig nicht mehr in der Lage, den Hausherren erfolgreich Paroli zu bieten. Die Börde-Handballer spulten ihr Pensum dagegen weiter im Stil einer Spitzenmannschaft herunter und ließen ihrem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Am Ende bejubelte der Primus mit seinen Fans einen souveränen und auch in der Höhe verdienten 31:22-Heimsieg
Börde-Trainer Georgi Nikolov zeigte sich zufrieden: „Es war ein überzeugender Auftritt mit einer disziplinierten und konzentrierten Mannschaftsleistung. Aufbauend auf die starken Leistungen unserer Torhüter haben die Jungs in der Abwehr gut gearbeitet. Alle Vorgaben wurden zu einhundert Prozent umgesetzt.“
Eintrachts U 23-Trainer Robin John analysierte die Partie so: „Eine verdiente Niederlage, denn wir haben trotz Verstärkung unsere Qualitäten nicht zeigen können und brechen nach 20 Minuten komplett ein.“ Von Walter Mahr
SG Börde Handball: Johannes Schmidt, Johannes Fiene, Jannis Nowitzki – Jirka Strube, Simon Ratzke (6), Jens Keuntje (2), Niklas Kaufmann (2), Jens Wiewiorra, Henrik Froböse (2), Hendrik Fiene (3), Kenny Blotor (6/3), Tom Hanel (5), Niklas Mosch (2), Moritz Büchner (3).
Eintracht Hildesheim II: Luc Kaspereit, Leon Krka – Lukas Butterbrodt (1),Thore Meyer, Jonas Rost (3), Sotiris Sarafis, Luc Depping (7), Erik Schröder (2), Finn Fietz, Tim Kreth (1), Tristan Wippermann (1), Ferdinand Heldt, Norman Kordas (5), Matteo Ehlers (2).
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Erstes Wiedersehen seit dem Weckruf
Die Verbandsliga-Handballer der SG Börde haben nach der Niederlage bei Eintracht Hildesheim II eine Siegesserie mit 16:0 Punkten hingelegt – jetzt treffen sich die Teams zum Derby in Schellerten
GaAhDiHiBe. Der sofortige Wiederaufstieg in die Oberliga bleibt das große Ziel der SG Börde Handball, auch wenn sich die Verantwortlichen noch ziemlich bedeckt halten und das Wort Aufstieg vermeiden. Das bisherige Auftreten der Riege von Trainer Georgi Nikolov geht aber schon in diese Richtung. Am Sonntag kann in der Schellerter Sporthalle im Verbandsliga-Derby gegen die U 23 von Eintracht Hildesheim ein weiterer Schritt gemacht werden.
SG Börde Handball – Eintracht Hildesheim II (Sonntag, 17:00 Uhr)
Die SG Börde geht als Spitzenreiter in ihr erstes Heimspiel des neuen Jahres und ist aufgrund der Tabellenkonstellation voll auf Sieg fokussiert. „Die Mannschaft setzt die Konzeptionen in Abwehr und Angriff in den Punktspielen bislang erfolgreich um, was sie sich im Training erarbeitet hat“, sagt Trainer Georgi Nikolov.
Das wären gute Voraussetzungen für die Gastgeber, denn sie haben noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel in der Volksbank-Arena ging nämlich mit 27:32 verloren. Das war damals ein Weckruf, denn danach ging nur noch die Partie gegen die Oberliga-Reserve des MTV Braunschweig in die Binsen. In der Folgezeit wurde eine Siegesserie mit 16:0 Punkten gestartet, was dem Börde-Team inzwischen auch die alleinige Führung in der 5. Liga mit 24:4 Punkten einbrachte. Doch die Verfolger Alfeld, Fallersleben und MTV Braunschweig II sind nicht weit weg.
Was ist von Eintrachts U 23 zu erwarten? Trainer Robin John, der den letzten Auftritt gegen Nienburg II als katastrophal bezeichnete, wünscht sich, dass sein Team ein ganz anderes Gesicht zeigt: „Die Mannschaft hat das Potenzial, erfolgreich zu spielen, hat es aber in den letzten Partien nicht auf dem Parkett umgesetzt. Ich hoffe, dass die jüngsten Niederlagen bei den Jungs aus den Köpfen sind, um das Spiel gegen die Börde lange offen zu halten und die Außenseiterchance zu nutzen.“ Sein Team müsse konzentriert agieren. „Wir werden alles raushauen, was möglich ist“, sagt John, schiebt der SG aber gleichzeitig die Favoritenrolle zu.
HSG Rhumetal – SG Börde Handball
Börde-Sieg wiegt doppelt schwer
GaAhDiHiBe. Mit einem 29:24-Sieg beim Tabellenneunten HSG Rhumetal behauptete die SG Börde ihre führende Position in der Handball-Verbandsliga. Der Erfolg wiegt doppelt schwer, weil mit dem VfB Fallersleben und der Oberliga-Reserve des MTV Braunschweig zwei hartnäckige Mitkonkurrenten um den Aufstieg zur Oberliga überraschend Federn ließen.
HSG Rhumetal – SG Börde Handball 24:29 (12:14)
Darauf muss sich die SG Börde in Zukunft häufiger einstellen, dass ihre Gegner starken Widerstand leisten, wenn es gegen die Nummer eins in der 5. Liga geht. Diese Gegenwehr lieferte auch gestern die HSG Rhumetal ab. Das Börde-Team hatte jedoch über die gesamten 60 Minuten mit aggressivem Abwehrverhalten und einer konzentrierten Chancenverwertung stets die passende Antwort parat. Mit einem starken Torwart Jannis Nowitzki zeigten sich die Gäste in der Abwehr sattelfest. Nach dem 2:2 (4.) setzte sich der Spitzenreiter kontinuierlich ab. Nach dem Wechsel wurde geduldig weitergespielt. Spätestens beim 25:20 (53.) durch Kenny Blotor war der Drops gelutscht. Am erfolgreichsten auf Torejagd waren Tom Hanel (6), Kenny Blotor (5/1) und Simon Ratzke (5). „Das war ein gelungener Rückrundenstart mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung“, freute sich Trainer Georgi Nikolov. Nach dem 29:24-Sieg in Katlenburg gehen die Börde-Handballer nun als alleiniger Tabellenführer am kommenden Sonntag in der Schellerter Sporthalle in das Lokalderby gegen die U 23 von Eintracht Hildesheim. Von Walter Mahr
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Der Gegner der SG Börde schiebt Frust
GaAhDiHiBe. Für den weiteren Saisonverlauf in der Handball-Verbandsliga dürfte Spannung garantiert sein. Denn mit der SG Börde Handball, VfB Fallersleben (jeweils 22:4 Punkte), MTV Braunschweig II (21:5) und der SV Alfeld (20:6) liegen vier Mannschaften an der Spitze eng beieinander. Am Ende der Spielzeit werden jedoch nur zwei Teams in die Oberliga aufsteigen können.
HSG Rhumetal – SG Börde Handball (Sonntag den 19.01.20 , 17:00 Uhr)
Oberliga-Absteiger SG Börde führt die 5. Liga als Spitzenreiter an und sieht sich zum Rückrundenauftakt in einer guten Ausgangslage. „Wir dürfen uns aber keine unnötigen Punktverluste leisten“, sagt Trainer Georgi Nikolov vor dem Spiel beim Tabellenneunten Rhumetal. Die Gastgeber kassierten zuletzt eine Heimpleite ausgerechnet gegen Schlusslicht Nienburg II. Entsprechend motiviert werden sie jetzt gegen den Primus aus dem Hildesheimer Ostkreis auflaufen, um den Frust der Niederlage abzuschütteln. Jan Niklas Falkenhain und die Kreitz-Brüder sind die auffälligsten HSG-Akteure. Weil das Börde-Team zuletzt jedoch konzentrierte Auftritte hingelegt hat, ist Nikolov guter Dinge, dass der Hinspiel-Erfolg wiederholt werden kann. Dabei setzt er auch auf die Wurfkraft von Kenny Blotor, der mit 112 Treffern die Verbandsliga-Torschützenliste anführt. Von Walter Mahr
SV Alfeld - SG Börde Handball
SG Börde gewinnt umkämpftes Spitzenspiel
Die Handballer aus dem Ostkreis gehen nach einem 32:28-Sieg in Alfeld als Tabellenführer in die Weihnachtspause
GaAhDiHiBe. Die SG Börde hat das Handball-Derby in der Verbandsliga bei der SV Alfeld mit 32:28 gewonnen. Börde-Trainer Georgi Nikolov hatte gestern Abend noch mehr Grund zur Freude. Sein Team ist durch den Erfolg vorübergehend Tabellenführer.
SV Alfeld - SG Börde Handball 28 - 32
Die fast 700 Zuschauer in der gut gefüllten BBS-Sporthalle in Alfeld sahen von Beginn an ein hart umkämpftes Spitzenspiel. Zunächst hatten die Gäste den besseren Start. Jens Keuntje brachte sein Team in der 20. Minute mit 12:8 in Führung.
Die Hausherren kämpften sich aber zurück und profitierten von einer Dreifach-Überzahl. Bis zur Halbzeitpause hatte die SV das Spiel gedreht. Angeführt von Hendrik Sievers und Erson Berisha bejubelten die Fans die 16:14-Pausenführung. „Wir haben die Alfelder durch unsere Fehler wieder ins Spiel kommen lassen“, bemängelte SG-Trainer Nikolov. Die Börde-Zeit sollte noch kommen und ein 19-Jähriger den Arrivierten die Schau stehlen.
Vor dem Spiel hatte die Handballszene vom Torjägerduell Hendrik Sievers (Alfeld) gegen Kenny Blotor gesprochen. Beide kamen zwar jeweils auf sieben Treffer. Das Derby wurde aber das Spiel des jungen Tom Hanel. Der Linksaußen warf acht Tore und überzeugte auch in der Abwehr. Damit war das Börde-Eigenwächs bester Werfer. Hanel wusste am Ende nicht einmal, wie viele Tore er erzielt hatte. „Das ist mir egal. Hauptsache, wir haben gewonnen“, sagte der Matchwinner.
Neben Hanel wusste auch SG-Torwart Jannis Nowitzki mit 15 Paraden zu überzeugen. Aufsteiger Alfeld enttäuschte nicht und bot dem ehemaligen Oberligisten lange Zeit Paroli. Gegen Ende der Partie ließen die Kräfte aber nach. „Wir hatten mehr Alternativen auf der Bank, das war entscheidend“, sagte Börde-Kapitän Jirka Strube nach dem Spiel.
Für die Vorentscheidung in der BBS-Sporthalle sorgte Jens Keuntje in der 51. Minute mit seinem Treffer zum 28:23. Am Ende freuten sich die 150 Gäste-Fans auch dank einer Steigerung in der Abwehrarbeit ihrer Mannschaft über den 32:28-Auswärtssieg.
Lange feiern konnte das Nikolov-Team aber nicht, wegen der Pokalendrunde in Varel (Abfahrt Samstagmorgen um 10 Uhr). „Ein Bier dürfen die Jungs aber trinken“, sagte ihr Chefcoach.
Alfelds Trainer Goran Krka haderte indes etwas mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber wir haben auch zu viele freie Würfe nicht genutzt.“ Die SV ist durch die Niederlage auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht. „Das ist zum jetzigen Zeitpunkt immer noch mehr, als wir erwarten durften“, sagte Krka. Von Stephan Gaube
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SV Alfeld gegen SG Börde: Derbykracher in der Handball-Verbandsliga SG Börde morgen beim Final Four in Varel
SV Alfeld - SG Börde Handball 20.12.19 (20:00 Uhr BBS Sporthalle Alfeld)
Das Duell in der 5. Liga soll heute möglichst viele Zuschauer in die BBS-Sporthalle an der Hildesheimer Straße locken – denn der Sieger darf sich als Weihnachts-Tabellenführer feiern lassen
GaAhDiHiBe. Das heutige Spitzenspiel der Handball-Verbandsliga Niedersachsen bekommt einen würdigen Rahmen. „Wir hatten uns früh darauf verständigt, an einem Freitag zu spielen, damit möglichst viele Zuschauer kommen“, sagt Trainer Goran Krka von der gastgebenden SV Alfeld. Seine Crew geht als Tabellendritter in das Kreisderby gegen die SG Börde Handball. Um 20 Uhr ist Anpfiff in der BBS-Sporthalle an der Hildesheimer Straße.
Beide Teams haben momentan 20:4 Punkte auf dem Konto. Dennoch schiebt Krka die Favoritenrolle an den Oberliga-Absteiger rüber. „Bördes Mannschaft ist zusammengeblieben und verfügt über viel Erfahrung. Wir sind Aufsteiger und daher würden wir uns über ein Unentschieden freuen“, sagt der erfahrene Trainer, der mit der bisherigen Saison sehr zufrieden ist. „Als Aufsteiger haben wir nicht unbedingt damit gerechnet, dass wir da oben stehen. Die Weiterentwicklung unserer Mannschaft steht im Vordergrund. Wenn man nach zwölf Spielen Tabellendritter ist, hat das aber eine gewisse Aussagekraft“, lobt Krka sein Team.
Vor zwei Wochen musste Alfeld allerdings die erste Niederlage der Saison hinnehmen. Gegen Aufstiegsmitfavorit Fallersleben setzte es eine deutliche 23:32-Niederlage. „Wir haben am Ende zu hoch verloren. Jetzt gilt es, zu Hause im Derby mit den Fans im Rücken eine Reaktion zu zeigen“, sagt Krka.
Die SG Börde kommt mit dem besten Angriff der Verbandsliga in die BBS-Sporthalle nach Alfeld. Kenny Blotor warf in zwölf Spielen schon 105 Tore und führt damit die Torschützenliste an. Auch sonst hat sich das Team von Trainer Georgi Nikolov gefangen und ist nach dem Abstieg aus der Oberliga in der neuen Spielklasse angekommen.
Sechs Siege in Folge sorgen für viel Selbstvertrauen bei den Handballern aus dem Ostkreis. Blotor und seine Kollegen fahren mit breiter Brust nach Alfeld. Der neue Trainer und die SG haben sich aneinander gewöhnt. „Die Jungs haben das, was ich von ihnen erwarte, zuletzt sehr gut umgesetzt“, sagt Nikolov, der von Aufstieg trotz der jüngsten Siegesserie aber nicht so viel wissen will. „Auch wir wollen uns weiterentwickeln“, sagt Nikolov, der sich natürlich auf das Derby freut. „Das wird ein spannendes Spiel. Alfeld ist kein typischer Aufsteiger. Wir wollen aber unser Spiel durchsetzen und gewinnen“, so Nikolov.
Für Brisanz ist also gesorgt. Auch, weil der Derbysieger nach dem Spiel die Tabellenführung feiern kann. Der SG würde im Falle eines Sieges aber nicht allzu viel Zeit für Feierlichkeiten bleiben. Schon am Samstagvormittag reisen die Börde-Handballer nach Varel. Dort steht das Final Four um den Niedersachsenpokal an. Das Nikolov-Team trifft dabei auf den Oberligisten VfL Fredenbeck. Anwurf ist um 14 Uhr. Im Falle eines Sieges müsste die SG um 17 Uhr dann das Finale bestreiten (siehe auch weiteren Bericht). „Das ist eine weite Fahrt. Im Pokal hatten wir einfach kein Losglück. Wir mussten viermal auswärts ran und nun die weite Reise nach Varel. Für uns hat das Derby in Alfeld natürlich Priorität“, sagt der Börde-Trainer Georgi Nikolov. Von Stephan Gaube und Walter Mahr
SG Börde Handball – TSG Emmerthal
Die richtige Einstimmung auf das Spitzenderby
GaAhDiHiBe.Handball-Verbandsliga: SG Börde und SV Alfeld siegen vor dem direkten Duell am Freitag
Hildesheim/Schellerten. Die SG Börde Handball eilt in der Verbandsliga Niedersachsen weiter von Sieg zu Sieg. Mit dem 35:30-Heimerfolg gegen die TSG Emmerthal bleibt die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov ein Aufstiegskandidat. Auch die SV Alfeld bleibt nach dem 36:25-Auswärtssieg beim Schlusslicht HSG Nienburg II oben dran. Die U23 von Eintracht Hildesheim kassierte bei der TG Münden eine 27:33-Niederlage.
SG Börde Handball – TSG Emmerthal 35:30 (18:14)
In der Anfangsphase der Partie taten sich die Börde-Handballer noch etwas schwer, am Ende gab es aber einen standesgemäßen Heimerfolg. Die Hausherren bestimmten vor rund 200 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle den Ablauf auf dem Parkett, führten zur Halbzeit mit 18:14 und später mit 24:18 (40.). Auch als die Emmerthaler auf 26:24 verkürzten, hatte man nie das Gefühl, dass noch etwas schief gehen würde. Coach Nikolov zeigte sich zufrieden: „Wir waren über 60 Minuten spielbestimmend, haben aber in einigen Phasen zu passiv gespielt, sonst hätten wir am Ende noch höher gewonnen.“ Beste Werfer bei der SG Börde waren Kenny Blotor (13/7) und Niklas Mosch (9). pw
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Mehr Spannung geht nicht – Letztes Heimspiel in diesem Jahr
In der Handball-Verbandsliga kämpfen vier Teams um zwei Aufstiegsplätze
GaAhDiHiBe. Mehr Spannung geht nicht: In der Handball-Verbandsliga Niedersachsen kämpfen vier Mannschaften um die zwei Aufstiegsplätze zur Oberliga, darunter die SV Alfeld und die SG Börde Handball. Die Ausgangslage vor dem zwölften Spieltag: 1. MTV Braunschweig II (19:3 Punkte), 2. SG Börde, 3. SV Alfeld und 4. VfB Fallersleben (jeweils 18:4). Jede Niederlage oder jedes Unentschieden kann Träume platzen lassen.
SG Börde Handball – TSG Emmerthal (Freitag, 20 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Torejagd zur ungewohnten Zeit. Bereits am Freitag absolviert der Tabellenzweite SG Börde sein Heimspiel gegen den Achten TSG Emmerthal in Schellerten. Fraglos geht die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov als Favorit ins Spiel, will mit einem couragierten Auftritt die gestartete Siegesserie fortsetzen und mit dem zehnten Saisonerfolg weiter daran arbeiten, dass die beiden Aufstiegsränge zur 4. Liga in Reichweite bleiben. pw
HSG Nienburg II – SG Börde Handball
SG Börde ist im Aufstiegskampf dick im Geschäft
GaAhDiHiBe. Siegesserie gerissen und auch die Tabellenführung in der Handball-Verbandsliga verloren: Die bis dato ungeschlagene SV Alfeld kassierte im Topspiel gegen den VfB Fallersleben mit 23:32 eine Heimpleite und fiel auf Rang drei zurück. Stark trumpfte dagegen die SG Börde auf. Mit 39:25 gewann sie gegen Aufsteiger Warberg-Lelm und verbesserte sich auf den zweiten Platz, hat nur noch einen Punkt Rückstand zum neuen Spitzenreiter MTV Braunschweig II. Die U 23 von Eintracht Hildesheim kassierte eine ärgerliche 27:28-Heimniederlage.
SG Börde Handball – HSV Warberg-Lelm 39:25 (20:8)
28 Tore gegen Groß Lafferde, 36 gegen Münden, 33 gegen Fallersleben, 44 gegen Nienburg II und jetzt 39 gegen Aufsteiger Warberg-Lelm: Die SG Börde ist im Kampf um die Aufstiegsränge zur Oberliga wieder dick im Geschäft. Die Riege von Trainer Georgi Nikolov ließ am Sonnabend in der gut besuchten Schellerter Sporthalle die Gäste nur bei ihrer 1:0-Führung kurz von einer Überraschung träumen. Beim 8:5 (13.) nahm Nikolov eine Auszeit, um seine Abwehr, die in dieser Phase etwas nachlässig agierte, wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Danach waren die Börde-Handballer nicht mehr stoppen. Beim 20:8-Halbzeitstand sagte der Coach: „Das sah richtig gut aus.“ Und so ging es weiter. Damit stimmte sich der neue Zweite schon auf die nächsten Spiele gegen Emmerthal und Alfeld ein. Die meisten Tore erzielten Kenny Blotor (10/3), Moritz Büchner (7) und Jens Keuntje (7). Von Walter Mahr
Handball-Verbandsliga: Die SG Börde bleibt in der Erfolgsspur
HSG Nienburg II – SG Börde Handball 29:44 (15:23)
GaAhDiHiBe. Die SG blieb in der Erfolgsspur. Durch das Torfestival beim Schlusslicht verteidigte sie mit nunmehr 16:4 Punkten den dritten Rang. Nach einem ausgeglichenen Beginn (9:9) hatten die Gäste Fahrt aufgenommen. Sie führten 16:10, 20:13 und 23:15 zur Pause. Da war die Partie bereits gelaufen. In Durchgang zwei schloss das Börde-Team mehrfach über die zweite Welle erfolgreich ab. Beim 28:18 (37.) betrug der Vorsprung bereits zehn Tore. Die Nienburger hatten dem Sturmlauf der SG nichts mehr entgegenzusetzen. Deren Trainer Georgi Nikolov konnte es sich sogar erlauben, zu experimentieren und allen Spielern Einsatzzeiten zu geben. Sein einziger Kritikpunkt waren die 29 Gegentreffer vom Rückstrahler. Beste Werfer waren Kenny Blotor (10/2), Niklas Mosch (9), Jens Keuntje (7) und Henrik Froböse (5).
SG Börde Handball – VfB Fallersleben
Die SG Börde kommt langsam ins Rollen
GaAhDiHiBe. Und die SG Börde kommt langsam ins Rollen. Vor rund 250 Zuschauern wurde in der Schellerter Sporthalle das Top-Spiel gegen den VfB Fallersleben mit 33:23 souverän gewonnen.
SG Börde Handball – VfB Fallersleben 33:23 (17:11)
Wesentlich deutlicher als erwartet besiegte die SG Börde in eigener Halle den Mitfavoriten im Aufstiegsrennen zur Oberliga. Mit großer Laufbereitschaft und starkem kämpferischen Einsatz zeigten die Gastgeber von Beginn an, wer Herr im Haus ist. Die Vorgaben von SG-Trainer Georgi Nikolov wurden von allen Mannschaftsteilen umgesetzt. Mit einer kompakten und aggressiven Abwehrarbeit stellten die Hausherren nach dem 5:5 (9.) die Weichen schon frühzeitig auf Sieg, als sie anschließend auf 14:6 (20.) davonzogen. Die Führung wurde nicht mehr aus der Hand gegeben. Zur Halbzeit stand ein 17:11 an der Anzeigentafel.
In der zweiten Hälfte setzten die Hausherren ihren Angriffswirbel fort. Sie präsentierten sich leidenschaftlicher und dynamischer in ihren Aktionen. Kurzum, sie waren bis zum Schluss heiß auf den Sieg.
Allerdings war die Partie nicht frei von Emotionen, denn es ging hart zur Sache, was sich auch in der Zeitstrafen-Flut widerspiegelt. Neun Zwei-Minuten-Strafen bekamen die Börde-Handballer aufgebrummt. Fallersleben deren acht, und die Gäste sahen zusätzlich noch zwei Rote Karten. Dadurch blieb es auf dem Feld immer ziemlich übersichtlich.
„Großes Lob an das gesamte Team. Das war eine ganz starke Leistung. Es wurde alles umgesetzt, was wir bei den Trainingseinheiten geübt hatten. Wir dürfen uns aber nicht zurücklehnen. Es gibt noch Steigerungsbedarf“, sagte Börde-Coach Nikolov schon mit Blick auf das nächste Auswärtsspiel beim Schlusslicht HSG Nienburg II. Von Walter Mahr
GaAhDiHiBe. Handball-Verbandsliga: Zum Spitzenspiel in Schellerten empfängt die SG Börde den Tabellendritten Fallersleben
Zum Topspiel der Handball-Verbandsliga begrüßt am Samstag in Schellerten der Vierte SG Börde (12:4) den Dritten VfB Fallersleben (14:2).
SG Börde Handball – VfB Fallersleben (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Im Pokalspiel in Wilhelmshaven fehlten im Börde-Team vier Stammkräfte wegen Krankheit und Verletzung. Im Punktspiel gegen Fallersleben hofft Trainer Georgi Nikolov wieder auf eine voll besetzte Bank.
Der Blick auf die Statistik offenbart, dass sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüberstehen. Die Gäste aus der Wolfsburger Vorstadt verloren bislang nur gegen den MTV Braunschweig II, die Börde-Handballer lediglich gegen Braunschweig II und Eintracht Hildesheim II. Heißt: Die Gastgeber dürfen sich keinen Ausrutscher erlauben, um sich nicht vorzeitig aus den Kreis der Aufstiegsaspiranten zu verabschieden. Die Frage nach der Favoritenrolle stellt sich in diesem Match nicht, denn in dieser Liga kann jeder gegen jeden gewinnen. Von Walter Mahr
Pokalspiel Wilhelmshavener SSV - SG Börde Handball
Spielbericht
Blotor bombt die SG ins Final Four
GaAhDiHiBe. Börde-Handballer gewinnen in Wilhelmshaven und wollen nun das Finale ausrichten
Schellerten. Pflicht erfüllt und das Final-Four-Finale im Pokalwettbewerb des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN) erreicht: Verbandsligist SG Börde kehrte mit einem souveränen 34:26-Sieg beim Wilhelmshavener SSV im Gepäck nach Hause zurück. Dabei musste Trainer Georgi Nikolov beim Weser-Ems-Landesligisten krankheits- und verletzungsbedingt mit Jirka Strube, Niklas Mosch, Moritz Büchner und Johannes Fiene gleich auf vier Stammspieler verzichten. Außerdem ging Niklas Kaufmann noch angeschlagen in die Partie am Jadebusen. In die Bresche sprangen Akteure aus dem II. Herrenteam.
Von Beginn an ließ der Tabellenvierte der 5. Liga die Frage nach dem Sieger nicht aufkommen, denn mit Kenny Blotor (14 Tore) hatte er einen Bomber in seinen Reihen, der fast im Alleingang für den Pokalsieg sorgte. Nach einem 18:13 zur Halbzeit legten die Börde-Handballer mit viel Tempo und einem guten Eins-gegen-eins-Verhalten in Durchgang zwei noch eine Schippe drauf. Am Ende feierten sie einen ungefährdeten Auswärtssieg.
„Jetzt hoffe ich, das sich die Personalsituation wieder lichtet und wir zum Topspiel am nächsten Samstag in Schellerten gegen den VfB Fallersleben wieder mit voller Kapelle antreten können“, sagt Trainer Nikolov. Zudem hoffen die Börde-Verantwortlichen, dass sie nach drei Auswärtsspielen im Pokalwettbewerb den Zuschlag für das Final-Four-Finale am 21. oder 22. Dezember bekommen werden. Der Antrag wurde beim HVN-Spielausschuss gestellt.
SG Börde Handball: Mathias Piesch, Jannis Nowitzki – Simon Ratzke (1), Thilo Hotopp (2), Jens Keuntje (2), Niklas Kaufmann, Jens Wiewiorra (2), Henrik Froböse (2), Marvin Strube (4), Markus Wächter, Kenny Blotor (14/2), Tom Hanel (7/3). pw
SG Börde wieder im Pokaleinsatz
Vorbericht
GaAhDiHiBe. Die SG Börde Handball tanzt derzeit auf zwei Hochzeiten. In der Verbandsliga Niedersachsen kämpft die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov zusammen mit MTV Braunschweig II, SV Alfeld, VfB Fallersleben und Eintracht Hildesheim II um die Aufstiegsplätze zur Oberliga.
Wilhelmshavener SSV - SG Börde Handball 16.11.19 19:00 Uhr
Und im Pokalwettbewerb des Handball-Verbandes Niedersachsen muss das Börde-Team beim Wilhelmshavener SSV (Landesliga Weser-Ems) antreten. Die Runde der letzten acht Mannschaften wurde mit Siegen gegen den MTV Schwarmstedt (31:21) und den MTV Soltau (38:30) erreicht.
Mit einem Auswärtserfolg am Samstag am Jadebusen winkt Mannschaftskapitän Jirka Strube und seinen Kollegen die Teilnahme am Final-Four-Finale.
Die HVN-Pokalspiele der 3. Runde auf einen Blick: Wilhelmshavener SSV – SG Börde Handball, HSG Heidmark – SG VTB-Altjührden, TSV Anderten – VfL Fredenbeck, TV 01 Bohmte – TSV Daverden.
TG Münden – SG Börde Handball
SG Börde wieder im Aufstiegsgeschäft
TG Münden – SG Börde Handball 26:36 (12:17)
Die Voraussetzungen waren nicht optimal: Niklas Kaufmann und Thilo Hotopp gingen bei der SG Börde angeschlagen in die Partie, Moritz Büchner fehlte (krank). Die Anfangsphase verlief zäh. Eine Steigerung im Abwehrverhalten in der zweiten Hälfte war dann ein Schlüssel zum souveränen Auswärtssieg. Die Mannschaft von SG-Trainer Georgi Nikolov war in Durchgang eins in der Deckung nicht aggressiv genug. Dadurch hielten die Mündener die Partie lange Zeit offen. Erst gegen Ende der ersten Hälfte setzten sich die Gäste ab. Der Vorsprung wurde nach dem Wechsel dann über die Stationen 21:14, 25:19, 33:25 bis zum 36:26-Endstand in die Höhe geschraubt. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte Kenny Blotor, der in der Offensive buchstäblich explodierte und 17 Treffer erzielte. pw
SG-Trainer Nikolov rechnet
Gewinnt die SG Börde in Münden, bleiben sie auf Tuchfühlung zu den Spitzenteams
TG Münden – SG Börde Handball (Samstag, 19.15 Uhr)
GaAhDiHiBe. Nach dem souveränen Heimsieg gegen Groß Lafferde gehen die Börde- Handballer mit frischem Selbstvertrauen in die Auswärtspartie.
„Gewinnen wir gegen Münden und zwei Wochen später auch daheim gegen Fallersleben, haben wir die Möglichkeit, wieder ganz vorn ein Wörtchen mitzureden“, rechnet sich Trainer Georgi Nikolov gute Chancen
aus.
Die Gastgeber hinken bislang ihren Erwartungen mit 3:11 Punkten an zehnter Stelle hinterher. Gegen Spitzenreiter Braunschweig II lieferten sie einen großen Kampf ab, verloren aber mit 21:22. Auffälligste Akteure bei den Mündenern sind Jens Wiegräfe und Nico Backs.
Da muss die SG Börde in der Abwehr gut agieren.
Übrigens sind die Börde-Handballer im HVNPokalwettbewerb noch am Drücker. In der 3. Runde müssen sie
am 16. November beim Wilhelmshavener SSV (derzeit Siebter in der Landesliga Weser-Ems) antreten. Der Sieger qualifiziert sich für das Final-Four-Finale. pw
SG Börde Handball – MTV Groß Lafferde
In der Börde bricht Jubel aus
Verbandsliga-Handballer dominieren Heimspiel gegen Lafferde
GaAhDiHiBe. Einen ungefährdeten Heimsieg hat die SG Börde Handball in der Verbandsliga Niedersachsen gegen den MTV Groß Lafferde eingefahren. Mit dem 28:16-Erfolg und nunmehr 10:4 Punkten wurde der Kontakt zu den Aufstiegsplätzen gewahrt.
SG Börde Handball – MTV Groß Lafferde 28:16 (12:7)
Den Grundstein zu ihrem fünften Saisonsieg legten die Börde-Handballer durch ein kompaktes Abwehrverhalten mit zwei sicheren Torhütern Johannes Fiene und Jannis Nowitzki. Mit Balleroberungen wurden anschließend die Tempogegenstöße mit erster und zweiter Welle eingeleitet. Egal, welche Börde-Formation auf dem Feld stand, mit Abgeklärtheit und Übersicht wurden die Konzeptionen im Offensivspiel zum erfolgreichen Abschluss gebracht. Mit diesen Maßnahmen kamen die Gäste aus Groß Lafferde überhaupt nicht klar, die schon zur Halbzeit mit fünf Toren im Hintertreffen lagen. In Durchgang zwei wurde dann die spielerische Überlegenheit der SG noch deutlicher.
„Es war eine gute Gesamtleistung meiner Mannschaft, die mit großer Laufbereitschaft bis zum Schluss dominierend auftrat“, sagte Börde-Trainer Georgi Nikolov. Seine besten Werfer waren Simon Ratzke (8), Niklas Mosch (8) und Kenny Blotor (4/3). Von Walter Mahr
Die SG Börde steht am Scheideweg
GaAhDiHiBe.Die SG Börde empfängt am Samstag Groß Lafferde und will seinen Heimvorteil gegen die HSG Oha nutzen.
SG Börde Handball – MTV Groß Lafferde (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Der MTV Groß Lafferde rangiert derzeit mit 7:5 Punkten an sechster Stelle und hat nur einen Punkt Rückstand auf die SG Börde. Die Mannschaft aus dem Kreis Peine baut auf die Torgefährlichkeit ihres Goalgetters Jan-Bennet Kanning (50 Treffer). Die Riege von SG-Trainer Georgi Nikolov steht unter Zugzwang – bei einer Niederlage würde sie ins Mittelmaß abrutschen. Personell sieht es beim Gastgeber beinahe optimal aus. Zwar wird sich der Einsatz der langzeitverletzten Markus Wächter und Franz Köhler noch ein wenig hinauszögern, dennoch brennt die Heimmannschaft darauf, den fünften Saisonsieg einzufahren. pw
MTV Braunschweig II – SG Börde Handball
SG Börde verliert beim MTV II
GaAhDiHiBe. Spitzenreiter MTV Braunschweig II ist für die SG Börde zu stark gewesen. Die Mannschaft von Trainer Georgi Nikolov musste sich im Top-Spiel der Handball-Verbandsliga mit 24:31 geschlagen geben.
MTV Braunschweig II – SG Börde Handball 31:24 (13:10)
Drei Treffer von Kenny Blotor in der Anfangsphase sorgten für eine 3:2-Führung der Gäste, danach übernahm der Primus das Kommando und lag bis zum Schluss immer in Front. Zwar versuchten die Börde Handballer, im Rückraum Druck auf die Braunschweiger Abwehr auszuüben und Lücken zu reißen, doch richtig eng wurde es für den MTV nie. Das lag auch daran, dass die Gäste vor allem in der Abwehr Schwächen offenbarten und dadurch keinen Zugriff auf die Braunschweiger Offensivspieler bekamen. Vor allem MTV- Topscorer Lars Körner (13 Tore) war nicht zu stoppen.
SG Börde fährt zum Topspiel
Handball-Verbandsliga
GaAhDiHiBe. Zum Topspiel der Handball-Verbandsliga begrüßt Spitzenreiter MTV Braunschweig II den Dritten SG Börde.
MTV Braunschweig II – SG Börde Handball (26.10.19 Samstag, 17:00 Uhr)
Börde-Trainer Georgi Nikolov weiß um die Stärke des Mitabsteigers. Daher haben er und seine Spieler die ganze Woche am Abwehrverhalten geübt. „Der Primus wird uns alles abverlangen. Daher werden wir bis zur letzten Minute kämpfen müssen, um ein positives Ergebnis zu erzielen. Vor allem muss in der Offensive effektiv gespielt und getroffen werden“, betont der Coach.
SG Börde erreicht dritte Pokalrunde
MTV Soltau - SG Börde Handball 30 - 38
Handballer gewinnen mit 38:30 in Soltau
GaAhDiHiBe. Die SG Börde Handball ist im Pokalwettbewerb des Handball-Verbandes Niedersachsen in die dritte Runde eingezogen. Der Verbandsligist setzte sich gestern mit 38:30 beim Lüneburger Landesligisten MTV Soltau durch.
Allerdings hatten die Schützlinge von Trainer Georgi Nikolov in den ersten 23 Minuten der Partie noch Ladehemmungen, denn bis zum 13:13 konnten ihnen die Heidjer noch Paroli bieten. Mit einem 9:0-Lauf schraubten die Börde-Handballer anschließend ihren Torevorsprung bis zur Halbzeit auf 22:14 in die Höhe. Damit war der Grundstein zum Pokalsieg und dem Einzug in die dritte Runde bereits gelegt. Tom Hanel (8), Moritz Büchner (6) und Niklas Kaufmann (5) waren die besten Werfer der SG Börde.
Georgi Nikolov kommt das Pokalspiel gerade recht
GaAhDiHiBe. In der zweiten Runde des Pokal-Wettbewerbs des Handball-Verbandes Niedersachsen muss Verbandsligist SG Börde Handball am Sonntag um 17 Uhr beim MTV Soltau (Landesliga Lüneburg) antreten. Die Männer von Trainer Georgi Nikolov sehen die Partie in der Heide als besseres Testspiel an, denn eine Woche später muss der Tabellendritte aus dem Ostkreis zum Punktspiel beim Spitzenreiter MTV Braunschweig II auf den Prüfstand. „Da kommt das Pokalspiel gerade recht, um nach der kurzen Herbstpause wieder in den Rhythmus zu kommen“, sagt Nikolov. pw
SG Börde Handball – HG Rosdorf- Grone
SG Börde weiter in der Verfolgerrolle
SG Börde Handball – HG Rosdorf- Grone 27:13 (13:7)
Vor rund 250 Zuschauern zeigten die Börde- Handballer einen starken Auftritt in Schellerten. Von Beginn
an setzten die Hausherren den Gegner unter Druck. Der Grundstein für den Erfolg wurde in der Defensive mit einem überragenden Torwart Jannis Nowitzki gelegt (nur 13 Gegentreffer).
„Wir haben deutlich weniger Fehler produziert und durch die Balleroberungen kamen wir oft zu schnellen Gegenstößen“, sagte ein zufriedener Trainer Georgi Nikolov, der nach einer
13:7-Führung zur Halbzeit in Durchgang zwei munter durchwechselte und allen Akteure Spielanteile gab.
SG Börde muss im Angriff zulegen
Handball-Verbandsliga: Heimspiele für die SG-Börde
GaAhDiHiBe. Die SG Börde gegen die HG Rosdorf-Grone und die SV Alfeld gegen die HSG Oha wollen mit
Heimrecht ihre Aufgaben in der Handball-Verbandsliga erfolgreich lösen. Die U 23 von Eintracht Hildesheim
steht bei der HSG Rhumetal auf dem Prüfstand.
SG Börde Handball – HG Rosdorf- Grone (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Rosdorf-Grone hat schon bessere Zeiten erlebt. Nach dem Abstieg aus der Oberliga dümpelte die HG auch in der Vorsaison eine Klasse tiefer im unteren Tabellendrittel herum. Erst im Endspurt wurde der Klassenerhalt geschafft.
In der neuen Spielzeit ist die Mannschaft mit aktuell 2:6 Punkten noch immer nicht in der 5. Liga angekommen. Voraussichtlich wird wieder gegen den Abstieg gekämpft.
Davon wollen sich die Börde- Handballer nicht blenden lassen. Mannschaftsführer Jirka Strube und seine Kollegen müssen auch gegen diesen Gegner an ihr Limit gehen.
„An der Defensive und der Torhüterleistung brauchen wir nicht viel schrauben. Da müssen wir einfach die Stabilität beibehalten. Dagegen müssen wir im Angriff mehr Durchschlagskraft entwickeln und unsere Fehlerquote bei der Chancenverwertung deutlich minimieren“, fordert Börde-Trainer Nikolov. pw
SV Altencelle – SG Börde Handball
Spielbericht
GaAhDiHiBe. Einen hart umkämpften 25:23-Erfolg hat die SG Börde in der Handball-Verbandsliga beim SV
Altencelle gefeiert und mischt mit 6:2 Punkten im Kampf um die Aufstiegsplätze mit.
SV Altencelle – SG Börde Handball 23:25 (9:11)
Von Beginn an entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch mit wechselnden Führungen.
„Wir waren insgesamt gesehen die bessere Mannschaft, haben aber mit einer lässigen Spielweise unseren Gegner immer wieder stark gemacht. Leider haben wir es nicht geschafft, einen komfortablen Vorsprung herauszuwerfen, weil wir viele klare Chancen liegengelassen haben“ so Trainer Georgi Nikolov, der am Ende nur mit den beiden Punkten zufrieden war, denn die Partie blieb bis zum 23:23 (58.) umkämpft.
Weil die Börde-Handballer viel zu überhastet im Abschluss agierten, und Altencelle so zu erfolgreichen
Gegenstößen kam, blieb es bis zum Schluss offen.
Letztendlich sicherten Simon Ratzke und Kenny Blotor mit erfolgreichen Würfen den 25:23- Arbeitssieg. pw
Vorbericht
Börde vor schwerer Auswärtsaufgabe
GaAhDiHiBe. Angesichts der Tatsache, dass es in der oberen Tabellenhälfte der 5. Liga ziemlich eng zugeht, darf sich die SG Börde Handball beim SV Altencelle keine unnötigen Punktverluste leisten.
SV Altencelle – SG Börde Handball (Samstag 28.09.19 19:00 Uhr)
Der Heimerfolg der Börde-Handballer gegen die HSG Oha war wichtig, die Siegesfeier hielt sich aber in Grenzen, denn Trainer Georgi Nikolov sah trotz des Erfolges gegen die Vorharzer noch einige Baustellen im Team. Der Abwehrverband stand nicht immer kompakt. Zudem wurden etliche Torchancen liegen gelassen. Die Fehlerquote wurde unter der Woche noch einmal analysiert. Seit Dienstag laufen die Vorbereitungen für das Auswärtsspiel gegen den SV Altencelle, der mit 4:0 Punkten gut in die neue Spielzeit gestartet ist. Die Partie in Celle ist für die Börde-Handballer immens wichtig und auch schon richtungsweisend. Daher wünscht sich Trainer Nikolov ein engagiertes Auftreten seiner Mannschaft mit viel Konzentration, Tempo und Dynamik.
SG Börde Handball – HSG Oha
Spielbericht
SG Börde ist wieder in der Erfolgsspur
GaAhDiBeH. SG Börde Handball kehrt vor rund 250 Zuschauern in Schellerten beim Sieg gegen die HSG Oha in die Erfolgsspur zurück.
SG Börde Handball – HSG Oha 31:24 (12:10)
Die Börde-Handballer kamen zunächst nicht optimal in die Partie, ließen einige Chancen liegen und waren vor allem in der Defensive nicht sattelfest. Die unkonzentrierte Spielweise führte dann zu einem 4:7-Rückstand.
Trainer Georgi Nikolov musste daher früh eine Auszeit nehmen, um seine Akteure wieder in die Spur zu bringen. Mit Erfolg, wie sich zeigte. Zwar hinkten die Gastgeber bis zum 9:10 hinterher, aber die Abwehr hatte sich gefunden und zeigte sich jetzt auf die gegnerischen Angreifer besser eingestellt. Auch die Offensive nahm mehr und mehr mit erster und zweiter Welle das Heft in die Hand.
Zur Halbzeit führten die Hausherren mit 12:10. Nach dem Wechsel kam die SG-Abwehr zu wichtigen Ballgewinnen. Die 21:16-Führung (45.) war dann vorentscheidend. pw
Vorbericht
GaAhDiBeHi. Die SG Börde Handball muss bereits am Freitag in der Verbandsliga gegen die HSG Oha ran.
SG Börde Handball – HSG Oha (Freitag, 20 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Nach dem doppelten Punktverlust im Derby gegen Eintracht II sitzt der Stachel der Niederlage immer noch tief. Nichts klappte, die Fehlerquote war enorm hoch. Da kommt am Freitag das Heimspiel gegen die HSG Oha gerade recht, um die Wunden zu lecken. Aber auch gegen die Vorharzer können die Börde-Handballer nicht ohne weiteres zwei Punkte einplanen, denn der Gegner ist nur schwer auszurechnen.
Die vergangene Saisonbeendete die HSG auf Tabellenplatz vier.
Ob es Trainer Georgi Nikolov gelungen ist, die Köpfe seiner Spieler wieder frei zu bekommen, wird sich dann gegen die Vorharzer zeigen.
„Wenn wir unsere Linie wieder finden und es nicht mit der Brechstange versuchen, ist der zweite Heimsieg möglich“, glaubt Nikolov. . pw
Eintracht Hildesheim II - SG Börde Handball
Eintracht II lässt der SG Börde im Derby keine Chance
GaAhHiBeDi „Das war eine ganz starke Leistung meiner Mannschaft“, sagte Trainer Robin John nach dem
31:27-Heimsieg seiner Handballer von Eintracht Hildesheim II im Verbandsliga- Derby gegen die SG Börde. Rund 300 Zuschauern sahen die Partie in der Volksbank-Arena.
Dagegen haderte Börde-Coach Georgi Nikolov über den schwachen Auftritt seines Teams.
Mit jeweils 4:0 Punkten grüßen nun Eintrachts U 23, die Drittliga- Reserve des MTV Braunschweig und Aufsteiger SV Alfeld, der sein Heimspiel gegen die HSV Warberg- Lelm mit 31:24 gewann von der Tabellenspitze.
Vor dem Derby hatten sich beide Teams noch gegenseitig Respekt gezollt, am Ende war es aber zumindest
auf einer Seite unbegründet, denn die Einträchtler waren über die gesamte Distanz Chef auf dem Hallenparkett. Allerdings konnte Trainer John mit Leon Krka, Ole Zakrzewski, Matteo Ehlers und Norman Kordas auf Verstärkungen aus der 3. Liga zurückgreifen.
Die Partie hatte die Gastgeber zu Höchstleistungen motiviert. Die Hildesheimer Abwehr stand kompakt und ließ den gegnerischen Angreifern kaum Freiräume. Dahinter stand mit Philipp Bunzel ein starker Keeper, der sich mit Glanzparaden mehrfach auszeichnete. Im Eintracht- Rückraum zogen Matteo Ehlers und Maximilian Mißling die Fäden.
Mit einer 3:0-Führung ging es für Eintracht II gut los. Anschließend kam die Hildesheimer Torfabrik auf Touren, obwohl in der ersten Hälfte noch viele gute Chancen liegengelassen wurden. Bei der SG Börde machten sich zu frühe Abschlüsse, lasche Würfe und eine wenig überzeugende Abwehrarbeit gravierend bemerkbar. Da hatten die Gastgeber keine Mühe, über 4:1, 6:3 und 12:7 bis zur Halbzeit auf 15:9 in Front zu ziehen.
Nach dem Wechsel dominierten die Gastgeber bis zum 21:13 (38.) weiter. Danach wurde es allerdings noch einmal eng, denn die Gäste versuchten mit aller Macht, dem Spiel eine Wende zu geben. Tom Hanel hatte das 24:27 erzielt (55.). Eintracht-Trainer John hatte jedoch mit der Einwechslung von Leon Krka ein glückliches Händchen, denn der Keeper aus dem Drittliga- Team zeigte sich bei den anschließenden Börde-Attacken voll auf dem Posten und reagierte glänzend. Auch seine Vorderleute behielten in der Schlussphase kühlen Kopf und gewannen nach 60 Minuten die Partie verdient mit 31:27.
Am Ende lagen Freud und Leid dicht zusammen. Während die Einträchtler von ihren Fans gefeiert wurden, schlichen die Gäste aus dem Ostkreis geknickt in die Kabine. Auch Börde-Coach Nikolov konnte die Enttäuschung nicht verbergen:
„Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben. Unsere Fehlerquote war in allen Mannschaftbereichen
ziemlich hoch.“
SG Börde Handball: Jannis Nowitzki, Johannes Schmidt–JirkaStrube(1),SimonRatzke(7),Thilo Hotopp (3), Jens Keuntje (1), Niklas Kaufmann (1), Jens Wiewiorra, Henrik Froböse (3), Markus Wächter, Kenny Blotor (5/2), Niklas Mosch, Tom Hanel (3), Moritz Büchner (3).
Brisantes Trainer-Duell im kleinen Handball-Derby Einst haben Robin John und Georgi Nikolov Seite an Seite gespielt, jetzt treffen sie in der Verbandsliga als Trainer aufeinander
GaAhHiBeDi. Das Oberliga-Derby zwischen den Handballern der SG Börde und der Sportfreunde Söhre lockte in den vergangenen Jahren stets sehr viele Zuschauer in die Volksbank-Arena. Zuletzt waren 1800 Fans da. Nach dem Abstieg der SG Börde fällt das Handball-Fest in dieser Saison aus. Ein Derby gibt es aber trotzdem eine Etage tiefer.
Eintracht Hildesheim II - SG Börde Handball 14.09.2019 18:00 Uhr Volksbank Arena
Am kommenden Samstag empfängt die II. Mannschaft von Eintracht Hildesheim (U23) die SG Börde in der Volksbank-Arena (18 Uhr). Es ist sozusagen das „kleine Derby“. Zudem kommt es zu einem brisanten Trainer-Duell. Georgi Nikolov (Börde) trifft auf Robin John. Beide haben jahrelang Seite an Seite für Eintracht Hildesheim in der zweiten und dritten Liga gespielt. Auch Nikolov war schon Trainer bei Eintrachts U23 und hat seine aktive Karriere vor drei Jahren beendet.
John spielt neben seinem Trainerjob immer noch für Hildesheim in der 3. Liga. Beide freuen auf das Derby – und John schiebt die Favoritenrolle gleich mal zu seinem Ex-Kollegen:
„Die SG Börde verfügt über eine sehr erfahrene Mannschaft mit einer harten, cleveren Abwehr. Der Kern der Mannschaft spielt seit Jahren zusammen und hat definitiv Oberliga-Niveau.“ John legt nach: „Die SG Börde ist die stärkste Mannschaft in der Verbandsliga, weshalb die Schwächen im Vergleich zu anderen Teams kaum auszumachen sind.“
Nikolov nimmt die Favoritenrolle an: „Wir sind auf allen Positionen stark besetzt, können viel Erfahrung in die Waagschale werfen und haben ein eingespieltes Team.“ Außerdem glaubt Nikolov an ein „Heimspiel“ in der Volksbank-Arena: „Unsere Fans werden uns zum Sieg pushen.“
Ganz chancenlos dürfte die Eintracht- Reserve aber nicht sein, zumal die I. Mannschaft erst am Sonntag gegen Oranienburg spielt und einige Akteure aus dem Drittliga- Kader am Samstag in der Zweiten auflaufen könnten. Nikolov weiß: „Das könnte die Qualität des Gegners enorm steigern, aber wir haben die Bereitschaft, an die Grenzen zu gehen. Die Motivation ist vor solch einem Derby sowieso immer sehr hoch.
John verspricht: „Auch wir werden alles in die Waagschale werfen, aber um zu gewinnen, müssten wir einen sehr guten und die SG Börde einen schlechten Tag erwischen.“
Gespannt darf man sein, ob sich die jungen und spielstarken Einträchtler gegen die aggressive und robuste
Börde-Defensive durchsetzen können.
Beide Teams gehen mit dem Rückenwind der Auftaktsiege in das Derby: Die SG Börde schlug die HSG Ruhmetal mit 31:24, Eintracht II gewann bei Nienburg II mit 29:26. Es ist also angerichtet für ein spannendes
Derby in der Volksbank- Arena. Wer gewinnt das Duell der Ex-Kollegen: Robin John oder Georgi Nikolov?
Von Walter Mahr und Thorsten Berner
SG Börde Handball – HSG Rhumetal
Absteiger SG Börde lässt nichts anbrennen
GaAhDiHiBe. Auftakt nach Maß für Absteiger SG Börde und die U 23 von Eintracht Hildesheim in der Handball-Verbandsliga: Gegen die HSG Rhumetal siegte die Mannschaft von Börde-Trainer Georgi Nikolov mit 31:24, und die Einträchtler kehrten mit einem 29:26-Auswärtserfolg aus Nienburg zurück. Gute Voraussetzungen für beide Teams für das am kommenden Samstag anstehende Derby in der Volksbank- Arena.
SG Börde Handball – HSG Rhumetal 31:24 (13:9)
„Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Nach dem nervösen Beginn mit vielen vergebenen Chancen haben wir unseren Gegner aber sicher im Griff gehabt. Ich freue mich über den gelungenen Saisonstart“, sagte SGTrainer Georgi Nikolov.
Bis zum 9:9 (24.) hielten die Rhumetaler noch dagegen. Als die Gastgeber danach sicherer in der Abwehr und auch in der Offensive konzentrierter agierten, setzten sie sich über 13:9 auf 24:14 (44.) ab. Der komfortable Vorsprung wurde dann bis zum Schluss sicher verwaltet.
„Ich bin natürlich zufrieden, dass wir mit einem Sieg gestartet sind. Wir haben aber auch noch viele Fehler gemacht. Daran müssen wir noch arbeiten“, bilanzierte der Börde-Coach.
SG Börde Handball: Jannis Nowitzki, Johannes Fiene – Jirka Strube (4), Simon Ratzke (1), Jens Keuntje (3), Niklas Kaufmann (9), Jens Wiewiorra, Henrik Froböse, Franz Köhler, Markus Wächter, Henrik Fiene, Kenny Blotor (10/3), Niklas Mosch, Tom Hanel (4).
SG Börde fehlen vier Mann beim Auftakt
GaAhDiHiBe. Absteiger SG Börde Handball geht mit einem Heimspiel gegen die HSG Rhumetal in die Verbandsliga Niedersachsen.
SG Börde Handball – HSG Rhumetal (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Seit 2008 hat die SG Börde Handball und ihr Vorgänger TV Eiche Dingelbe in der Oberliga gespielt. Nach elf Jahren gab es den Absturz in die Verbandsliga.
Die Mannschaft aus dem Ostkreis will mit ihren neuen Trainer Georgi Nikolov möglichst bald in das niedersächsische Oberhaus zurück. Aber wie stark ist die Mannschaft in neuer Umgebung wirklich? Der Kader blieb weitestgehend zusammen.
Schon das Heimspiel am Samstag gegen Rhumetal ist ein erster Gradmesser für den weiteren Saisonverlauf in der 5. Liga.
„Wir wollen natürlich beide Pluspunkte zuhause behalten“, macht Nikolov deutlich. Bei der Heimpremiere steht aber nicht der komplette Kader zur Verfügung.
Es fehlen Moritz Büchner, Thilo Hotopp sowie die Langzeitverletzten Franz Köhler und Markus Wächter.
SG Börde Handball - SG HC Bremen/Hastedt
Ausgebremst: SG Börde ist kaum noch zu retten
Oberliga-Handballer verlieren das Relegations-Hinspiel gegen Bremen-Hastedt mit 26:35 – jetzt kann nur noch ein Handballwunder helfen
GaAhDiHiBe. Das war eine deutliche Angelegenheit. Die Handballer der SG Börde haben am Samstagabend das erste Relegationsspiel zum Verbleib in der Oberliga in der Schellerter Sporthalle mit 26:35 verloren.
Die Gäste von der SG Bremen/Hastedt waren in allen Belangen überlegen. Fünf Tore nach Kempa-Trick verdeutlichten die spielerische Klasse der Bremer.
Die Börde-Handballer hatten in der erneut rappelvollen Halle gut ins Spiel gefunden. Rückraumer Simon Ratzke traf nach zwölf Minuten zum 8:6. Danach lief aber plötzlich nicht mehr viel zusammen. Die Gäste drehten das Spiel und gingen mit 10:8 in Führung. Zur Pause lag Bremen mit 20:17 vorn. Zu allem Überfluss hatte Börde Abwehrchef Jirka Strube bereits nach 25 Minuten die rote Karte nach der dritten Zeitstrafe gesehen.
Direkt nach Wiederbeginn erwischten die Gäste einen 5:0-Lauf. Fast acht Minuten gelang Börde nicht ein Treffer.
„Wir haben in dieser Phase zu viele Freie verworfen und in der Abwehr insgesamt nicht richtig zugepackt“, sagte Strube nach dem Spiel. Das Interims-Trainertrio Jan Kolja Strube, Markus Wächter und Jirka Strube versuchte alles, aber nichts fruchtete. Wie gemeldet, hatte sich die SG zu Wochenbeginn von Trainer Michael Nechanitzky getrennt. Grund war der schwache Saisonendspurt mit nur einem Punkt aus acht Spielen, der in die Abstiegsrelegation führte.
Übrigens war einer der Kandidaten für den Trainerposten in der Halle. Georgi Nikolov, Co-Trainer von Eintracht
Hildesheim schaute sich das Spiel gemeinsam mit Lothar von Hermanni, ebenfalls Eintracht, an.
Zurück zum Match: Die schnellen Bremer, bei denen einige ehemalige A-Jugend-Bundesligaspieler im Kader sind, zogen gnadenlos davon. Zeitweise führten sie mit elf Toren (22:33, 50.). „Wir haben aber auch noch etliche Chancen ausgelassen“, äußerte sich Spielertrainer Malte Franke später durchaus kritisch. Das war Jammern auf ganz hohem Niveau. Am Ende gewann sein Team mit 35:26. Danach jubelten die Bremer mit
ihren Fans, fast schon so, als wenn sie den Nichtabstieg schon in der Tasche hätten. Franke weiß aber, dass dem noch nicht so ist. „Es ist erst eine Halbzeit gespielt. Wir müssen nochmal so eine Leistung abrufen.“
Dagegen fahren die Börde- Handballer zwar ganz schön gerupft in die Hansestadt, aber nicht mutlos.
„Vielleicht gelingt uns im Rückspiel eine Überraschung. Wir haben noch Hoffnung“, sagte Börde- Vorsitzender Jörn Rating nach dem Debakel. Das Rückspiel findet am kommenden Samstag um 19.30 Uhr in Bremen statt. Sollte das Wunder ausbleiben, muss Börde nach zehn Jahren in der Oberliga in die Verbandsliga runter. „Warten wir mal ab“, sagte Jirka Strube. Von Stephan Gaube
SG Börde Handball: Johannes Fiene, Jannis Nowitzki – Jirka Strube (1), Simon Ratzke (7/1), Thilo Hotopp, Jens Keuntje (4), Niklas Kaufmann (4), Henrik Froböse (1), Franz Köhler, Kenny Blotor (3), Andre Muscheiko, Niklas Mosch (3), Tom Hanel (2), Moritz Büchner (1).
Schuss geht nach hinten los
Es wird schon irgendwie gut gehen – das war das Motto in den vergangenen Jahren bei der SG Börde Handball. Und es ging ja auch immer gut – irgendwie. Stets konnte der Oberligist den Abstieg verhindern –
oft auf den letzten Drücker.
Nun hat es die SG Börde (ehemals Eiche Dingelbe) erwischt. Okay, noch gibt es ein Relegations- Rückspiel. Aber wer glaubt nach der deftigen 26:35-Heimpleite gegen die SG Bremen- Hastedt noch an ein Handballwunder?
Vor den Abstiegsendspielen hatte die SG-Führung die Reißleine gezogen und sich von Trainer Michael Nechanitzky getrennt. Das Interimstrio Jan Kolja Strube, Markus Wächter und Jirka Strube sollte eine Motivationsspritze setzen. Der Schuss ging voll nach hinten los. Man hatte den Eindruck, dass die Börde Handballer den Vorletzten der Oberliga Nordsee mächtig unterschätzten und auf den Gegner kaum vorbereitet waren. Nach zehn Jahren in der Oberliga ist der Abstieg in die Verbandsliga kaum noch noch zu verhindern. Es wird schon irgendwie gut gehen? Diesmal (höchstwahrscheinlich) nicht. Bitter wäre das vor allem für die begeisterungsfähigen Börde- Fans: Kein Oberliga-Handball mehr, und keine Derbys gegen Söhre – das wäre sehr schade. Von Thorsten Berner
Hoffen und bangen
Wo endet die Berg- und Talfahrt der SG Börde? Nach einer Saison mit einigen Höhen und Tiefen müssen die Oberliga-Handballer in die Abstiegsrelegation.
Über den Gegner SG HC Bremen/ Hastedt ist wenig bekannt
DiGaAhHiBe. Die SG Börde Handball muss in der Abstiegs-Relegation um den Verbleib in der Oberliga kämpfen. Im Hin- und Rückspiel trifft sie auf die SG HC Bremen/Hastedt. An diesem Sonnabend (11. Mai) wird um 19.30 Uhr daheim in der Schellerter Sporthalle gespielt. Eine Woche später (Sonnabend, 18. Mai) treffen sich die beiden Mannschaften um 19.30 Uhr in Bremen wieder.
Dass es so weit gekommen ist, liegt an einer Berg- und Talfahrt in der gerade beendeten Saison. Das hätte man nach dem guten Start in die Rückrunde nicht erwartet.
Doch dann hätten sich Spieler verletzt, darunter die Leistungsträger Jirka Strube, Thilo Hotopp und Markus Wächter. Individuelle Fehler, eine schlechte Chancenverwertung und schlichtweg Pech hätten zu (knappen) Niederlagen geführt.
Doch die Moral stimme. Voraussichtlich steht am Sonnabend die gleiche Mannschaft wie gegen Vorsfelde zur Verfügung. Die SG hatte mit acht Punkten aus den ersten elf Spielen einen schwachen Start. Dann schien sie
sich gefangen zu haben, gewann fünf von sieben Begegnungen. Doch das 29:26 gegen Nienburg am 2. März war der letzte Saisonsieg. In den restlichen acht Partien sprang nur noch ein Zähler heraus. Auffallend auch die Auswärtsschwäche: Nur in Münden wurde gewonnen.
Auch ein Blick in die Statistik zeigt, warum die Mannschaft aus dem Hildesheimer Ostkreis um den Klassenerhalt bangen muss. So hat sie mit 73 Prozent eine der schlechtesten Siebenmeter-Quoten der gesamten Liga, nur 101 von 138 Strafwürfen wurden verwandelt.
Da half es wenig, dass keiner anderen Mannschaft mehr Siebener zugesprochen wurden als der SG.
In der Relegation sollte die SG eigentlich auf den Ex-Drittligisten SV Beckdorf treffen, den Drittletzten der Oberliga Nordsee. Doch dann meldete der einstige Zweitligist VfL Edewecht, Tabellenzehnter dieser Staffel, seine Mannschaft ab. Grund: Die Ammerländer hätten nicht genügend Personal für eine weitere Saison. Der VfL gilt damit als Absteiger und erspart Beckdorf die Relegation.
Es stellt sich die Frage: Wie motiviert sind die Bremer, wollen sie unbedingt in der Oberliga bleiben und immerzu verlieren?
Spätestens am 18. Mai wird es eine Antwort geben. Noch schweben die Börde-Handballer zwischen hoffen und bangen. Von Andreas Kreth
SG Börde Handball – MTV Vorsfelde 04.05.2019
Börde-Handballer müssen in die Abstiegs-Relegation
Der Oberligist aus dem Hildesheimer Ostkreis bekommt es nach seiner Heimniederlage gegen der SG Vorsfelde mit der SG HC Bremen/Hastedt zu tun
SG Börde Handball - SG HC Bremen/Hastedt 11.05.19 Schellerter Sporthalle 19:30 Uhr
GaAhDiHiBe. Läuft die SG Börde Handball kommende Saison nicht mehr in der vierthöchsten deutschen Spielklasse auf? Die Gefahr ist seit Samstagabend größer denn je. Denn da verlor die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky das letzte Oberligaspiel 2018/19 gegen den MTV Vorsfelde trotz einer kämpferisch starken Vorstellung mit 31:36 und muss nun in die Abstiegsrelegation. Gegner ist der SG HC Bremen/Hastedt.. „Wir werden nicht absteigen“, verspricht Nechanitzky.
In der Relegation fällt die Entscheidung in Hin- und Rückspiel.
SG HC Bremen/Hastedt Vorletzter der Oberliga Nordsee, gastiert zum Auftakt am kommenden Sonnabend (11. Mai) in Schellerten. Eine Woche später wird dann in Bremen gespielt. Die Anwurfzeiten stehen noch nicht fest.
„Dann haben wir ja noch mal zwei Spiele mehr, die wir gucken können“, freut sich Holger Schultz. Der 49 Jährige gehört zu den Fans, die auch auswärts immer dabei sind. „Selbst ein Abstieg wäre uns egal, wir würden trotzdem weiter kommen“, sagt Schultz. „Leiden würden wir trotzdem alle.“
Die SG Börde rutschte als Drittletzter der Oberliga Niedersachsen in die Relegation. Selbst mit einem Sieg in der proppenvollen Schellerter Sporthalle hätte sie den Tabellenplatz nicht mehr räumen können. Denn der bis dato punktgleiche HV Barsinghausen, der sowieso das bessere Torkonto hatte, gewann zeitgleich mit 27:25 in Helmstedt. Rechtsaußen Jens Keuntje ließ wie die Kollegen nach Abpfiff den Kopf hängen.
„Wir haben die Saison nicht heute verloren, auf einmal kam Sand ins Getriebe“, sagte er.
Kapitän Jirka Strube ergänzte: „Knackpunkte waren die beiden Heimniederlagen gegen Plesse und Barsinghausen sowie die Niederlage in Lehrte. Da haben wir entscheidende Punkte liegen gelassen.“
Gegen Vizemeister Vorsfelde waren die Börde-Handballer bis zur 53. Minute (26:29) auf Schlagdistanz geblieben. Zur Pause lagen sie 14:16 zurück, phasenweise führten sie auch. Auch nach Wiederbeginn zogen sie in Front (18:17), vor allem dank des diesmal bärenstarken Kenny Blotor.
„Hätte er doch die ganze Saison so gespielt“, sagte Hallensprecher Otto Pätzold leise zu seinem Nachbarn. Der Rückraumspieler wurde mit 13/9 Toren bester Werfer. Doch die Endphase gehörte wieder den Gästen. Das 24:24 durch Niklas Mosch (46.) war der letztmalige Gleichstand. Während die SG zu viele Möglichkeiten versiebte, kam der MTV zu einfachen Treffern aus dem Rückraum. „Positiv kann ich sagen, dass wir unsere Chancen gehabt haben. Das Einzige, was man der toll kämpfenden Mannschaft ankreiden kann, ist, dass sie sie nicht genutzt hat. Das rächte sich“, meinte Trainer Nechanitzky.
In den kommenden Tagen werden sich die Börde-Handballer intensiv auf ihren nächsten Gegner vorbereiten. „Wir wollen das Ding reißen – mit unseren tollen Fans im Rücken“, sagte Kapitän Jirka Strube.
Am Sonnabend machten die 250 Zuschauer in Schellerten bis zum Schluss Stimmung – obwohl die SG Börde längst aussichtlos hinten lag. Die Spieler hatten sich bald wieder gefangen. Strube: „Es ist ja nicht so, dass es plötzlich gekommen wäre.“
SG Börde Handball: Johannes Fiene, Jannis Nowitzki – Jirka Strube (2), Simon Ratzke (3), Jens Keuntje (3), Niklas Kaufmann, Henrik Froböse (2), Kenny Blotor (13/9), Andre Muscheiko, Niklas Mosch (2), Tom Hanel (1), Lucas Meurer, Moritz Büchner (5).
SG Börde steckt in der Bredouille
Handballer müssen Heimspiel der Oberliga gewinnen und brauchen Schützenhilfe
GaAhDiBeHi. Obwohl in der Handball- Oberliga Niedersachsen die Meisterschaftsfrage zugunsten des TuS Vinnhorst bereits geklärt ist, und auch mit der TG Münden sowie dem II. Team des MTV Braunschweig die beiden Regelabsteiger feststehen, wird es am finalen Spieltag noch einmal spannend. Der Fokus liegt dabei auf zwei Begegnungen im unteren Tabellenbereich.
Dort liefern sich nämlich der HV Barsinghausen und die SG Börde Handball noch ein Fernduell um den rettenden elften Tabellenplatz. Spannung pur, wenn die Mannschaft von Börde-Trainer Michael Nechanitzky in Schellerten den MTV Vorsfelde begrüßt und zeitgleich die Barsinghäuser bei den HF Helmstedt-Büddenstedt gastieren.
SG Börde Handball – MTV Vorsfelde (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Die SG Börde kassierte zuletzt eine Pleite in Braunschweig. Es war aber nicht nur die Niederlage bei der Drittliga-Reserve des MTV, sondern vielmehr die Negativserie der letzten Wochen, durch die sich die Mannschaft selbst in die Bredouille gebracht hat und nun beim Saisonfinale gegen den Vizemeister Vorsfelde mächtig unter Druck steht. Zuvor wurden schon in den Heimspielen gegen Barsinghausen (27:29), Plesse-Hardenberg (32:39) und Hameln (22:22) wichtige Punkte aus der Hand gegeben. Will die Riege aus dem Ostkreis in der nächsten Saison weiterhin in der 4. Liga auf Torejagd gehen, muss das Heimspiel auf jeden Fall gewonnen werden.
Aber die Vorsfelder sind schon eine richtige Hausnummer. Der Tabellenzweite spielt einen attraktiven und effektiven Handball, verfügt über einen starken Rückraum und stellt zudem eine gute Abwehr. Da
dürfen sich Börde-Mannschaftsführer Jirka Strube und seine Kollegen keine Unkonzentriertheiten leisten.
Auch ein Sieg wäre für die Nechanitzky- Truppe noch kein sicherer Verbleib in der Oberliga, denn es kommt auch darauf an, wie die Barsinghäuser spielen. Mit einem Auswärtserfolg haben sie es selbst in der Hand, den Klassenerhalt perfekt zu machen. Im Gegensatz zur SG Börde, die nicht nur ihr Heimspiel gegen Vorsfelde gewinnen muss, sondern auch auf Helmstedter Schützenhilfe angewiesen ist. Da werden sicherlich viele Fans am Samstag in der Schellerter Sporthalle die Begegnung in Helmstedt am Smartphone per Live-Ticker verfolgen. Von Walter Mahr
MTV Braunschweig II – SG Börde Handball 27.04.2019
Jetzt wird es ganz eng für die SG Börde Handball
Nach der bitteren 25:30-Niederlage beim Tabellenvorletzten MTV Braunschweig II ist die Abstiegsgefahr größer denn je
GaAhDiHiBe. Ernüchterung bei der SG Börde Handball: Nach der bitteren 25:30-Niederlage beim feststehenden Absteiger MTV Braunschweig II, und durch den gleichzeitigen Sieg des HV Barsinghausen beim Schlusslicht TG Münden, ist die Mannschaft auf den Abstiegs- Relegationsplatz abgerutscht.
MTV Braunschweig II – SG Börde Handball 30:25 (15:13)
Es war enttäuschend, was die Börde-Handballer beim Vorletzten ablieferten. Die Gäste machten insbesondere in der Offensive viele Fehler und leisteten sich unnötige Ballverluste, die die Gastgeber immer wieder zu schnellen Gegenstößen einluden. Und die Börde-Abwehr machte der Heimmannschaft das Torewerfen viel zu
leicht. So konnte der sicherlich nicht überragend aufspielende MTV am Ende einen verdienten Heimsieg feiern.
Nach einem knappen 13:15- Rückstand zur Halbzeit sah es bis Mitte der zweiten Hälfte beim 19:19 eigentlich noch recht gut aus für die Gäste, aber als im weiteren Verlauf die Fehlerquote in die Höhe schnellte und hundertprozentige Chancen liegen gelassen wurden, kippte die Partie zugunsten der Braunschweiger.
Am Ende wurde es mit 25:30 noch ziemlich deutlich, weil auch vier Siebenmeter nicht verwandelt wurden. „Alles, was wir uns für das Spiel vorgenommen hatten, wurde nicht umgesetzt“, sagte der enttäuschte Börde-Trainer Michael Nechanitzky.
Jetzt kommt es am nächsten Samstag auf das letzte Heimspiel gegen den MTV Vorsfelde an – und darauf, wie die Barsinghäuser in Helmstedt abschneiden.
SG Börde Handball: Jannis Nowitzki, Johannes Fiene – Jirka Strube (3), Simon Ratzke (9/3), Jens Keuntje, Niklas Kaufmann (7/1),
Henrik Froböse (2), Franz Köhler, Kenny Blotor (1), Andre Muscheiko, Niklas Mosch, Lucas Meurer (1), Moritz Büchner (2). Von Walter Mahr
SG Börde Handball muss beim Vorletzten punkten
GaAhDiBeHi. Die Anspannung ist in der Handball- Oberliga Niedersachsen zwei Spieltage vor dem Saisonende im Abstiegskampf selten so groß gewesen wie in diesem Jahr.
Für die SG Börde zählt beim Tabellenvorletzten MTV Braunschweig II (Samstag, 19.30 Uhr) nur ein Sieg, um sich aller Sorgen zu entledigen.
Heißt: verlieren verboten. Einmal mehr steht die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky unter Druck und muss unbedingt doppelt punkten, um das rettende Ufer zu erreichen. Bei einer Niederlage in der Löwenstadt und einem gleichzeitigen Sieg des HV Barsinghausen gegen Schlusslicht TG Münden, könnte es für die SG Börde noch einmal eng werden, denn am 4. Mai kommt der Tabellenzweite MTV Vorsfelde zum letzten Heimspiel nach Schellerten. Börde- Coach Michael Nechanitzky hat bis auf Thilo Hotopp alle Mann an Bord. pw
SG Börde Handball –VfL Hameln
Ratzke erlöst die SG Börde zwei Sekunden vor Schluss
Oberliga: Das Remis fühlt sich für die Börde-Handballer fast wie ein Sieg an.
GaAhHiBeDi. Die SG Börde Handball hat in der Handball-Oberliga ihren Abwärtstrend zumindest halbwegs
gestoppt.
SG Börde Handball – VfL Hameln 22:22 (9:13)
Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge erkämpfte sich die Mannschaft von SG-Trainer Michael Nechanitzky nach einem 9:13-Rückstand zur Halbzeit und einem 21:22-Rückstand in der Schlussminute gegen Hameln noch ein Unentschieden. Zwei Sekunden vor dem Ende rettete Simon Ratzke mit dem Ausgleichstreffer seiner Mannschaft einen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.
In der Schellerter Sporthalle entwickelte sich vor rund 250 Zuschauern ein von beiden Seiten intensiv geführtes Spiel, wobei die Gastgeber in der ersten Hälfte einige Defizite in der Offensive zeigten. Die Gäste hatten einen starken Abwehrblock aufgebaut und führten nach 20 Minuten mit 10:4. Danach fanden die Hausherren besser ins Spiel.
In der Kabine musste Börde- Coach Nechanitzky wohl die richtigen Worte gefunden haben, denn nach dem Wechsel holte sein Team auf und schaffte in der 43. Minute den Ausgleich zum 17:17. Anschließend wurde Niklas Kaufmann gefeiert, als er die erste Börde-Führung zum 18:17 (46.) erzielte. Eine Minute später verpasste es der SG-Rückraumer mit einem vergebenen Siebenmeter allerdings, den Vorsprung auf zwei Tore auszubauen.
Spannung pur dann bis zum Schluss. Hamelner Führungen glich die Heimmannschaft im Gegenzug jeweils postwendend aus. Zudem bügelte Torwart Johannes Fiene (löste nach 18 Minuten Jannis Nowitzki ab) ein um das andere Mal Fehlwürfe seiner Teamkollegen aus, die der VfL zu Tempogegenstöße genutzt hatte. Unter dem Strich war das 22:22- Unentschieden am Ende ein gerechtes Ergebnis.
„Die zwischenzeitlichen Rückstände haben uns nicht aus der Bahn geworfen. Die Jungs haben kühlen Kopf bewahrt und sich diesen Punkt redlich verdient“, sagte Nechanitzky.
Weil Ratzke erst zwei Sekunden vor dem Ende zum 22:22 traf, fühlte sich das Remis für die SG Börde eher wie ein Sieg an. Mit 19:29 Punkten sind die Börde-Handballer aber noch nicht auf der sicheren Seite. Von Walter Mahr
SG Börde steht wieder unter Druck
Handball-Oberliga: Schwere Aufgabe
GaAhDiHiBe. Bevor es in die zweiwöchige Osterpause geht, steht dem Börde Team in der Handball-Oberliga vor einer kniffligen Prüfung. Die SG Börde Handball begrüßt als Tabellenelfter den Dritten
SG Börde Handball –VfL Hameln (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Nach fünf Niederlagen in Folge steckt die SG Börde in einer Krise. Daher ist es an der Zeit, wieder etwas für das Punktekonto zu tun. Die SGB ist zwar sechs Zähler vom Regel-, aber nur drei Punkte vom Relegationsabstiegsplatz (Rang zwölf) entfernt.
Oft zeigt das Team von Trainer Michael Nechanitzky im Laufe einer Partie zwei Gesichter. Manchmal reicht eine klare Führung nicht, um ein Spiel für sich zu entscheiden. Am Samstag fordert der Coach gegenüber der letzten Partie gegen die HSG Plesse-Hardenberg vollen Einsatz und einen konstanten Auftritt.
Heißt: Gegen die Rattenfänger müssen die Fehlerquote minimiert und die Punkte zuhause behalten werden. Wobei die SG Börde auch auf die Unterstützung ihrer Fans zählt. pw
SG Börde Handball - HSG Plesse-Hardenberg
Die SG Börde muss nun wieder zittern
Handball-Oberliga: Derbe Klatsche für die Spielgemeinschaft
GaAhHiBeDi. Die SG Börde hat es verpasst, mit einem Heimsieg den Abstand zur Abstiegszone der Handball-Oberliga zu vergrößern. Jetzt dreht das Abstiegsgespenst im Ostkreis wieder seine Runde.
SG Börde Handball – HSG Plesse- Hardenberg 32:39 (16:14)
Die fünfte Niederlage in Folge war ein herber Rückschlag für die Börde-Handballer im Überlebenskampf in der 4. Liga. Nur noch drei Punkte beträgt der Vorsprung gegenüber dem HV Barsinghausen auf Tabellenplatz
zwölf, der das Kellerduell gegen MTV Braunschweig II mit 26:25 gewann.
Dabei hatte es zunächst für die Hausherren vor 250 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle vielversprechend
begonnen. Mit einer 3:1- und 5:3-Führung (12.) sah alles gut aus. Allerdings zeigte sich schon zu diesem Zeitpunkt, dass die Gäste kein Fallobst sind. Mehrfache Rückstände wurden ausgeglichen und anschließend in Führungen umgemünzt. Erst gegen Ende der ersten Hälfte besorgte Jens Keuntje den Ausgleich zum 14:14 und Kenny Blotor das 15:14.
Bis zum 18:16 (34.) hatte man im Börde-Lager noch keinen Argwohn, dass noch etwas schief gehen würde. Aber ab der 37. Minute war plötzlich Sand im Getriebe. Die Gäste machten ihre Abwehr dicht und trafen vorn nach Belieben. Die Börde-Handballer agierten jetzt unterirdisch. Mit einem kollektiven Blackout wurden die Bälle im Angriff weggeworfen. Praktisch ohne Gegenwehr zog die HSG Plesse von 29:26 auf 39:29 davon und feierte am Ende einen verdienten Auswärtssieg. Von Walter Mahr
SG Börde ist noch nicht gerettet
Nach vier Niederlagen in Folge braucht der Handball- Oberligist noch ein paar Punkte zum Klassenerhalt
GaAhDiBeHi. Nach einem Zwischenhoch mit acht Punkten aus fünf Spielen sah alles gut aus für Oberligist
SG Börde Handball. Die Abstiegsplätze waren weit entfernt, der Klassenerhalt schien gesichert.
Doch es folgte ein Einbruch. Die letzten vier Partien haben die Börde- Handballer allesamt verloren, darunter
das Derby gegen die Sportfreunde Söhre vor 1900 Zuschauern in der Volksbank-Arena. Noch beträgt der Vorsprung auf den ersten regulären Abstiegsplatz sechs Punkte, aber je nachdem, was in anderen Ligen passiert, könnte auch der Drittetzte noch aus der Oberliga absteigen. Auf dem drittletzten und zwölften Rang steht derzeit HV Barsinghausen.
SG Börde Handball - HSG Plesse-Hardenberg Sa. 06 04 2019 Sporthalle Schellerten 19:30 Uhr
Die SG Börde rangiert auf Platz elf, der Vorsprung auf Barsinghausen beträgt fünf Zähler. Noch besteht kein Grund zur Panik, aber aus den letzten vier Saisonspielen sollten die Dingelber noch den ein oder anderen Punkt holen, um nicht noch in größere Bedrängnis zu geraten. Deshalb ist das kommende Spiel sehr wichtig. Am Samstag (19.30 Uhr) empfängt die SG Börde die HSG Plesse-Hardenberg in der Schellerter Sporthalle. Die Gäste stehen mit 19:25 Punkten nur einen Zähler besser da als die SG. Mit einem Heimsieg würden die Gastgeber einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.
Ein Vorteil für die Börde-Handballer. Sie haben noch drei Heimspiele (gegen Plesse-Hardenberg, VfL Hameln, MTV Vorsfelde) und müssen nur noch einmal auswärts ran (MTV Braunschweig II).
Zu Hause war das Team von Trainer Micheal Nechanitzky bislang recht erfolgreich. Die Heimbilanz: 15:5 Punkte. Zunächst gilt jedoch die volle Konzentration der Partie gegen die HSG Plesse-Hardenberg.
„Die Jungs sind hochmotiviert. Wir müssen einfach unsere Leichtsinnsfehler abstellen“, fordert Trainer Michael
Nechanitzky, der weiterhin auf Markus Wächter und Lucas Meurer verzichten muss.
Auf- und Abstiegsregelung in der Oberliga
Fest steht, dass die TG Münden das rettende Ufer nicht mehr erreichen kann und somit erster Absteiger ist. Gegen den zweiten Regelabstiegsplatz wehren sich noch fünf Mannschaften. Stand jetzt: HSG Schaumburg-Nord (19:25 Punkte, Rang neun), HSG Plesse-Hardenberg (19:25, Platz zehn), SG Börde Handball (18:26, Platz elf), HV Barsinghausen (13:31, Platz zwölf) und MTV Braunschweig II (12:32, Platz 14).
Ob Tabellenplatz zwölf am Ende zum Klassenerhalt reichen wird, ist noch unklar, denn die Durchführungsbestimmungen sind ziemlich kompliziert. Aufgrund der Verkleinerung der 2. Bundesliga von 20 auf 8 Teams dürfen von den zwölf Oberliga-Meistern der Landesverbände nur zehn in die 3. Liga aufsteigen.
Daher müssen der TuS Vinnhorst, Tabellenführer der Oberliga Niedersachsen, und auch der führende OHV Aurich in der Oberliga Nordsee eine Aufstiegs-Relegationsrunde spielen.
Ein weiterer unbekannter Faktor ist die Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga. Nach aktuellem Stand wären der MTV Großenheidorn und der VTB/Altjührden Regelabsteiger in der Weststaffel. Im Falle eines Abstiegs würden beide Teams in den Bereich der Oberliga Niedersachsen beziehungsweise Nordsee eingereiht.
Sollten Vinnhorst und Aurich über die Relegation den Aufstieg in die 3. Liga schaffen, wäre Rang zwölf in der 4. Liga ein Nichtabstiegsplatz. Scheitert jedoch einer der beiden Klubs oder kommt ein weiterer Verein aus der höheren Spielklasse runter (auch in der Nordstaffel der 3. Liga sind der MTV Braunschweig und Handball Hannover-Burgwedel noch gefährdet) gäbe es eine Abstiegs Relegationsrunde der Tabellenzwölften in der Oberliga.
Der HVN-Spielausschuss hat diese Spiele vorsorglich für den 11. Und 18. Mai terminiert. Sollten am Ende aus der Oberliga drei Mannschaften absteigen, hätte das auch Auswirkungen auf die Verbandsliga und Landesliga (gleitende Skala). Daher ist auch in diesen Klassen eine Abstiegsrelegation vorgesehen. Walter Mahr
Lehrter SV – SG Börde Handball 30.03.2019
Handball-Oberliga: Börde-Trainer ärgert sich bei vierter Niederlage in Folge über Schiedsrichter
GaAhHiBeDi. Die SG Börde Handball hat einen weiteren herben Rückschlag in der Oberliga Niedersachsen hinnehmen müssen. Beim Tabellennachbarn Lehrte kassierte die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky eine bittere 22:29-Niederlage – die vierte in Folge.
Lehrter SV – SG Börde Handball 29:22 (13:12)
Schon nach 23 Minuten sah Thilo Hotopp die Rote Karte (ohne Bericht). Später musste auch Jens Keuntje nach der dritten Zeitstrafe vorzeitig auf die Tribüne. Das spielte den Lehrtern in die Karten.
Zudem ärgerte sich der Börde-Coach massiv über die Leistung der Schiedsdrichter, die etliche fragwürdige Entscheidungen trafen. Allerdings war auch die eigene Abschlussschwäche mit drei vergebenen Siebenmetern ein entscheidender Faktor.
Nach einem 1:5- und 4:7-Rückstand erholten sich die Gäste. Anschließend führten sie sogar mit 8:7, 11:8 und 12:9 (25.). Als in der Offensive in Unterzahl-Situationen einige falsche Entscheidungen getroffen wurden, schaffte der LSV den Ausgleich zum 12:12. Bis zum 16:16 (41.) und 18:19 (45.) blieb die Partie offen. Danach setzten sich die Lehrter auf 23:18 (50.) ab. Tom Hanel brachte die SG zwar auf 21:24 wieder heran, doch die Gastgeber ließen sich nicht mehr aus dem Konzept bringen. Es gab aber auch etwas Positives: Franz Köhler konnte sich nach seinem Kreuzbandriss wieder in den Dienst der Mannschaft stellen.
SG Börde Handball: Jannis Nowitzki, Johannes Schmidt – Simon Ratzke (7/2), Thilo Hotopp (1), Jens Keuntje (1), Niklas Kaufmann (1), Jens Wiewiorra, Henrik Froböse (1), Franz Köhler (1), Kenny Blotor (2/2), Andre Muscheiko (1), Niklas Mosch (3), Tom Hanel (1), Moritz Büchner (3). Von Walter Mahr
Handball-Oberliga: Die SG Börde kann in Lehrte die Abstiegssorgen beseitigen
GaAhHiBeDi. Die SG Börde Handball will in der Oberliga Niedersachsen beim Lehrter SV alle Kräfte bündeln,
um mit einem Auswärtssieg ihre Mittelfeldposition zu festigen.
Lehrter SV – SG Börde Handball (Samstag, 18.30 Uhr)
Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz beträgt für die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky aktuell acht Punkte. Bei einem Auswärtssieg in Lehrte dürfte der Abstieg kein Thema mehr sein. Aber auch der punktgleiche Tabellennachbar Lehrter SV will die Zähler zuhause behalten, um sich in Handballer müssen sich also auf motivierte Gastgeber einstellen, die immer für eine Überraschung gut sind, vor allem wenn der Ex-Einträchtler Michael Thiede im Kader steht. Für beide Teams ist es daher eine äußerst wichtige Partie.
Die Gäste aus dem Hildesheimer Ostkreis dürfen sich in der Offensive möglichst keine Fehler erlauben, denn bei Ballbesitz suchen die Lehrter auf direktem Weg ihre Konterchancen. Die mangelhafte Chancenverwertung
in der zweiten Halbzeit gegen Söhre war das große Manko, was letztlich zur Niederlage führte. Unter der Woche war die Niederlage im Lokalderby beim Training aber kein Thema mehr.
Jetzt heißt es, gegen den LSV konzentriert zu spielen und das ganze Leistungsvermögen abzurufen, um gegen den heimstarken Gegner etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Das Hinspiel in Schellerten endete 27:27-Unentschieden.
Trainer Nechanitzky kann bis auf Markus Wächter personell aus dem Vollen schöpfen. Auch Franz Köhler ist nach seinem Kreuzbandriss wieder ins Training eingestiegen und brennt auf seinen Einsatz. Walter Mahr
SV Sportfreunde Söhre – SG Börde Handball 22.03.2019
Söhrer erkämpfen einen verdienten Derbysieg vor neuer Rekordkulisse
Handball-Oberliga: SG Börde beginnt stark – aber Sportfreunde kommen noch richtig in Fahrt
Sportfreunde Söhre – SG Börde Handball 24:17 (9:10)
Was für ein Spiel, was für eine Kulisse! Im vierten Kreisderby der Handball-Oberliga haben die Sportfreunde Söhre gestern Abend einen verdienten 24:17-Sieg gegen die SG Börde erkämpft, die die noch zum Klassenerhalt nötigen Punkte nun woanders holen muss.
„Wir haben uns anfangs sehr schwergetan gegen die gute Börde-Deckung“, sagte Söhres Kapitän Niklas Ihmann. „Schön, dass wir den Schalter noch umlegen konnten.“
Entscheidend war die zweite Spielhälfte. Bis zur Pause hatten die Sportfreunde stets hinten gelegen. Julius Valentin Bartels gelang mit dem 10:10 erstmals der Ausgleich (32.). Mit einem Siebenmeter zum 14:13 schoss Linkshänder Niklas Ihmann die erste Söhrer Führung (40.). Während danach bei seinem Team irgendwie alles lief, wirkten die Börde-Handballer, als hätte bei ihnen jemand den Stecker gezogen.
Allerdings avancierte in dieser Phase auch SF-Torhüter Jan Koob, den Trainer Sven Lakenmacher nach gut 20 Minuten für Eric Prützel auf die Platte geschickt hatte, zum Matchwinner. Er parierte etliche schwierige Würfe und einen Siebenmeter von Kenny Blothor, der zuvor schon einen Siebener an den Pfosten gesetzt hatte. Zu allem Überfluss verballerten die Ostkreisler jetzt fast jede ihrer Tormöglichkeiten kläglich.
„Das war der Grund für unsere Niederlage, wir haben die klaren Dinger nicht gemacht, waren nicht effektiv“, analysierte SG-Mannschaftsführer Jirka Strube. Und weiter: „Ich sage nur: Torhüter und Chancenverwertung. Söhre hat eine starke Deckung gespielt, 17 Tore sagen alles. Die Sportfreunde haben cleverer agiert und hatten auch noch Glück. Ihr Sieg ist verdient.“ Trotzdem sei es „ein geiles Spiel“ vor tollen Zuschauern mit toller Stimmung gewesen: „Das ist es, was der Handballfan sehen will.“
Die „Gäste“ von der SG Börde hatten von einem Bombenstart profitiert. Nach sechs Minuten führten sie mit 4:0, Niklas Ihmann erzielte den ersten Treffer für die „Heimmannschaft“ erst in der achten Minute.
Später sagte er: „Wir haben uns zu Beginn ein bisschen einschüchtern lassen. Zum Glück haben wir uns aber nicht von unserem Konzept abbringen lassen.“
Dennoch liefen die Sportfreunde lange einem Rückstand hinterher. Bis der bereits erwähnte Wedepunkt kam. „Da haben wir gemerkt, dass wir endlich drin sind im Spiel, haben uns freier gefühlt und auch beflügelt“, meinte der Söhrer Kapitän. „Mit den Fans im Rücken war es dann schwer, uns im Rausch noch aufzuhalten.“ Er lobte die Leistung der gesamten Mannschaft – und verteilte an Torwart Jan Koob ein Sonderlob: „Er hat eine sehr starke zweite Halbzeit gespielt.“
Nur eines wussten die Söhrer nach Abpfiff noch nicht: Wie die dritte Halbzeit wird. „Diesmal haben wir keine Feier geplant. Hat zuletzt ja nicht geklappt“, sagte Niklas Ihmann. Mit 2:2 Siegen ist die Derbybilanz nunmehr ausgeglichen. Von Andreas Kreth
Sportfreunde Söhre: Eric Prützel, Jan Koob – Daniel Sentjurc, Alexander Thiel (3), Julius Valentin Bartels (1), Sebastian
Froböse (1), Nils Wilken (4), Yannik Ihmann (6/1), Simon Kullig (1/1), Julian Modrejewski, Niklas Ihmann (7/3), Fabian Schweiger, Philipp Klein (1).
SG Börde Handball: Jannis Nowitzki, Johannes Fiene – Jirka Strube, Simon Ratzke (2), Thilo Hotopp, Jens Keuntje (1),
Niklas Kaufmann (3/1), Henrik Froböse (2), Kenny Blothor (5/3), Niklas Mosch (3), Tom Hanel (1), Lucas Meurer, Moritz Büchner.
Zuschauer: 1905 in der Volksbank-Arena (neuer Derby-Rekord).
Das Oberliga-Derby ist immer auch ein Duell der Froböse-Brüder
„So ein Derby tut schon weh“, meint Sebastian Froböse. Am Freitagabend treffen
die SF Söhre und die SG Börde wieder vor großer Kulisse in der Volksbank-Arena aufeinander
Immer eng, immer hitzig
Das Duell Sportfreunde Söhre gegen die SG Börde hat es in der Oberliga bisher dreimal gegeben – immer vor vollem Haus und immer hitzig geführt. Und es war immer eine enge Kiste: Zweimal haben die Börde-Handballer gesiegt (26:25 und 26:24). Eine dritte Partie gewann Söhre mit 29:27.
In der Tabelle rangieren die Sportfreunde derzeit auf dem starken fünften Platz – die Abstiegszone ist weit weg und nach ganz oben geht nicht mehr viel.
Auch die SG Börde spielt eine gute Saison (Rang acht). Hundertprozentig sicher ist der Klassenerhalt für sie aber noch nicht – weil unklar ist, wie viele Teams am Ende absteigen müssen. pen
GaAhDiBeHi. Dieses Oberliga-Derby ist immer auch ein Bruder-Duell: Wenn am Freitag die Sportfreunde (SF) Söhre auf die SG Börde Handball treffen, stehen sich Sebastian (Söhre) und Henrik (SG Börde) Froböse gegenüber. Sie sind sich nicht nur in ihrer Handball-Leidenschaft ähnlich. Die zwei geben im Interview jeweils kurze, prägnante Antworten. Dampfplauderer sind beide nicht. Und die Froböses setzen auf dem Feld den Körper ein. Sie gelten als kämpferische Spieler.
Nach dem Aufstieg der Söhrer 2017 treffen die beiden Kreis-Rivalen am Freitag bereits das vierte Mal in der Oberliga aufeinander – erneut in der Volksbank-Arena vor großer Kulisse (Anpfiff 20 Uhr; es gibt noch Karten). Die HAZ hat bei Henrik und Sebastian Froböse nachgefragt, wie sie das Derby sehen. Reden Sie kurz vor dem Derby eigentlich miteinander, oder gehen Sie sich lieber aus dem Weg?
Sebastian Froböse: Natürlich sagen wir uns vorher „Guten Tag“. Man kann sich ja wohl vorher „Guten Tag“ sagen (lacht). Nein, wir verhalten uns auch vor dem Derby ganz normal. Dieses Spiel ist zwar etwas besonderes, aber vor dem Anpfiff ist das entspannt. Auch nachher ist immer alles gut.
Henrik Froböse: Vorher gehen wir sachlich miteinander um. Auf dem Feld ist es ein bisschen anders, aber hinterher wieder ganz entspannt. Anschließend stößt man dann beim Bier an. Es ist das vierte Derby in der Volksbank- Arena. Bleibt es trotzdem noch etwas Besonderes?
Sebastian Froböse: Natürlich. Allein schon die Kulisse in der Volksbank- Arena. Wir spielen ja sonst vor 300 Zuschauern – im Derby sind es 1500. Und dann geht es gegen die SG Börde ums Prestige: Wer ist im Landkreis die Nummer zwei hinter Eintracht Hildesheim?
Henrik Froböse: Ganz so aufregend wie beim ersten Mal ist es für mich sicher nicht mehr. Aber etwas Besonderes bleibt es – allein wegen der vielen Zuschauer. Sie sind beide sehr körperliche Spieler, die in der Deckung zupacken. Hat eigentlich der eine dem anderen im Spiel schon mal einen ordentlichen Pferdekuss verpasst?
Sebastian Froböse: Nee, eigentlich nicht, nicht dass ich wüsste. Ganz normale Handball-Härte halt. Allerdings tut so ein Derby insgesamt schon mehr weh, als ein anderes Spiel. Jeder will unbedingt gewinnen und haut sich rein. Das merkt man am nächsten Morgen nach dem Aufwachen. Da schmerzen die Knochen.
Henrik Froböse: Sebastian mir einen Pferdekuss? Nö, ich glaube nicht. Aber tatsächlich wird das Derby intensiver geführt – und das merke auch ich am nächsten Morgen.
Wenn Sie die Wahl hätten, das Fußball- Champions-League-Finale im Stadion von VIP-Plätzen aus anzuschauen oder das Derby zu spielen – was würden Sie nehmen?
Sebastian Froböse: Ich spiele lieber das Derby gegen die SG Börde. Das ist mir wichtiger. Übrigens: Karten für das Champions-League-Finale habe ich längst, allerdings für das im Handball.
Henrik Froböse: Von VIP-Plätzen aus? Oh, schwierig (Pause). Ach was, ich spiele auch lieber das Derby gegen Söhre. Ist auch näher dran. Da muss man nur nach Hildesheim fahren und keine Weltreise machen
(lacht). Was kann Ihr Bruder besser als Sie?
Sebastian Froböse: Was Henrik besser kann? Naja, laufen. Schneller laufen.
Henrik Froböse: Ich glaube, Sebastian setzt seinen Körper besser ein. Mich kann man schneller festmachen (in der Deckung stellen und ausschalten; Anm.d.Redaktion) als ihn. Das macht seine Erfahrung, außerdem kann Sebastian seinen Körper besser einsetzen. Man braucht schon zwei Mann, um ihn festzumachen.
Interview: Ulrich Hempen
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Zuschauer sind insgesamt zu den bisherigen drei Oberliga-Derbys zwischen der SG Börde und SF Söhre in die Volksbank-Arena gekommen. Das macht einen Schnitt von 1475 – und das ist Zweitligatauglich.
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Tore warf Simon Ratzke (Foto) von der SG Börde in den drei Duellen – fast acht Tore im Schnitt. Er ist damit
bester Werfer beider Teams und so eine Art Mister Derby. Ebenfalls sehr erfolgreich im Tore werfen sind bislang
Bördes Kenny Blotor (22 Treffer) sowie die Söhrer Ihmann-Brüder Niklas (21) und Yannik (16) gewesen.
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Zeitstrafen haben die Schiris in den drei Derbys vergeben. Strafbank- Könige sind dabei die Börde-Spieler Jirka
Strube und Henrik Froböse mit jeweils fünf Verweisen. Henriks Bruder Sebastian Froböse, der für Söhre spielt,
bekam insgesamt drei Zeitstrafen aufgebrummt.
Übrigens: Eine Rote Karte musste bisher noch nie gezückt werden.
SG Börde Handball – HV Barsinghausen 16.03.19
27:29-Heimniederlage: SG Börde patzt vor dem Derby
DiGaAhHiBe. Ausgerechnet eine Woche vor dem Derby gegen die Sportfreunde Söhre patzten die Oberliga-
Handballer der SG Börde. Sie verloren daheim gegen den HV Barsinghausen mt 27:29
SG Börde Handball – HV Barsinghausen 27:29 (12:17)
Eigentlich wollten die Börde-Handballer zuhause den Erfolgsweg der vergangenen Wochen fortsetzen, doch der HV Barsinghausen trat als Spielverderber auf. Nicht wegen der Stärke des Gegners verlor die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky beide Punkte, sondern aufgrund einer ganz schwachen Vorstellung.
„Wir konnten nie unsere Leistung der vergangenen Wochen abrufen, waren in der Abwehr nicht stabil und hatten auch in der Offensive eine hohe Fehlerquote“, sagte der Börde- Coach.
So diktierten die Barsinghäuser von Beginn an das Geschehen in der Schellerter Sporthalle. Es gab keinen einzigen Führungstreffer für die Hausherren.
Schon zur Halbzeit lagen die Gäste vom Deister mit 17:12 vorn. Das Börde- Team schaffte in der Schlussphase zwar in den Ausgleich zum 26:26 (57.), aber schon im Gegenzug stellte der Tabellenzwölfte die Weichen endgültig auf Sieg.
SG Börde Handball: Jannis Nowitzki, Johannes Fiene – Jirka Strube (1), Simon Ratzke (2), Thilo Hotopp (1), Steffen Ratzke (3), Jens Keuntje (1), Henrik Froböse, Kenny Blotor (8/6), Andre Muscheiko, Niklas Mosch (5), Lucas Meurer, Moritz Büchner (5).
Klassenerhalt so gut wie in der Tasche?
Handball-Oberliga: Mit einem weiteren Erfolg wäre der Klassenerhalt fast perfekt
DiGaAhBeHi. Gelingt am Samstag ein Heimsieg gegen den HV Barsinghausen, dann hätten die Oberliga-
Handballer der SG Börde Handball den Klassenerhalt so gut wie in der Tasche. Bei dann 20:20 Punkten sollte in den verbleibenden sechs Saisonpartien nichts mehr anbrennen. Schon jetzt beträgt der Abstand auf Abstiegsrang 18 komfortable acht Punkte.
SG Börde Handball – HV Barsinghausen 16.03.19 Schellerter Sprthalle 19:30 Uhr
Mit einem Erfolg gegen Barsinghausen könnten die SG-Handballer den Blick sogar nach vorn richten. Die Plätze sieben und sechs sind nicht allzu weit entfernt. Sogar die Sportfreunde Söhre auf Rang fünf (23:15) sind noch in Reichweite, zumal am 22. März das Oberliga-Derby in der Volksbank-Arena ansteht.
Börde-Coach Michael Nechanitzky wollte das Wort „Abstiegskampf“ ohnehin nie in den Mund nehmen, obwohl die Lage für seine Mannschaft zwischenzeitlich ziemlich prekär aussah. Doch der Trainer glaubte auch nach dem durchwachsenen Saisonstart mit 4:10 Punkten immer an sein Team: „Wir haben das Potenzial, um in der Oberliga eine gute Rolle zu spielen.“
Er sollte Recht behalten. Die Wende zum Besseren wurde im ersten Saisonderby gegen Söhre eingeleitet. Die SG gewann mit 26:24 und präsentierte sich in den folgenden Spielen sehr stabil. Sogar bei der jüngsten 23:27-Niederlage beim Spitzenreiter TuS Vinnhorst hielten die Dingelber lange Zeit gut mit. Zuhause sind sie eine kleine Handballmacht. 15:3 Punkte haben sie in der Schellerter Sporthalle geholt. Nur gegen Sptzenreiter Vinnhorst wurde daheim verloren. Gegen Lehrte gab es ein Remis.
Da stehen die Zeichen gegen Barsinghausen klar auf Sieg. Aber Vorsicht: Die Gäste kämpfen mit 10:28 Punkten ums Überleben. Zuletzt mussten die Barsinghäuser eine unfreiwillige Spielpause hinnehmen, denn zum Heimspiel gegen die HSG Nienburg waren die Schiedsrichter nicht erschienen. Obwohl zwei Referees vor Ort waren, konnten sich beide Mannschaften auf das Gespann nicht einigen.
Nechanitzky und seine Leute sollten sich auf einen kampfstarken und unbequemen Gegner einstellen. Im Vorbegehen kann man die Punkte sicher nicht holen. Aber da ist ja auch noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel mussten Mannschaftsführer Jirka Strube und seine Kollegen eine böse 24:34- Klatsche hinnehmen. Aber am siebten Spieltag waren die Börde-Handballer noch nicht in Top-Verfassung.
Das hat sich inzwischen geändert. Nechanitzky ist deshalb sehr optimistisch, dass die Punkte diesmal in Schellerten bleiben. Und eine Woche später folgt das Derby gegen Söhre ... Von Walter Mahr
TuS Vinnhorst – SG Börde Handball 10.03.2019
Handball-Oberliga: Die SG Börde verkauft sich teuer
DiHiBeGaAh. Die SG Börde Handball hat sich beim Oberliga-Spitzenreiter TuS Vinnhorst mit 23:27 geschlagen
geben müssen.
TuS Vinnhorst – SG Börde Handball 27:23 (17:10)
Es war durchaus mehr drin für die Börde-Handballer, aber die Grippewelle hatte unter der Woche auch im Ostkreis zugeschlagen.
Einige Akteure gingen angeschlagen ins Spiel. Mannschaftsführer Jirka Strube hielt nur die ersten 30 Minuten durch.
„In Durchgang eins sind wir nicht konsequent genug in die Zweikämpfe gegangen und fielen dadurch schon früh zurück. In der zweiten Hälfte haben wir stark dagegen gehalten“, sagte Börde- Coach Michael Nechanitzky.
Seine Mannschaft kam nach dem 10:17-Pausenrückstand motiviert aus der Kabine. Zwar hatten sich die Vinnhorster zwischenzeitlich auf 22:14 (42.) abgesetzt, doch danach folgte die Aufholjagd der Gäste. In der 57. Minute lagen sie nur noch 22:25 hinten. Der Spitzenreiter spielte jedoch seine Routine aus und brachte schließlich den Vorsprung über die Zeit.
„Es ist schade, dass wir für unser großes Engagement in der zweiten Hälfte nicht belohnt wurden. Meine Mannschaft hat trotz der Rückstände große Moral bewiesen und ist stets um ein besseres Resultat bemüht gewesen“, bilanzierte Nechanitzky. pw
Die SG Börde muss zum gestolperten Spitzenreiter
DiHiBeGaAh. In der Handball-Oberliga Niedersachsen ist ein spannendes Meisterschaftsrennen programmiert.
Durch die überraschende Punkteteilung des TuS Vinnhorst im Heimspiel gegen die HF Helmstedt- Büddenstedt am vergangenen Wochenende schloss der Tabellenzweite MTV Vorsfelde bis auf einen Zähler auf den Spitzenreiter wieder auf.
Die SG Börde Handball gastiert beim TuS Vinnhorst,
TuS Vinnhorst – SG Börde Handball (Sonntag, 15 Uhr)
Ob der SG Börde der Nienburger Erfolg helfen kann, ist fraglich. Denn das Topteam Vinnhorst wird diese Scharte nun vor eigenem Publikum unbedingt auswetzen wollen. Deshalb müssen Mannschaftsführer Jirka Strube und seine Kollegen alle Kräfte bündeln, um auch gegen den Spitzenreiter der 4. Liga gut auszusehen.
„Vinnhorst ist eine gut besetzte Mannschaft mit Stärken im Rückraum und beim Konterspiel. Wir sehen uns zwar nur in der Außenseiterrolle, wollen aber beim Primus unser spielerisches Potenzial in die Waagschale werfen und dann sehen, was am Ende dabei herauskommt“, sagt Börde-Trainer Michael Nechanitzky zur bevorstehenden Aufgabe. „Der größere Druck liegt in dieser Partie zweifellos beim Titelaspiranten.“
Dass die Vinnhorster auch zu Hause verwundbar sind, haben zuletzt die HF Helmstedt-Büddenstedt vorgemacht. Die Börde-Handballer würden es ihnen gern nachmachen. Die 8:2 Punkte aus den jüngsten fünf Spielen, wichtig für den Klassenerhalt, sollten ihnen einiges an Selbstvertrauen gebracht haben. Von Walter Mahr
SG Börde Handball – HSG Nienburg 02.03.19
29:26-Sieg – die SG Börde marschiert
Handball-Oberliga: Nechanitzky-Team schlägt den Tabellendritten Nienburg
HiBeGaAhDi. Die SG Börde Handball ist in der Oberliga weiter im Aufwind. Die mehr als 250 Zuschauer sahen in der Schellerter Sporthalle beim 29:26 gegen die HSG Nienburg einen starken Auftritt der Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky.
SG Börde Handball – HSG Nienburg 29:26 (17:15)
In Schellerten hängen die Trauben für die Konkurrenz hoch. Lediglich der Liga- Primus aus Vinnhorst konnte bislang beide Punkte von dort entführen. Lehrte schaffte nur eine Punkteteilung. Auch die als Tabellendritter
angereiste HSG Nienburg bekam jetzt die Heimstärke der Börde-Handballer zu spüren und musste mit einer Pleite im Gepäck die Heimreise antreten.
„Es war die richtige Antwort auf die Niederlage in Helmstedt. Nienburg gehört schon seit Jahren zu den etablierten Oberliga- Teams, ist also keine Laufkundschaft. Gegen diesen starken Gegner hat meine Mannschaft ein überragendes Spiel abgeliefert “, lobte Trainer Nechanitzky.
Einen echten Sahne-Tag erwischten darüber hinaus Torwart Jannis Nowitzki sowie die agilen Moritz Büchner (sieben Tore) und Niklas Kaufmann (5). Zusammen mit Simon Ratzke und Niklas Mosch wurde erfolgreich über
die erste und zweite Welle agiert.
So lagen die Gastgeber von Beginn an und über die gesamte Spieldauer in Front. Über 3:1, 6:2, 10:5 und 15:10 hieß es zur Halbzeit 17:15.
Den Grundstein zum Erfolg legten Mannschaftsführer Jirka Strube und seine Kollegen mit einer starken Defensivleistung. Fanden die Gäste dennoch Lücken, war Keeper Jannis Nowitzki zur Stelle. Er machte etliche
gute Einwurf-Möglichkeiten mit tollen Reflexen zunichte und leitete anschließend mit Pässen die Tempogegenstöße ein.
Beim 18:17 (37.) waren die Nienburger zwar wieder dran, doch die Hausherren ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Schon kurze Zeit später hatten Jens Keuntje und Simon Ratzke wieder einen Vorsprung von vier Toren herausgeworfen, der bis zum Schluss sicher verwaltet wurde. Mit stehenden Ovationen erntete das Börde- Team für das große Engagement den Applaus der Kulisse.
SG Börde Handball: Jannis Nowitzki, Johannes Schmidt – Jirka Strube (1), Simon Ratzke (5), Thilo Hotopp (1), Steffen Ratzke, Jens Keuntje (3), Niklas Kaufmann (5/1), Henrik Froböse (2), Hendrik Fiene, Andre Muscheiko, Niklas Mosch (5), Moritz Büchner (7). Von Walter Mahr
310 Treffer durch drei Spieler – SG in Torgefahr
Handball-Oberliga: Der Tabellendritte kommt nach Schellerten
GaAhHiBeDi. Die nächste Aufgabe für die SG Börde Handball in der Oberliga Niedersachsen ist am Samstag eine harte Nuss, denn der Tabellendritte HSG Nienburg kommt nach Schellerten.
Die Gäste erwiesen sich schon im Hinspiel als ein starker Gegner und behielten mit 33:26 die Oberhand.
SG Börde Handball – HSG Nienburg (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Dass die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky gegen jeden Gegner in der 4. Liga mithalten kann, hat sie jüngst in Helmstedt bewiesen – auch wenn sie sich nicht belohnte.
Wird die Mannschaft wieder jubeln?
Klappt es jetzt daheim gegen Nienburg? Mit Fanunterstützung wollen die SG-Spieler nun gegen die HSG zeigen, wer Herr im Haus ist. Aber konzentriert müssen sie schon an die Aufgabe herangehen.
Mit Malte Grabisch (124 Tore), Lars Bergmann (99) und Steve Kählke (87) kommt auf sie eine geballte Torgefahr mit viel Qualität und Durchschlagskraft zu. Da müssen sie als Team dagegen halten und vor allem dieses Trio stoppen.
Der Schlüssel zum Erfolg wird in einer stabilen Abwehr liegen, ohne die Offensive zu vernachlässigen
Von Walter Mahr
HF Helmstedt-Büddenstedt – SG Börde Handball 22.02.2019
Hoffnungen der SG Börde erfüllen sich nicht
DiGaAhHiBe. Nach zuletzt drei Siegen in Folge haben sich die Hoffnungen für den Oberligisten SG Börde Handball auf einen Auswärtserfolg beim Tabellenvierten Handball-Freunden Helmstedt- Büddenstedt trotz eines engagierten Auftritts nicht erfüllt.
HF Helmstedt-Büddenstedt – SG Börde Handball 32:30 (15:17)
Trotz der Ausfälle von Kenny Blotor, Moritz Büchner und Niklas Kaufmann fanden die Gäste zunächst gut in die Partie, führten 2:1, 7:5, und 12:9 (20.). Danach wurde ein höherer Vorsprung durch eine mangelhafte Chancenverwertung verpasst. Zur Pause hieß es 17:15. Allerdings sollte es die letzte Führung der SG gewesen sein.
Nach dem Wechsel zeigten sich die Helmstedter in ihren Aktionen griffiger, engagierter und vor allem konzentrierter. Sie glichen zum 17:17 aus und zogen erstmals mit 18:17 (35.) in Fron.
Danach wogte das Geschehen hin und her. Bis zur 40. Minute (21:21) durften die Börde-Handballer von einer Überraschung träumen. Als sie danach ziemlich hektisch agierten, etliche gute Einwurfmöglichkeiten liegen ließen und ungewohnte Schwächen in der Abwehr zeigten, setzten sich die zielstrebigen Gastgeber über 25:22 und 28:23 (50.) auf 32:27 (58.) entscheidend ab. In den letzten zwei Minuten brachten die Tore von Jens Keuntje (2) und Andre Muscheiko nur noch eine Ergebnis-Korrektur.
„Die Jungs haben vor allem in der ersten Halbzeit die taktischen Vorgaben gut umgesetzt. Hätten wir in der zweiten Hälfte unsere Torchancen nur einigermaßen genutzt, wäre mehr machbar gewesen“, sagte Trainer Nechantzki. „Wir haben häufig zu früh und unvorbereitet unsere Angriffe abgeschlossen und im Gegenzug die
Konter-Tore kassiert. Durch die frühe Knieverletzung von Markus Wächter fehlte bei uns ein wichtiger Akteur im Spielaufbau.“
SG Börde Handball: Jannis Nowitzki, Johannes Fiene – Jirka Strube, Simon Ratzke (7), Thilo Hotopp, Jens Keuntje (5), Jan Keuntje (4), Henrik Froböse (1), Markus Wächter (1), Andre Muscheiko (3), Niklas Mosch, Tom Hanel (4), Lucas Meurer (5/4).
SG Börde Handball – TSV Burgdorf III 16.02.19
SG Börde klettert auf Rang acht
Die SG Börde gewann ihr Heimspiel gegen die TSV Burgdorf III. Mit dem siebten Saisonsieg bei nunmehr 16:16 Punkten gelang auch der Sprung auf Tabellenplatz acht im sicheren Mittelfeld.
SG Börde Handball – TSV Burgdorf III 25:24 (14:11)
Mit Kenny Blotor, Niklas Kaufmann und Thilo Hotopp fehlten der Heimmannschaft drei Stammspieler, die durch Steffen Ratzke, Hendrik Fiene und Tom Hanel ersetzt wurden.
Vor rund 250 Zuschauern entwickelte sich in der Schellerter Sporthalle eine hart umkämpfte Partie. Die Gastgeber erwischten mit 8:3 (10.) einen guten Start. Durch einfache Fehler kamen die Burgdorfer auf 8:7 (15.) heran. Als sich das Mannschaftsgefüge der SG Börde wieder gefestigt hatte, zog sie bis zur Halbzeit auf 14:11 davon.
Beim 20:14 sah das Team von Trainer Michael Nechantzki schon wie der sichere Sieger aus, doch es wurde noch einmal eng. Beim Stand von 21:20 (53.) wurde zu schnell der Abschluss gesucht, obwohl geduldiges Spiel gefragt war.
„Wir haben zu überhastet abgeschlossen und dadurch den Gegner aufgebaut, aber rechtzeitig wieder die Kurve gekriegt“, sagte Coach Nechantzki.
Letztlich waren es die Joker Ratzke (3), Fiene und Hanel, die beim 25:22 für eine Vorentscheidung sorgten. Großen Anteil am Sieg hatte auch ein starker Börde- Keeper Jannis Nowitzki.
Die SG Börde Handball strebt gegen den Tabellennachbarn TSV Burgdorf III den dritten Sieg im Kalenderjahr 2019 an
SG Börde Handball – TSV Burgdorf III(Samstag, 20.00 Uhr,Sporthalle Schellerten).
Die Gastgeber rangieren derzeit mit 14:16 Punkten auf Platz acht, zwei Zähler hinter den Burgdorfern.
Die SG Börde hofft auf einen Heimsieg. Allerdings müssen Jirka Strube und seine Kollegen den starken Burgdorfer Rückraum in den Griff bekommen.
„Wenn wir mit der Einstellung aus den letzten Spielen in die Partie gehen, ist alles möglich“, sagt Trainer Michael Nechanitzki und fordert von seinem Team eine stabile Defensive. pw
TG Münden – SG Börde Handball 09.02.2019
Jannis Nowitzki vernagelt das Börde-Tor
GaAhDiHiBe. Die SG Börde Handball hat allen Grund zum Jubeln. Mit 31:22 erkämpfte sich das Team von Trainer Michael Nechantzki in der Oberliga Niedersachsen beim Schlusslicht TG Münden die nächsten Big Points für den Klassenerhalt. Es rückte mit 14:16 Punkten auf Rang acht vor.
TG Münden – SG Börde Handball 22:31 (10:10)
Maßgeblichen Anteil an diesem wichtigen Auswärtssieg hatte Torwart Jannis Nowitzki, der die Gastgeber mit
tollen Reflexen zur Verzweiflung brachte.
Nach einem holprigen Beginn und dem daraus resultierenden 4:7-Rückstand (19.) fanden die Börde-Handballer ihre Linie wieder. Bis zum 15:15 (38.) blieb die Partie umkämpft. Danach starteten die Gäste aus einer
kompakten Defensive ihre schnellen Gegenstöße, wobei Niklas Kaufmann und Kenny Blotor die Aktionen im Angriff dirigierten.
„Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft sehr zufrieden. Sie hat sich als Einheit präsentiert und alle Vorgaben umgesetzt“, lobte der Börde-Coach. „Sie ist auch nach dem Rückstand in der ersten Hälfte nicht nervös geworden und hat die Partie dann in der zweiten Halbzeit diktiert.“
SG Börde Handball: Jannis Nowitzki, Johannes Fiene – Jirka Strube (4), Simon Ratzke (2), Jens Keuntje, Niklas Kaufmann (6), Henrik Froböse (2), Niklas Mosch (2), Markus Wächter, Kenny Blotor (9/6), Hendrik Fiene (1), Tom Hanel (2), Lucas Meurer (1/1), Moritz Büchner (2). Von Walter Mahr
SG Börde Handball – HSG Schaumburg- Nord 03.02.2019
SG Börde holt Big Points dank Torhüter Nowitzki
Handball-Oberliga: 250 Fans bejubeln wichtigen 27:23-Erfolg gegen Schaumburg Nord
GaAhDiHiBe. Volle Punktausbeute für die heimischen Handball-Oberligisten. Die SG Börde holte mit dem 27:23 Erfolg gegen die HSG Schaumburg wichtige Punkte für den Klassenerhalt.
SG Börde Handball – HSG Schaumburg Nord 27:23 (10:11)
„Die Einstellung muss stimmen“, hatte Börde- Coach Michael Nechanitzky vor der wichtigen Partie gegen die HSG Schaumburg Nord gefordert. Seine Handballer nahmen ihn beim Wort.
Spielerisch lief nicht alles rund vor 250 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle, aber kämpferisch war die Mannschaft voll da. Dank einer starken zweiten Halbzeit wurden gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf wichtige Zähler notiert.
Nach einer 8:5-Führung der SG gaben aber die Gäste Gas und lagen zur Halbzeit mit 11:10 vorn. Nach 36 Minuten holte sich die SG die Führing zurück (15:14), bis zum 19:17 (43.) war aber noch alles offen. Dann setzten die Gastgeber zu einem sehr energischen Zwischenspurt an. Binnen acht Minuten schraubten Jens Keuntje, Markus Wächter (2) sowie Henrik Froböse und Niklas Kaufmann das Ergebnis auf 24:17. Das war die Vorentscheidung in diesem Match.
Ein weiterer Erfolgsgarant war die gute Abwehrarbeit der Gastgeber, die nach dem Abpfiff von ihren Fans gefeiert wurden. In der Tabelle überholten die Dingelber den gestrigen Gegner und kletterten mit 12:16 Punkten auf Platz neun
SG Börde Handball: Johannes Fiene, Jannis Nowitzki – Jirka Strube (1), Simon Ratzke (2), Thilo Hotopp, Jens Keuntje (5) Bild rechts, Niklas Kaufmann (3), Henrik Froböse (2). Niklas Mosch (4) Bild links, Markus Wächter (4), Kenny Blotor (6/4), Andre Muscheiko, Tom Hanel, Lucas Meurer.
Wann beenden sie die Schräglage? Die Handballer der SG Börde kämpfen in der Oberliga gegen Schaumburg zur ungewohnten Zeit um Punkte für den Klassenerhalt
GaAhDiHiBe. Nach einer siebenwöchigen Pause steigen die beiden Hildesheimer Handball-Oberligisten
am kommenden Wochenende wieder in die Punktrunde ein. An der Spitze und in der unteren Tabellenhälfte geht es gleichermaßen spannend zu. Um den einzigen Aufstiegsplatz zur 3. Liga hat sich ein Dreikampf zwischen dem TuS Vinnhorst (24:4 Punkte), dem MTV Vorsfelde (23:5) und der HSG Nienburg (21:5) entwickelt.
Beim derzeitigen Tabellenstand kämpft fast die Hälfte des Feldes noch um den Klassenerhalt, darunter auch die SG Börde. Um sich weiter von der Gefahrenzone zu entfernen, ist für sie ein Heimsieg gegen die HSG Schaumburg- Nord Pflicht.
SG Börde Handball – HSG Schaumburg- Nord (Sonntag 03.02.2019, 17:00 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Das Hauen und Stechen im Tabellenkeller der 4. Liga geht auch im neuen Jahr unvermindert weiter. Das aktuelle Tabellenbild zeigt, dass von Platz acht bis dreizehn noch sechs Mannschaften relativ eng beieinander liegen und um den Klassenerhalt kämpfen.
Auch die SG Börde (10:16, Rang elf) bewegt sich am Rand der Abstiegszone. Zur ungewohnten Zeit am Sonntag um 17 Uhr kommt die HSG Schaumburg-Nord (11:17, Rang neun) nach Schellerten. Mit einem Heimsieg könnte die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky die Gäste in der Leistungsskala überflügeln. Bei einer Niederlage würde der Überlebenskampf unvermindert andauern. Die HSG ist in der vergangenen Saison als Vizemeister durchs Ziel gegangen. Obwohl sie kaum Abgänge zu verzeichnen hatte, läuft es in dieser Spielzeit nicht rund. Daher geht es am Sonntag auch für die Gäste aus dem Schaumburger Land um wichtige Punkte, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen. Mit Andreas Lüer (89 Tore) und Alexander Müller (72) verfügen sie über einen starken Rückraum
Um sich mit zwei Punkten zu belohnen, fordert Börde-Coach Nechanitzky von seinen Schützlingen ein stabiles Abwehrverhalten, Disziplin und eine hohe Effektivität. Immerhin kann er personell aus dem Vollen schöpfen. Wann beendet die Mannschaft endlich die Schräglage in der Tabelle? . Von Walter Mahr
Aus dem HAZ-Handballcup wird der KWG-Regio-Cup am 05.-06. Januar 2019
Der Wettbewerb wird nach wie vor am ersten Januar Wochenende in der Volksbank-Arena gespielt – er heißt jetzt nur anders
Hildesheim. Neuer Name, gleiches Produkt: Das Handballturnier geht weiter – es heißt künftig nur anders:
Aus dem HAZ-Cup wird der KWGRegio- Cup. Die Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim (KWG) nimmt sich dem Spektakel an. Sie steigt als Sponsor und Namensgeber ein, unterstützt von der Volksbank-Arena. Veranstalter sind die Handballer von Eintracht Hildesheim. Gespielt wird am Wochenende 5./6. Januar 2019.
Bereits im Januar 2018 war das Turnier dauerhaft in die große Volksbank-Arena umgezogen – damals noch als HAZ-Cup. Nun übergibt die Hildesheimer Allgemeine Zeitung nach 16 Jahren den Staffelstab an die KWG.
Ihren festen Platz im Kalender behält aber die HAZ-Sportparty. Und sie kann in diesem Jahr mit einigen Veränderungen aufwarten.
Außerdem wird bei der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung für das Frühjahr 2019 ein anderes großes Projekt für die Leser vorbereitet.
„Aber ich freue mich sehr, dass das Handballturnier weitergeht und dass die KWG nun übernimmt“, unterstreicht HAZ-Marketingleiterin Carmen Kulke. Kreiswohnbaugesellschafts-Geschäftsführer Matthias Kaufmann hat richtig Lust auf den Wettbewerb:
„Bei diesem Turnier spielen Amateure mit, und die leben bekanntlich vom Ehrenamt – so etwas unterstützen wir gern“, sagt Kaufmann. Dirk Meder von der Volksbank-Arena sieht Potenzial, den ohnehin schon beliebten Handballcup noch populärer zu machen. „Wir wollen uns am EVI-Cup der Fußballer orientieren.
Der KWG-Regio-Cup könnte künftig auch gut 2000 Leute pro Tag in die Arena locken.“ Und KWG Geschäftsführer Kaufmann ergänzt: „Wir wollen die Halle richtig vollkriegen.“
Der Turniermodus : Weiterhin werden voraussichtlich acht Mannschaften am Cup teilnehmen:
Neben den beiden Oberligisten SF Söhre und SG Börde sind das Verbandsligist Eintracht Hildesheim II, die Landesligisten SV Alfeld und TuS Grün-Weiß Himmelsthür, dazu zwei WSL-Oberligisten. Als Gast kommt Verbandsligist MTV Groß Lafferde hinzu – Groß Lafferde liegt zwar kurz hinter der Kreisgrenze, dort lebt aber ein Handball begeistertes Völkchen. „Der MTV bringt schnell mehr als 100 Fans mit nach Hildesheim“, sagt Eintracht- Boss Gerald Oberbeck.
Er plant den Spielmodus mit (wie gehabt) einer Vorrunde mit zwei Gruppen. Jeweils ein Ober-, Verbands-, Landes- sowie WSL-Oberligist spielen in einer Gruppe. Es folgen die K.o.-Partien.
Alle teilnehmenden Vereine sollen von den Einnahmen des Cups profitieren. Für deren Teams gibt es beim Turnier Preisgelder zu gewinnen.
Außerdem können die Klubs Karten im Vorverkauf an ihre Fans veräußern. An jedem verkauften Ticket partizipieren sie anteilig.
MTV Vorsfelde – SG Börde Handball 16.12.2018
SG Börde nur zwei Zähler vom ersten Nichtabstiegsplatz entfernt
Der MTV Vorsfelde hievte sich gegen die SG Börde Handball souverän mit 33:24 auf einen Sonnenplatz
MTV Vorsfelde – SG Börde Handball 33:24 (15:7)
Die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky hatte mit Video-Analyse und Konzeptionen die Marschroute beim Favoriten festgelegt. Auf der Platte wurden dann alle Konzepte und Vorgaben völlig außer Acht gelassen.
Die Börde-Handballer fanden überhaupt nicht ins Spiel und gerieten schnell mit 1:6 und 3:11 (17.) ins Hintertreffen. Die Heimmannschaft konnte sich dagegen auf eine gut funktionierende Deckung verlassen, aus der erfolgreich Tempogegenstöße gestartet wurden. Das Rückzugsverhalten der Gäste war schwach. Zudem nagten die Fehlversuche am Selbstvertrauen. . Zur Halbzeit lagen sie schon mit 7:15 aussichtslos zurück.
Auch in der zweiten Hälfte waren die Hausherren den Gästen in allen Belangen überlegen und schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung zehn Tore (32:22). In der Schlussphase gab es durch Jens Keuntje und Moritz Büchener nur noch eine Ergebnis-Korrektur.
Mit 10:16 Punkten an elfter Stelle ist die SG Börde jetzt nur zwei Zähler vom ersten Nichtabstiegsplatz entfernt. Mit dem Abstiegsgespenst im Nacken geht es bis zum 2. Februar in eine siebenwöchige Handballpause.
SG Börde Handball: Johannes Fiene, Jannis Nowitzki – Jirka Strube (1), Simon Ratzke (1), Philipp Baginski, Thilo Hotopp (1), Jens Keuntje (3), Niklas Kaufmann (3), Henrik Froböse (2), Markus Wächter, Kenny Blotor (5/2), Tom Hanel (1), Lucas Meurer (2), Moritz Büchener (5). Von Walter Mahr
Handball-Oberliga: Kann die SG Börde auch den Tabellenzweiten ärgern?
Die SG Börde Handball steht am Sonntag beim Tabellenzweiten MTV Vorsfelde vor einer kniffligen Prüfung. Denn der MTV ist neben Spitzenreiter TuS Vinnhorst ein ganz heißer Meisterschaftsanwärter.
MTV Vorsfelde – SG Börde Handball (Sonntag, 17 Uhr)
Beide Mannschaften wollen weiter Punkte sammeln. Der MTV Vorsfelde, um den Spitzenreiter TuS Vinnhorst nicht aus den Augen zu verlieren, und die SG Börde, um am Ende der Serie nicht zu den zwei Regelabsteigern zu gehören.
„Wir fahren am Sonntag aber nicht nach Wolfsburg, um in Ehrfurcht zu erstarren und die Punkte kampflos abzuliefern“, sagt Börde-Coach Michael Nechanitzky. Alle Spieler seien natürlich angespannt, würden aber konzentriert an die Sache herangehen. „Ich erinnere an das Match gegen Vinnhorst, wo wir den Spitzenreiter über weite Strecken geärgert haben.“
Gegen die starke Heimmannschaft benötigen die Börde-Handballer ein schnelles Rückzugsverhalten und müssen Lösungen finden, um das MTV-Werfer Duo Lars Hoffmann und Bert Hartfiel in Schach zu halten. Gelingt es den Gästen, sich als geschlossene Einheit zu präsentieren und die Kräfte über die gesamte Spielzeit zu bündeln, sollten sie gegen den Tabellenzweiten nicht chancenlos sein. Von Walter Mahr
SG Börde Handball – MTV Braunschweig II 08.12.2018
In der Börde-Kabine wird es richtig laut
Handball-Oberliga: Nach deutlicher Trainer-Ansprache startet die SG Börde eine erfolgreiche Aufholjagd gegen Braunschweig II
DiGaAhBeHi. Ein Blick in die Augen von Thilo Hotopp reichte, und man konnte beobachten, dass da eine komplett andere SG Börde auf der Platte stand. 30 Minuten spielte der Handball-Oberligist gegen MTV Braunschweig II völlig ideenlos und ohne Emotionen.
SG Börde Handball – MTV Braunschweig II 28 - 24
Dann startete die SG eine rasante Aufholjagd und gewann am Ende mit 28:24. Zur Pause hatte das Team von Trainer Michael Nechanitzky mit 10:16 zurückgelegen. Es gelang so gut wie nichts. In der Halbzeitpause wurde es in der Kabine der Börde- Handballer richtig laut.
„Dem Trainer hat einiges nicht gepasst“, bestätigte Simon Ratzke, der in der zweiten Halbzeit zum Matchwinner
werden sollte – genauso wie der eingangs erwähnte Hotopp. Der ersetzte nun den mit zwei Zeitstrafen vorbelasteten Jirka Strube in der Abwehr.
Hotopps Körpersprache war aggressiv. Auch Torwart Johannes Fiene zeigte vor allem im zweiten Abschnitt etliche gute Paraden. So kam die SG Tor um Tor heran. Im Angriff zog nun Moritz Büchner geschickt die Fäden. Immer wieder setzte er Ratzke in Szene. Acht seiner zehn Tore erzielte der Rechtshänder in den zweiten 30 Minuten. In Unterzahl glich die SG nach 43 Minuten erstmals zum 18:18 aus. Vier Minuten später gelang das 19:18 durch Ratzke. Die Fans waren aus dem Häuschen.
Nun gab es sogar „Thilo, Thilo“-Rufe. „Ich habe zuletzt nicht so viele Spielanteile bekommen. Die Wut, die sich angestaut hatte, konnte ich heute positiv umsetzen“, sagte der Zwei-Meter-Hüne, der vor der Saison aus Himmelsthür kam.
Beim Stand von 22:22 gelangen Ratzke, Jens Keuntje und Niklas Kaufmann drei Tore in Folge. Das war die Vorentscheidung. Am Ende wurde mit offenem Visier gespielt und die SG Börde kam zu einem wichtigen 28:24-Erfolg. Dadurch kletterte die SG auf Tabellenplatz neun und schob sich an den Braunschweigern vorbei.
„In der ersten Halbzeit haben wir unterirdisch gespielt, aber ich wusste, dass wir stark genug sind, um den Rückstand aufzuholen“, sagte Nechanitzky nach dem Spiel.
SG Börde Handball: Johannes Fiene, Jannis Nowitzki – Jirka Strube (3), Simon Ratzke (10/2), Thilo Hotopp, Jens Keuntje (5), Niklas Kaufmann (2), Henrik Froböse (3), Franz Köhler, Markus Wächter (1), Kenny Blotor (1), Lucas Meurer, Moritz Büchner (3).
Dann lacht sich Börde-Trainer Nechanitzky eins ins Fäustchen
Oberligist SG Börde steht vor einem Vier-Punkte-Spiel im Abstiegskampf
Hildesheim. In der Handball-Oberliga der Männer hat sich ein spannender Abstiegskampf entwickelt. Mittendrin die SG Börde, die momentan als Tabellenzwölfter nur zwei Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt ist.
Für die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky gibt es am Samstag gegen den punktgleichen MTV Braunschweig II daher nur eine Vorgabe:
Ein Sieg ist Pflicht, denn mit einem Heimerfolg kann der Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößert werden.
SG Börde Handball – MTV Braunschweig II (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Für beide Teams ist es ein sogenanntes Vier- Punkte-Spiel. Aufgrund der prekären Tabellensituation stehen die Kontrahenten schon mächtig unter Druck.
Mit einem Heimerfolg würde die SG Börde einen äußerst wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen können. Alles andere wäre eine Riesenenttäuschung.
Die Drittliga-Reserve aus Braunschweig startete die Saison mit einem Auswärtssieg bei der TG Münden. Es folgten sechs Pleiten in Folge. Danach stabilisierte sich das Mannschaftsgefüge. Es wurden 6:2 Punkte geholt und die SG Börde aufgrund der besseren Tordifferenz in der Leistungsskala überflügelt. Jetzt wollen die Gäste aus der Löwenstadt ihren Erfolgsweg auch in Schellerten fortsetzen.
Abstiegskampf pur heißt es auch am Samstag zwischen Schlusslicht TG Münden und dem Vorletzten HV Barsinghausen in der Drei-Flüsse- Stadt, wobei ein Heimsieg der Mündener durchaus in das Konzept der Börde-Handballer passen würde.
Vorausgesetzt, sie selbst gehen als Sieger gegen Braunschweig vom Feld. Bei einer eigenen Niederlage und einem gleichzeitigen Barsinghäuser Erfolg in Münden findet sich die Nechanitzky-Truppe allerdings im dicksten Abstiegskampf wieder. Von Walter Mahr
VfL Hameln – SG Börde Handball 01.12.2018
Mit 8:14 Punkten bleibt die Lage prekär.
Die SG Börde kämpft und verliert in Hameln dennoch mit 26:29 Chancenlos ist die SG Börde Handball im Oberliga-Punktspiel beim VfL Hameln nicht gewesen. Am Ende stand aber eine 26:29-Niederlage.
VfL Hameln – SG Börde Handball 29:26 (17:14)
Die Gastgeber bestimmten in der ersten Halbzeit das Spiel. Über 4:2, 10:5 und 13:9 erreichten sie durch ihren agilen Youngster Tim Jürgens (neun Tore) eine 17:14-Führung nach 30 Minuten.
Im weiteren Verlauf stemmten sich die Börde-Handballer vehement gegen die drohende Niederlage. Als Kenny Blotor zum 24:24 (50.) ausglich, wurde es spannend. Allerdings zeigten sich die Hamelner im Abschluss effektiver. Am Ende wurde die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky, die nie aufgab, ein Opfer ihrer individuellen Fehler in der Abwehr und im Angriff, die ein besseres Resultat verhinderten.
SG Börde Handball: Johannes Schmidt, Jannis Nowitzki – Jirka Strube (1), Simon Ratzke (2), Thilo Hotopp, Jens Keuntje (6), Niklas Kaufmann (3), Henrik Froböse (3), Franz Köhler, Markus Wächter (1), Kenny Blotor (6/3), Lucas Meurer (2), Moritz Büchner (2). pw
SG Börde gastiert beim VfL Hameln. Auf die SG Börde Handball wartet beim VfL Hameln eine schwere Aufgabe
VfL Hameln – SG Börde Handball (Samstag, 19.15 Uhr)
Beide Mannschaften kamen zuletzt über ein Unentschieden nicht hinaus. Hameln führte kurz vor Schluss beim Lehrter SV, und die Börde-Handballer sahen sich bei der HSG Plesse schon auf der Siegerstraße. Sie wurden
aber noch von ihren Gegnern abgefangen und mussten sich am Ende mit einer Punkteteilung zufriedengeben.
Jetzt sind beide Seiten heiß auf einen Doppelpack.
Der VfL Hameln verfügt über eine starke Mannschaft. Tragende Säulen im Team sind die Routiniers Frank Rosenthal, Oliver Glatz, Torben Höltje und Jannis Pille. Neben Pille ist Linksaußen Tim Jürgens ein erfolgreicher Vollstrecker. Für die Hamelner spricht die Heimstärke. Bislang steht nur eine Niederlage gegen Spitzenreiter TuS Vinnhorst zu Buche.
Bei der SG Börde stimmte zuletzt die Einstellung. Wenn es gelingt, an die Leistung aus dem Spiel gegen die HSG Plesse anzuknüpfen, dann sind die Gäste auch beim Tabellenvierten nicht chancenlos.
Der zuletzt verhinderte Jens Keuntje ist wieder dabei. Ob Niklas Kaufmann seine Verletzung auskuriert hat, wird sich erst beim Abschlusstraining zeigen. Von Walter Mahr
HSG Plesse-Hardenberg – SG Börde Handball 24.11.2018
Börde verspielt Vier-Tore-Vorsprung am Ende noch
DiGaAhHiBe. Die SG Börde Handball hat in der Oberliga Niedersachsen beim 28:28 gegen die HSG Plesse Hardenberg einen möglichen Auswärtssieg verpasst. Bis kurz vor Schluss hatte sie einen Vier-Tore- Vorsprung.
HSG Plesse-Hardenberg – SG Börde Handball 28:28 (10:17)
„Wir haben einen Punkt verloren, weil wir nicht bis zum Schluss die Konzentration hochgehalten haben“, sagte Trainer Michael Nechanitzky.
Niklas Kaufmann (verletzt) und Jens Keuntje (privat verhindert) fehlten, dennoch zeigte sich das dezimierte Team hochmotiviert und voller Tatendrang.
Nach dem 3:3 (7.) gingen die Börde-Handballer immer deutlicher in Führung (7:3, 11:5, 15:9 und 17:10). Die mitgereisten Fans sahen ein Team, das viel Leidenschaft und einen großen Siegeswillen zeigte.
Nach dem Wechsel lief bis zum 14:20 weiter alles wie am Schnürchen. Die HSG ließ sich aber nicht abschütteln, verkürzte auf 19:22 (45.) und 23:26 (55.) Danach sorgten Simon Ratzke und Lucas Meurer für einen komfortablen 28:24-Vorsprung (57.). Der erste Auswärtssieg schien greifbar nahe. Aber die HSG Plesse schaffte in der hektischen Schlussphase noch den 28:28-Ausgleich.
Am Ende ist dieser Punkt für die SG zu wenig, um sich weiter von der Gefahrenzone abzusetzen.
SG Börde Handball: Johannes Fiene, Jannis Nowitzki – Jirka Strube (1), Simon Ratzke (3/1), Thilo Hotopp, Henrik Froböse (1), Markus Wächter (3), Kenny Blotor (8/3), Jens Wiewiorra, Lucas Meurer (4), Moritz Büchner (8).
SG Börde: Der Derbysieg gibt Selbstvertrauen
Handball-Oberliga: Mit neuem Schwung nach Plesse
DiGaAhHiBe. Der Derbysieg gegen die Sportfreunde Söhre hat den Oberliga- Handballern der SG Börde gut
getan. Mit neuem Selbstvertrauen geht es nun zum Auswärtsspiel nach Plesse-Hardenberg.
HSG Plesse-Hardenberg – SG Börde Handball (Samstag, 19.30 Uhr)
Die Erleichterung bei der SG Börde war groß nach dem Sieg im Lokalderby gegen Söhre. Mit nunmehr 7:11 Punkten kann der Oberligist etwas entspannter nach Plesse fahren.
Schwer wird es allemal. HSG-Trainer Artur Mikolajczyk verfügt über eine gute Mannschaft mit Stärken im Rückraum und beim Konterspiel. Auffälligster Akteur ist Christian Brand, der mit 76 Treffern die Oberliga-Torschützenliste anführt Börde-Topscorer Kenny Blotor ist momentan Dritter mit 72 Toren.
In den Vergleichen der vergangenen Saison holte die HSG Plesse mit einem 27:26 in Schellerten und beim 29:25 zuhause alle vier Punkte.
Derzeit stehen die Gastgeber mit 9:9 Punkten auf Platz neun und brachten Spitzenreiter Vinnhorst die bislang einzige Saisonniederlage bei (30:26).
SG Börde Handball – SV Sportfreunde Söhre 16.11.2018
Börde-Handballer behalten die Nerven in der dramatischen Schlussphase
Die Mannschaft aus dem Ostkreis gewinnt das Kreisduell der Oberliga vor 1616 Zuschauern in der Hildesheimer Volksbank Arena verdient mit 26:24 gegen die Sportfreunde Söhre
DiGaAhHiBe. Wahnsinn: Nach Riesenkampf und mit viel Leidenschaft hat die SG Börde Handball gestern
Abend das Kreisderby der Oberliga Niedersachsen in der Hildesheimer Volksbank-Arena gegen die Sportfreunde Söhre knapp gewonnen. Am Ende hieß es 26:24 für die Ostkreisler, die mehr Ehrgeiz an den Tag gelegt hatten.
„Ich bin einfach nur überwältigt von dem Spiel und der Kulisse“, freute sich der Börde- Halblinke Simon Ratzke, der nicht nur durch seine zehn Tore zum Matchwinner geworden war. „Wir haben gerade beschlossen, noch durch die Stadt zu ziehen und die Gegend unsicher zu machen“, grinste der 25-Jährige breit.
Die 1616 Zuschauer durchlebten wie schon in den beiden ebenfalls knapp ausgegangenen Kreisduellen der Vorsaison ein Wechselbad der Gefühle. Vor allem am dramatischen Ende spitzte sich alles zu. Sechs Minuten vor Schluss hatten die Sportfreunde durch Philipp Klein zum 22:22 ausgeglichen, nachdem die SG Börde über weite Strecken vorn gelegen hatte.
„Dann wollten wir es mit der Brechstange machen, hätten besser mehr spielen müssen“, analysierte der neunfache Söhrer Torschütze Niklas Ihmann später.
Moritz Büchner und Ratzke brachten die „Gastgeber“ wieder mit 24:22 nach vorn. Niklas Ihmann verkürzte auf 24:23, doch Ratzke behielt vom Siebenmeterstrich die Nerven und verwandelte gegen Eric Prützel zum 25:23. Als Nils Wilken postwendend einen Tempogegenstoß mit dem 25:24 abschloss, standen noch knapp drei Minuten auf der Uhr. Eine heftig umstrittene Zeitstrafe gegen SG-Kreisläufer Henrik Froböse hätte nun fast fatal werden können. Die Schiedsrichter hatten ohnehin eine seltsame Linie.
Im ersten Durchgang ließen sie viel durchgehen, nach dem Seitenwechsel pfiffen sie hingegen kleinlich und schienen dabei die Börde- Handballer zu benachteiligen. Zum Glück für die SG parierte Torhüter Johannes Fiene in Unterzahl zwei Würfe der Söhrer Rückraumer Daniel Hoppe und Yannik Ihmann, die aber auch zu schnell den Abschluss gesucht hatten. 16 Sekunden vor dem Ende nahm SG-Trainer Michael Nechanitzki
nochmal eine Auszeit, um sein Team zu beruhigen. Im Kreis redete er unaufgeregt auf seine Spieler ein. Das wirkte offenbar.
Während das Publikum auf den Rängen längst stand, bekam Bördes Rechtsaußen Jens Keuntje kurz nach Wiederbeginn plötzlich den Ball in die Hände. Sofort setzte er zum Sololauf auf den Kasten der Sportfreunde an und versenkte den Ball unter tosendem Beifall praktisch mit der Sirene zum 26:24-Endstand
- Tor: Mehr davon hätten sich diese Anhänger der Sportfreunde Söhre von ihrer Mannschaft gewünscht. in den Maschen.
„Wir haben nach fünf guten Anfangsminuten in der schwachen ersten Halbzeit zu wenig Tempo im Angriff gemacht. Und wir waren in den letzten fünf Minuten übermotiviert“, sagte Söhres Niklas Ihmann. SG-Rückraumer Ratzke blieb trotz aller Glücksgefühle auf dem Boden: „Letztlich hatten wir auch das Glück des Tüchtigen.“
Es war übrigens der erste „Heimsieg“ in bislang drei Derbys in der Volksbank-Arena. Gelingt Söhre im Rückspiel eine Revanche?
SG Börde Handball: Johannes Fiene, Jannis Nowitzki – Jirka Strube (3), Simon Ratzke (10/4), Thilo Hotopp, Jens Keuntje (5), Niklas Kaufmann (1), Henrik Froböse (1), Markus Wächter, Kenny Blothor (5/1), André Muscheiko, Tom Hanel, Lucas Meurer, Moritz Büchner (1).
SV Sportfreunde Söhre: Eric Prützel, Jan Koob – Maximilian Kolditz, Daniel Sentjurc, Julius Bartels (1), Finn Meiners, Sebastian Froböse (1), Nils Wilken (2), Yannik Ihmann (6/2), Julian Modrejewski, Niklas Ihmann (9), Daniel Hoppe (1), Fabian Schweiger (1), Philipp Klein (3).
Spielfilm: 0:1, 1:3, 4:4, 5:6, 7:6 (22.), 10:7, 12:8 (Halbzeit), 14:10, 16:15, 18:15, 19:17, 20:18, 21:20, 22:22 (54.), 24:22, 25:23, 25:24, 26:24.
Ratzke und Hoppe sprechen von Heimsieg – in fremder Halle
Morgen bestreiten die SG Börde Handball und die Sportfreunde Söhre zum dritten Mal ihr Oberliga-Kreisduell in der Volksbank-Arena / Zwei Halblinke sind rechtzeitig wieder fit
DiGaAhHiBe. Es ist wieder Derby- Zeit in der Hildesheimer Volksbank- Arena: Um 20 Uhr treffen sich dort am morgigen Freitag die SG Börde Handball als Gastgeber und die Sportfreunde Söhre zum Kreisduell der Oberliga Niedersachsen.
In beiden Lagern sind zwei wurfgewaltige Spieler für die Position im linken Rückraum rechtzeitig zum Spiel der Spiele wieder topfit: Börde- Shooter Simon Ratzke und Daniel Hoppe, langjähriger Kapitän der Sportfreunde (SF) aus Söhre.
„Eigentlich hatte ich ja nach der letzten Saison schon aufgehört“, berichtet der zweifache Familienvater Daniel Hoppe. Im kommenden März beendet er sein Maschinenbau- Studium und will auf Jobsuche gehen. Er ging nur noch als Zuschauer in die Steinberghalle. Doch SF-Trainer Sven Lakenmacher animierte ihn zur Rückkehr. „Ich habe es mit meiner Frau Kerstin besprochen und bin wieder einmal pro Woche ins Training eingestiegen“, sagt der 31-Jährige, dessen Nachfolge als Kapitän Maximilian Kolditz angetreten hat. „Ich wollte aushelfen, wenn Not am Mann ist. Leider ist das bei uns öfter so.“
Dreimal stand Daniel Hoppe nun schon wieder mit auf der Platte, in Vinnhorst sogar über rund 40 Minuten.
„Es lief für mich ziemlich gut, war aber echt anstrengend.“ Er sieht sich selber eher in der Jokerrolle, um den Stammrückraum zu entlasten. Wenn er dann gebracht wird, ist er immer für ein Tor gut.
„Das erste Derby im letzten Dezember brachte uns allen ein geiles Gefühl und Gänsehaut“, schildert Daniel Hoppe.
SG-Kollege Simon Ratzke stimmt ihm mit glänzenden Augen zu: „Sich vor so einer Kulisse warm zu machen und einzulaufen, das war schon was ganz anderes. So viele Fans hatte keiner erwartet.“
1560 Zuschauer erlebten einen 29:28-Sieg der „Gäste“ aus Söhre. Im Rückspiel setzte sich die SG Börde als „Gastmannschaft“ vor 1250 Fans ebenso knapp mit 26:25 durch. Sie machte damit zugleich den Klassenerhalt klar – und auch die neuerlichen Derbys in dieser Saison.
Aktuell ist im Hildesheimer Ostkreis schon wieder Abstiegskampf angesagt. „Wenn wir wüssten, warum, dann hätten wir es schon geändert“, schüttelt der SG-Halblinke Ratzke den Kopf. Freilich hatten die Börde-Handballer auch ein schweres Auftaktprogramm. „Wir müssen erst mal die Hinrunde abwarten, ob wir wirklich wieder da unten drin sein sollten“, gibt sich der 25-Jährige zuversichtlich. Als Söhlder hatte er zunächst bei der SG Ost begonnen und spielte 2016/17 seine erste Saison für den Oberligisten, setzte sich dort gleich gut in Szene. Eine Verletzung während der Saisonvorbereitung (drei Wirbel ausgerenkt) verkorksten Ratzkes Start in die aktuelle Spielzeit. „Doch mittlerweile passt es wieder“, sagt er.
Sein Vereinskollege André Muscheiko berichtet über den Kartenvorverkauf: „Er war genauso erfolgreich wie letztes Mal.“ Bis Dienstag seien alle 800 Tickets weg gewesen. Trotzdem rechne der Verein mit langen Schlangen vorm Spiel.
Und wer siegt? „Ich glaube, dass wir es diesmal nicht ganz so spannend machen und mit fünf Toren Vorsprung gewinnen“, tippt der Söhrer Hoppe.
Börde-Spieler Ratzke ist sich hingegen sicher: „Wir gewinnen das Derby – ist ja unser Heimspiel.“
Daniel Hoppe verdreht die Augen: „Mal gucken, wessen Heimspiel es ist.“
Zur Erinnerung: Vielleicht setzen sie beide besser nicht auf Heimsieg in fremder Halle, schließlich gewannen letzte Saison jeweils die Gäste. Von Andreas Kreth
Wiedersehen im Pokal am Sonntag in Diekholzen
Als wir den Termin für das Derby abgemacht haben, glaubte keiner
in beiden Lagern, dass wir im Pokal so weit kommen würden. Matthias Ihmann Vorsitzender in Söhre
Schon zwei Tage nach dem morgigen Derby treffen die SG Börde Handball und die Sportfreunde Söhre erneut aufeinander. Dann geht es am Sonntag in der Diekholzener Steinberghalle um ein Weiterkommen im HVN-Pokal- Wettbewerb. Ausrichter der dritten Pokalrunde sind die Sportfreunde Söhre. In diesem Viererturnier mischt neben den beiden heimischen Vertretungen auch Oberliga- Spitzenreiter TuS Vinnhorst mit. Das Feld komplettiert die SG Achim-Baden, der Tabellensiebte der Oberliga Nordsee.
In dieser Pokalrunde sehen sich die Vinnhorster in der Favoritenrolle, denn ihr Kader ist stark aufgestellt. Im Punktspielalltag der Oberliga führt der TuS mit 16:2 Punkten die Tabelle an.
Die 4. Liga soll eigentlich nur eine Zwischenstation sein, denn das erklärte Saisonziel ist der Aufstieg in die 3. Liga.
Die SG Börde (23:31) und auch die Söhrer (25:32) haben in ihren Pflichtspielen gegen den Oberliga-Primus
zuhause den Kürzeren gezogen. Im Pokal- Wettbewerb wollen die beiden heimischen Klubs gegen den Favoriten auf jeden Fall einen neuen Motivationsschub entfachen, um vielleicht an einer Überraschung zu kratzen. „Wir sind selber schuld, dass sich die Teams so schnell wiedersehen. Als wir den Termin für das Derby in Hildesheim abgemacht haben, glaubte keiner in beiden Lagern, dass wir im Pokal so weit kommen würden“, sagt der Söhrer Vereinsvorsitzende Matthias Ihmann.
Die HVN-Pokalspiele der 3. Runde am Sonntag in Diekholzen auf einen Blick: Sportfreunde Söhre – SG Börde
Handball (13.30 Uhr), SG Achim-Baden – TuS Vinnhorst (14.20 Uhr), Vinnhorst – Söhre (15.10 Uhr), Börde – Achim- Baden (16 Uhr), Achim- Baden – Söhre (16.50 Uhr), Vinnhorst – Börde (17.40 Uhr).
Der Sieger dieser Spielrunde ist für das Final-Four-Turnier qualifiziert. pw
Ratzke und Hoppe sprechen von Heimsieg – in fremder Halle
Morgen bestreiten die SG Börde Handball und die Sportfreunde Söhre zum dritten Mal ihr Oberliga-Kreisduell in der Volksbank-Arena / Zwei Halblinke sind rechtzeitig wieder fit
DiGaAhHiBe. Es ist wieder Derby- Zeit in der Hildesheimer Volksbank- Arena: Um 20 Uhr treffen sich dort am morgigen Freitag die SG Börde Handball als Gastgeber und die Sportfreunde Söhre zum Kreisduell der Oberliga Niedersachsen.
In beiden Lagern sind zwei wurfgewaltige Spieler für die Position im linken Rückraum rechtzeitig zum Spiel der Spiele wieder topfit: Börde- Shooter Simon Ratzke und Daniel Hoppe, langjähriger Kapitän der Sportfreunde (SF) aus Söhre.
„Eigentlich hatte ich ja nach der letzten Saison schon aufgehört“, berichtet der zweifache Familienvater Daniel Hoppe. Im kommenden März beendet er sein Maschinenbau- Studium und will auf Jobsuche gehen. Er ging nur noch als Zuschauer in die Steinberghalle. Doch SF-Trainer Sven Lakenmacher animierte ihn zur Rückkehr. „Ich habe es mit meiner Frau Kerstin besprochen und bin wieder einmal pro Woche ins Training eingestiegen“, sagt der 31-Jährige, dessen Nachfolge als Kapitän Maximilian Kolditz angetreten hat. „Ich wollte aushelfen, wenn Not am Mann ist. Leider ist das bei uns öfter so.“
Dreimal stand Daniel Hoppe nun schon wieder mit auf der Platte, in Vinnhorst sogar über rund 40 Minuten.
„Es lief für mich ziemlich gut, war aber echt anstrengend.“ Er sieht sich selber eher in der Jokerrolle, um den Stammrückraum zu entlasten. Wenn er dann gebracht wird, ist er immer für ein Tor gut.
„Das erste Derby im letzten Dezember brachte uns allen ein geiles Gefühl und Gänsehaut“, schildert Daniel Hoppe.
SG-Kollege Simon Ratzke stimmt ihm mit glänzenden Augen zu: „Sich vor so einer Kulisse warm zu machen und einzulaufen, das war schon was ganz anderes. So viele Fans hatte keiner erwartet.“
1560 Zuschauer erlebten einen 29:28-Sieg der „Gäste“ aus Söhre. Im Rückspiel setzte sich die SG Börde als „Gastmannschaft“ vor 1250 Fans ebenso knapp mit 26:25 durch. Sie machte damit zugleich den Klassenerhalt klar – und auch die neuerlichen Derbys in dieser Saison.
Aktuell ist im Hildesheimer Ostkreis schon wieder Abstiegskampf angesagt. „Wenn wir wüssten, warum, dann hätten wir es schon geändert“, schüttelt der SG-Halblinke Ratzke den Kopf. Freilich hatten die Börde-Handballer auch ein schweres Auftaktprogramm. „Wir müssen erst mal die Hinrunde abwarten, ob wir wirklich wieder da unten drin sein sollten“, gibt sich der 25-Jährige zuversichtlich. Als Söhlder hatte er zunächst bei der SG Ost begonnen und spielte 2016/17 seine erste Saison für den Oberligisten, setzte sich dort gleich gut in Szene. Eine Verletzung während der Saisonvorbereitung (drei Wirbel ausgerenkt) verkorksten Ratzkes Start in die aktuelle Spielzeit. „Doch mittlerweile passt es wieder“, sagt er.
Sein Vereinskollege André Muscheiko berichtet über den Kartenvorverkauf: „Er war genauso erfolgreich wie letztes Mal.“ Bis Dienstag seien alle 800 Tickets weg gewesen. Trotzdem rechne der Verein mit langen Schlangen vorm Spiel.
Und wer siegt? „Ich glaube, dass wir es diesmal nicht ganz so spannend machen und mit fünf Toren Vorsprung gewinnen“, tippt der Söhrer Hoppe.
Börde-Spieler Ratzke ist sich hingegen sicher: „Wir gewinnen das Derby – ist ja unser Heimspiel.“
Daniel Hoppe verdreht die Augen: „Mal gucken, wessen Heimspiel es ist.“
Zur Erinnerung: Vielleicht setzen sie beide besser nicht auf Heimsieg in fremder Halle, schließlich gewannen letzte Saison jeweils die Gäste. Von Andreas Kreth
Wiedersehen im Pokal am Sonntag in Diekholzen
Als wir den Termin für das Derby abgemacht haben, glaubte keiner
in beiden Lagern, dass wir im Pokal so weit kommen würden. Matthias Ihmann Vorsitzender in Söhre
Schon zwei Tage nach dem morgigen Derby treffen die SG Börde Handball und die Sportfreunde Söhre erneut
aufeinander. Dann geht es am Sonntag in der Diekholzener Steinberghalle um ein Weiterkommen im HVN-Pokal-
Wettbewerb. Ausrichter der dritten Pokalrunde sind die Sportfreunde Söhre. In diesem Viererturnier mischt neben den beiden heimischen Vertretungen auch Oberliga- Spitzenreiter TuS Vinnhorst mit. Das Feld
komplettiert die SG Achim-Baden, der Tabellensiebte der Oberliga Nordsee.
In dieser Pokalrunde sehen sich die Vinnhorster in der Favoritenrolle, denn ihr Kader ist stark aufgestellt. Im Punktspielalltag der Oberliga führt der TuS mit 16:2 Punkten die Tabelle an.
Die 4. Liga soll eigentlich nur eine Zwischenstation sein, denn das erklärte Saisonziel ist der Aufstieg in die 3. Liga.
Die SG Börde (23:31) und auch die Söhrer (25:32) haben in ihren Pflichtspielen gegen den Oberliga-Primus
zuhause den Kürzeren gezogen. Im Pokal- Wettbewerb wollen die beiden heimischen Klubs gegen den Favoriten auf jeden Fall einen neuen Motivationsschub entfachen, um vielleicht an einer Überraschung zu kratzen. „Wir sind selber schuld, dass sich die Teams so schnell wiedersehen. Als wir den Termin für das Derby in Hildesheim abgemacht
haben, glaubte keiner in beiden Lagern, dass wir im Pokal so weit kommen würden“, sagt der Söhrer Vereinsvorsitzende Matthias Ihmann.
Die HVN-Pokalspiele der 3. Runde am Sonntag in Diekholzen auf einen Blick: Sportfreunde Söhre – SG Börde
Handball (13.30 Uhr), SG Achim-Baden – TuS Vinnhorst (14.20 Uhr), Vinnhorst – Söhre (15.10 Uhr), Börde – Achim- Baden (16 Uhr), Achim- Baden – Söhre (16.50 Uhr), Vinnhorst – Börde (17.40 Uhr).
Der Sieger dieser Spielrunde ist für das Final-Four-Turnier qualifiziert. pw
Ratzke und Hoppe sprechen von Heimsieg – in fremder Halle
Morgen bestreiten die SG Börde Handball und die Sportfreunde Söhre zum dritten Mal ihr Oberliga-Kreisduell in der Volksbank-Arena / Zwei Halblinke sind rechtzeitig wieder fit
DiGaAhHiBe. Es ist wieder Derby- Zeit in der Hildesheimer Volksbank- Arena: Um 20 Uhr treffen sich dort am morgigen Freitag die SG Börde Handball als Gastgeber und die Sportfreunde Söhre zum Kreisduell der Oberliga Niedersachsen.
In beiden Lagern sind zwei wurfgewaltige Spieler für die Position im linken Rückraum rechtzeitig zum Spiel der Spiele wieder topfit: Börde- Shooter Simon Ratzke und Daniel Hoppe, langjähriger Kapitän der Sportfreunde (SF) aus Söhre.
„Eigentlich hatte ich ja nach der letzten Saison schon aufgehört“, berichtet der zweifache Familienvater Daniel Hoppe. Im kommenden März beendet er sein Maschinenbau- Studium und will auf Jobsuche gehen. Er ging nur noch als Zuschauer in die Steinberghalle. Doch SF-Trainer Sven Lakenmacher animierte ihn zur Rückkehr. „Ich habe es mit meiner Frau Kerstin besprochen und bin wieder einmal pro Woche ins Training eingestiegen“, sagt der 31-Jährige, dessen Nachfolge als Kapitän Maximilian Kolditz angetreten hat. „Ich wollte aushelfen, wenn Not am Mann ist. Leider ist das bei uns öfter so.“
Dreimal stand Daniel Hoppe nun schon wieder mit auf der Platte, in Vinnhorst sogar über rund 40 Minuten.
„Es lief für mich ziemlich gut, war aber echt anstrengend.“ Er sieht sich selber eher in der Jokerrolle, um den Stammrückraum zu entlasten. Wenn er dann gebracht wird, ist er immer für ein Tor gut.
„Das erste Derby im letzten Dezember brachte uns allen ein geiles Gefühl und Gänsehaut“, schildert Daniel Hoppe.
SG-Kollege Simon Ratzke stimmt ihm mit glänzenden Augen zu: „Sich vor so einer Kulisse warm zu machen und einzulaufen, das war schon was ganz anderes. So viele Fans hatte keiner erwartet.“
1560 Zuschauer erlebten einen 29:28-Sieg der „Gäste“ aus Söhre. Im Rückspiel setzte sich die SG Börde als „Gastmannschaft“ vor 1250 Fans ebenso knapp mit 26:25 durch. Sie machte damit zugleich den Klassenerhalt klar – und auch die neuerlichen Derbys in dieser Saison.
Aktuell ist im Hildesheimer Ostkreis schon wieder Abstiegskampf angesagt. „Wenn wir wüssten, warum, dann hätten wir es schon geändert“, schüttelt der SG-Halblinke Ratzke den Kopf. Freilich hatten die Börde-Handballer auch ein schweres Auftaktprogramm. „Wir müssen erst mal die Hinrunde abwarten, ob wir wirklich wieder da unten drin sein sollten“, gibt sich der 25-Jährige zuversichtlich. Als Söhlder hatte er zunächst bei der SG Ost begonnen und spielte 2016/17 seine erste Saison für den Oberligisten, setzte sich dort gleich gut in Szene. Eine Verletzung während der Saisonvorbereitung (drei Wirbel ausgerenkt) verkorksten Ratzkes Start in die aktuelle Spielzeit. „Doch mittlerweile passt es wieder“, sagt er.
Sein Vereinskollege André Muscheiko berichtet über den Kartenvorverkauf: „Er war genauso erfolgreich wie letztes Mal.“ Bis Dienstag seien alle 800 Tickets weg gewesen. Trotzdem rechne der Verein mit langen Schlangen vorm Spiel.
Und wer siegt? „Ich glaube, dass wir es diesmal nicht ganz so spannend machen und mit fünf Toren Vorsprung gewinnen“, tippt der Söhrer Hoppe.
Börde-Spieler Ratzke ist sich hingegen sicher: „Wir gewinnen das Derby – ist ja unser Heimspiel.“
Daniel Hoppe verdreht die Augen: „Mal gucken, wessen Heimspiel es ist.“
Zur Erinnerung: Vielleicht setzen sie beide besser nicht auf Heimsieg in fremder Halle, schließlich gewannen letzte Saison jeweils die Gäste. Von Andreas Kreth
Wiedersehen im Pokal am Sonntag in Diekholzen
Als wir den Termin für das Derby abgemacht haben, glaubte keiner
in beiden Lagern, dass wir im Pokal so weit kommen würden. Matthias Ihmann Vorsitzender in Söhre
Schon zwei Tage nach dem morgigen Derby treffen die SG Börde Handball und die Sportfreunde Söhre erneut
aufeinander. Dann geht es am Sonntag in der Diekholzener Steinberghalle um ein Weiterkommen im HVN-Pokal-
Wettbewerb. Ausrichter der dritten Pokalrunde sind die Sportfreunde Söhre. In diesem Viererturnier mischt neben den beiden heimischen Vertretungen auch Oberliga- Spitzenreiter TuS Vinnhorst mit. Das Feld
komplettiert die SG Achim-Baden, der Tabellensiebte der Oberliga Nordsee.
In dieser Pokalrunde sehen sich die Vinnhorster in der Favoritenrolle, denn ihr Kader ist stark aufgestellt. Im Punktspielalltag der Oberliga führt der TuS mit 16:2 Punkten die Tabelle an.
Die 4. Liga soll eigentlich nur eine Zwischenstation sein, denn das erklärte Saisonziel ist der Aufstieg in die 3. Liga.
Die SG Börde (23:31) und auch die Söhrer (25:32) haben in ihren Pflichtspielen gegen den Oberliga-Primus
zuhause den Kürzeren gezogen. Im Pokal- Wettbewerb wollen die beiden heimischen Klubs gegen den Favoriten auf jeden Fall einen neuen Motivationsschub entfachen, um vielleicht an einer Überraschung zu kratzen. „Wir sind selber schuld, dass sich die Teams so schnell wiedersehen. Als wir den Termin für das Derby in Hildesheim abgemacht
haben, glaubte keiner in beiden Lagern, dass wir im Pokal so weit kommen würden“, sagt der Söhrer Vereinsvorsitzende Matthias Ihmann.
Die HVN-Pokalspiele der 3. Runde am Sonntag in Diekholzen auf einen Blick: Sportfreunde Söhre – SG Börde
Handball (13.30 Uhr), SG Achim-Baden – TuS Vinnhorst (14.20 Uhr), Vinnhorst – Söhre (15.10 Uhr), Börde – Achim- Baden (16 Uhr), Achim- Baden – Söhre (16.50 Uhr), Vinnhorst – Börde (17.40 Uhr).
Der Sieger dieser Spielrunde ist für das Final-Four-Turnier qualifiziert. pw
SG Börde Handball – Lehrter SV
Das Remis gegen Lehrte ist für die SG Börde zu wenig. Keinen Sieger gab es in der Partie SG Börde gegen den Lehrter SV.
SG Börde Handball – Lehrter SV 27:27 (18:14
Beide Teams lieferten sich vor rund 250 Zuschauern von Beginn an einen offenen Schlagabtausch mit
wechselnden Führungen. Zunächst kamen die Lehrter gut aus den Startlöchern (4:2), aber bis Mitte der ersten Hälfte hatten die Gastgeber die Partie gedreht (9:7). Danach häuften sich die Fehler, was der LSV zur erneuten Führung nutzte (12:11). Nach einer Auszeit stabilisierten sich dann die Aktionen der Heimmannschaft, was ihr ein 18:14 zur Halbzeit einbrachte.
Der Vier-Tore-Vorsprung hatte bis zur 40. Minute mit 22:18 Bestand. Danach wurde zeitweise zu statisch agiert und einige gute Chancen liegengelassen, wobei der Lehrter Keeper Timo Wegner richtig warm geschossen wurde.
Den vergebenen Möglichkeiten, sowie drei verworfenen Strafwürfen, trauerten die Börde-Handballer dann im weiteren Verlauf hinterher. Am Ende war das Remis für die Gastgeber zu wenig, denn bei 5:11 Zählern an zwölfter Stelle, bewegt sich die SG Börde weiter am Rand der Abstiegszone. Von Walter Mahr
Zurück zu alter Defensivstärke?
Handball-Oberliga: SG Börde ist gegen Lehrte im Zugzwang
GaAhHiBeDi. Die SG Börde Handball steht im Oberliga-Heimspiel gegen den Lehrter SV unter Druck.
SG Börde Handball – Lehrter SV (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Nach drei Niederlagen in Folge ist die SG Börde mit 4:10 Punkten auf Platz zwölf abgerutscht.
Gegen den Lehrter SV (8:8 Punkte) muss ein Heimsieg her, um nicht in noch größere Gefahr zu geraten. Zudem steht eine Woche später das Derby gegen die Sportfreunde Söhre an.
Die Lehrter kassierten gegen den Titelaspiranten TuS Vinnhorst die erwartete Niederlage. Wobei LSV-Trainer Lutz Ewert meinte, dass die Punkte gegen andere Mannschaften geholt werden müssen. Sollte wohl heißen: am Samstag in Schellerten.
„Wir haben das schlechte Spiel in Barsinghausen aufgearbeitet“, sagt Börde- Coach Michael Nechanitzky. „Ich
bin überzeugt, dass wir in der Defensive wieder zu alter Stärke zurückfinden.“
Außer Franz Köhler sind alle Spieler fit. Von Walter Mahr
Müssen die Börde-Fans schon wieder zittern?
Eigentlich sollte alles besser werden, aber die Oberliga-Handballer der SG Börde stehen erneut am Rande der Abstiegszone
Schellerten. Geht das schon wieder los? Steht den Oberliga-Handballern der SG Börde erneut eine Zittersaison
bevor? Müssen die treuen Fans wieder um den Klassenerhalt bangen?
In den vergangenen beiden Jahren kämpften die Handballer jeweils bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg. Es ging stets gerade noch mal gut. Die Dingelber konnten sich jeweils retten. In dieser Saison sollte alles besser werden. Der etwas überalterte Kader wurde mit einigen frischen Kräften aufgepeppt – und mit Michael Nechanitzky ein erfahrener Trainer verpflichtet.
Das Ziel: Bloß nicht wieder zittern und den Klassenerhalt rechtzeitig sichern. Doch nach sieben Spieltagen sieht die Realität anders aus. Mit 4:10 Punkten hängt die SG Börde schon wieder unten drin. Derzeit ist die Mannschaft Drittletzter. Das würde so eben zum Klassenerhalt reichen. Dabei ging es gar nicht mal schlecht los. Die SG startete mit 4:4 Punkten, unterlag dann aber den Topteams HSG Nienburg und TuS Vinnhorst.
„Da haben wir über weite Strecken sehr gut gespielt“, sagt Coach Nechanitzky. „Aber gegen so starke Gegner kann man verlieren.“ Was den Coach wurmt, ist die deutliche 24:34-Niederlage am vergangenen Samstag beim HV Barsinghausen, einem Gegner aus den unteren Tabellenregionen. Nechanitzky war nach dem phasenweise
desolaten Auftritt seiner Mannschaft schwer enttäuscht:
„Ich hatte nicht erwartet, dass wir nach den guten Leistungen gegen Vinnhorst und Nienburg so auseinanderfallen.“
Dabei hatte er seine Leute akribisch mit Analysen und Videos auf den Gegner vorbereitet. Doch im Spiel schienen die Handballer alles vergessen zu haben.
„Was nutzen alle guten Vorgaben, wenn sie im Spiel nicht umgesetzt werden?“, so Nechanitzky. Das Hauptmanko: die fehlende Konzentration beim Abschluss.
Selbst Haupttorschütze Kenny Blotor ließ viele Chancen liegen. Ob Routinier Jirka Strube, Abwehrchef
Hendrik Froböse oder die Außen Moritz Büchner und Lucas Meurer – alle blieben unter ihren Möglichkeiten. „Die Qualität müsste eigentlich locker ausreichen“, um einen sicheren Mittelfelfeldplatz zu schaffen“, findet Nechanitzky.
Sein Ansatz: „Viele Gespräche mit den Spielern. Wir müssen gemeinsam Lösungen finden.“
Der Trainer weiß, dass der Druck nun größer wird. Am kommenden Wochenende geht es daheim gegen den Lehrter SV. „Das ist ein Schlüsselspiel, das wir gewinnen müssen.“
Denn mit der Hypothek einer weiteren Niederlage wollen die Börde- Handballer auf keinen Fall in das darauffolgende Derby gegen die Sportfreunde Söhre gehen. Das brisante Duell steigt am Freitag, 16. November, wieder in der Sparkassen- Arena. Zu den vergangenen Derbys kamen jeweils rund 1500 Fans in die
Halle. Da braucht man eigentlich keinen zusätzlichen Druck. Grund zur Panik sieht Nechanitzky aber nicht:
„Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft die Kurve bekommt.“ Doch der 51-Jährige ist lange genug im Geschäft, um zu wissen: „Wir müssen jetzt liefern.“ Sonst wird es ungemütlich. Von Thorsten Berne
HV Barsinghausen – SG Börde Handball 03.11.2018
SG Börde ist in höchster Not
Handball-Oberliga: Nechanitzky-Team mit großen Abwehrschwächen
Die SG Börde Handball hat beim Aufsteiger HV Barsinghausen aufgrund einer desolaten Abwehrleistung
eine bittere 24:34-Klatsche hinnehmen müssen und steht mit 4:10 Punkten am Rande der Abstiegszone.
HV Barsinghausen – SG Börde Handball 34:24 (16:14)
Lange Gesichter bei den Börde-Handballern und den mitgereisten Fans. „Spiele werden meist in der Abwehr gewonnen.
Da hatten wir im Vergleich zum Gegner große Defizite. Das hat letztlich den Ausschlag gegeben“, bilanzierte der enttäuschte Börde- Coach Michael Nechanitzky.
Dabei hatten die Gäste in der ersten Halbzeit bei den Zwischenständen von 8:7 (16.), 11:10 (22.) und 14:13 (27.) durchaus starke Phasen, aber in diesen wichtigen Szenen wurden die Chancen durch schlechte Anspiele oder durch zu schnelles Abschließen nicht konsequent genutzt. Das war dann auch der Knackpunkt für einen 14:16-Rückstand nach 30 Minuten.
In Durchgang zwei brachen dann alle Dämme. Als die Gäste bis zur 45. Minute auf 20:27 zurückfielen, gab es nichts mehr zu kitten. Auch die anschließende Auszeit brachte nicht die erhoffte Wirkung. Es passte nichts mehr zusammen.
„Eine völlig unnötige Niederlage, die uns jetzt in höchste Abstiegsnot bringt“, sagte Nechanitzky.
SG Börde: Johannes Fiene, Jannis Nowitzki – Jirka Strube (3), Simon Ratzke (3), Thilo Hotopp, Jens Keuntje (1), Niklas Kaufmann,Henrik Froböse (3), Franz Köhler (1), Markus Wächter (2), Kenny Blotor (7/2), Andre Muscheiko (1), Lucas Meurer, Moritz Büchner (3). Von Walter Mahr
Enges Duell ist zu erwarten- Handball-Oberliga
Die SG Börde Handball muss beim Tabellennachbarn HV Barsinghausen punkten, um nicht in
der Gefahrenzone der Oberliga hängen zu bleiben (Samstag, 19 Uhr).
Am Deister wartet auf die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky eine schwere Aufgabe, denn auch die Gastgeber weisen mit 4:8 Punkten eine bescheidende Zwischenbilanz auf und stehen ebenfalls unter Druck. pw
SG Börde Handball – TuS Vinnhorst 27.10.2018
SG Börde überrascht zunächst gegen Spitzenreiter Vinnhorst – geht aber nach der Pause unter. Eine Hälfte lang ärgerte die SG Börde den Spitzenreiter TuS Vinnhorst. Erst nach der Pause setzte sich
der Favorit ab.
SG Börde Handball – TuS Vinnhorst 23:31 (13:12)
Die rund 300 Zuschauer in der Schellerter Sporthallen waren zur Pause begeistert. Ihre SG Börde (SGB) verlangte dem Spitzenreiter alles ab. Durch Tore am Fließband von Rückraummann Kenny Blotor (insgesamt warf er zehn Feldtore), eine aggressive Deckung sowie einen starken Torwart Jannis Nowitzki nahmen die Gastgeber eine 13:12-Führung mit in die Kabine. Selbst mit einem Mann weniger auf dem Feld ließen sich die Börde-Handballer nicht kleinkriegen. Sie führten mit 10:9 (25.), als ihr Kreisläufer Henrik Froböse eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte.
Vinnhorst konnte aus diesem Vorteil kein Kapital schlagen, weil die SGB verbissen kämpfte. Durch einen Treffer von Jirka Strube führten die Gastgeber auch nach dieser Unterzahl- Situation noch mit 11:10.
TuS-Trainer Nei Cruz Portela wechselte im zweiten Durchgang den Keeper. Für Moritz Meyer kam Colin Räbiger – und der vernagelte sofort seinen Kasten. Ein Beispiel: Kenny Blotor trat in der 33. Minute zum Siebenmeter an, den Räbiger abwehrte. Blotor schnappte sich den Abpraller, warf noch einmal hart und platziert in die rechte Ecke, doch mit einem Superreflex hielt Vinnhorsts langer Keeper auch diesen Wurf. Vielleicht die Schlüsselszene der Partie. Danach wirkten die Börde-Handballer im Angriff gehemmt, und der Favorit aus Hannover zog innerhalb von zehn Minuten von 14:14 auf 21:16 davon (42.).
„Wir haben in der zweiten Hälfte nicht mehr konsequent vor dem gegnerischen Tor durchgezogen, agierten zu zaghaft. Anstatt gradlinig zu spielen, wurden wir hektisch“, sagte Börde-Trainer Michael Nechanitzky. „Eigentlich haben wir das beim Training ganz anders besprochen.“
Allerdings ist Gegner Vinnhorst auch eine bärenstarke Truppe – und klarer Titelanwärter. Gegen dieses Team muss die SG Börde nicht unbedingt gewinnen.
„Nach der Pleite vom Drittligisten HF Springe ist ja die halbe Springer Mannschaft nach Vinnhorst gewechselt. Bei so einem Kader kann man nicht herumreden: Da ist das Ziel natürlich der Aufstieg“, sagte TuS-Rechtsaußen Nils Eichenberger. Eichenberger spielte früher bekanntlich bei Eintracht Hildesheim. Gegen die
SG Börde traf er siebenmal.
SG Börde: Jannis Nowitzki, Johannes Fiene – JirkaStrube (3),SimonRatzke(1),Philipp Baginski, Thilo Hotopp, Jens Keuntje (2), Niklas Kaufmann, Henrik Froböse (3), Markus Wächter, Kenny Blotor (10), Tom Hanel, Lucas Meurer (2/1), Moritz Büchner (2). VonUlrichHempen und Walter Mahr
Handball-Oberliga: Spitzenreiter gastiert in Schellerten
Die Sportfreunde Söhre und die SG Börde Handball stehen am Samstag vor Mammutaufgaben, denn es geht gegen die Meisterschaftsaspiranten der Oberliga.
Während die Sportfreunde beim Tabellenzweiten Vorsfelde antreten, gibt in der Schellerter Sporthalle Spitzenreiter Vinnhorst seine Visitenkarte gegen das Börde-Team ab.
SG Börde Handball – TuS Vinnhorst (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
Auf das Team von Trainer Michael Nechanitzky wartet eine knifflige Prüfung, denn mit dem TuS Vinnhorst rollt der Spitzenreiter der 4. Liga an. Die Mannschaft von TuS-Trainer Nei Cruz Portela verfügt über viel Qualität im Kader und lebt von einem starken Rückraum. Da wartet auf die Gastgeber Schwerstarbeit in der Defensive.
Im Gegensatz zum Nienburg- Spiel müssen die Börde-Handballer daher ihre Abwehrarbeit gegen den Primus auf jeden Fall intensivieren.
Zuletzt wurde der Zugriff auf die gegnerischen Angreifer in der Deckung zu spät gefunden. Damit war die Niederlage an der Weser programmiert.
Dass die Vinnhorster auch verwundbar sind, hat die HSG Plesse- Hardenberg mit dem 30:26-Sieg vorgemacht. „Wir wissen um die Qualität der Gäste. Das ist ein starkes Team, gegen das wir bestehen müssen. Wir nehmen die Außenseiterrolle an. Wir wollen versuchen, Vinnhorst ein Bein zu stellen“, sagt Börde-Coach Nechanitzky, dem bis auf Franz Köhler (Kreuzbandriss) der komplette Kader zur Verfügung steht.
HSG Nienburg – SG Börde Handball 20.10.2018
SG Börde verliert Spiel
GaAhHiBeDi. Es hat nicht für den ersten Auswärtssieg der SG Börde Handball in der Oberliga Niedersachsen
gereicht. Der Grund war die eklatante Abwehrschwäche, die zu einer 26:33- Niederlage bei der HSG Nienburg führte.
Vor dem Match gegen die HSG Nienburg erreichte Trainer Michael Nechanitzky die Hiobsbotschaft, dass Franz Köhler mit einem Kreuzbandriss für die restliche Saison ausfallen wird. Zudem fehlten Youngster Tom Hanel, der mit der A-Jugend unterwegs war, Andre Muscheiko (privat verhindert) und Moritz Büchner (verletzungsbedingt).
Gegen die Nienburger war es nicht nur der Angriff, der viele gute Möglichkeiten liegen ließ, sondern auch die Abwehr offenbarte ungewohnte Schwächen.
„Aus meiner Sicht war mehr möglich, aber es hat leider die nötige Konzentration gefehlt“, sagte Börde-Trainer Michael Nechanitzky, der seinem Team kämpferischen Einsatz bescheinigte, aber bemängelte: „In den entscheidenden Phasen wurden die Aktionen zu früh und unvorbereitet abgeschlossen.“
Die erste Halbzeit war umkämpft. Trotz eines Rückstandes von vier Toren nach 30 Minuten war für die Gäste noch alles drin. Auch beim Stand von 21:17 (40.) glaubte der Börde-Coach noch an die Wende. Doch durch individuelle Fehler wuchs der Rückstand – über 24:18, 28:20 und 31:23 bis zum 33:26-Endstand für die Gastgeber.
SG Börde Handball: Joannes Fiene, Jannis Nowitzki – Jirka Strube (3), Simon Ratzke (1), Thilo Hotopp, Jens Keuntje (6), Niklas Kaufmann (2), Henrik Froböse (2), Markus Wächter (3), Kenny Blotor (7/2), Lucas Meurer (2), Jens Wiewiorra. pw
Handball-Oberliga: Börde mit Verstärkung
GaAhHiBeDi. Nach der dreiwöchigen Punktspielpause muss die SG Börde Handball in der Oberliga Niedersachsen beim Tabellendritten HSG Nienburg antreten.
HSG Nienburg – SG Börde Handball (Samstag, 19.30 Uhr)
Die Nienburger, die als einer der Meisterschaftsanwärter gehandelt werden, sind mit drei Siegen glänzend gestartet. Die einzige Niederlage gab es gegen Vorsfelde.
Das Team von Börde-Trainer Michael Nechanitzky will der HSG jedoch das Leben schwer machen. Mit dem Schwung aus den ersten beiden Heimsiegen gegen Münden und Helmstedt- Büddenstedt sowie dem Pokalerfolg gegen den Klassengefährten Lehrte, soll nun auch auswärts gepunktet werden. Wobei die Defensive mächtig gefordert sein wird, denn mit Malte Grabisch, Lars Bergmann und Steve Kählke haben die Nienburger starke Rückraumschützen.
Übrigens hat die SG Börde noch Verstärkung bekommen: Lucas Meurer vom Drittligisten Handball Hannover-Burgwedel. Der 19-Jährige kam bereits beim Pokalspiel gegen Lehrte zum Einsatz und feierte mit sieben Toren einen vielversprechenden Einstand. Von ihm erhofft sich der Börde-Coach noch mehr Qualität im Angriffsspiel. „Wir haben auch während der Herbstferien gut trainiert und fahren nach Nienburg, um dort ein gutes Spiel abzuliefern“, sagt Nechanitzky.
Bis auf Andre Muscheiko (privat verhindert) kommt er mit voller Kapellezum Tabellendritten an die Weser.
SG Börde Handball – HF Helmstedt- Büddenstedt
Geburtstagskind beschenkt sich und sein Team
Handball-Oberliga: Kenny Blotor trifft beim 30:29-Sieg der SG Börde 13 Mal
SG Börde Handball – HF Helmstedt- Büddenstedt 30:29 (17:16)
Die rund 250 Zuschauer in Schellerten wurden bis zum Schluss von ihrer Mannschaft auf die Folter gespannt und sahen sich dabei im Wechselbad der Gefühle.
Von Beginn an merkte man den Gastgebern an, dass sie sich viel vorgenommen hatten. Es entwickelte sich gegen den Tabellendritten eine Partie auf Augenhöhe.
Nach einer 17:16-Führung der SG zur Halbzeit setzten sich die Gäste nach dem Wechsel zunächst auf 24:20 (42.) ab und blieben bis zum 25:23 (46.) weiter im Vorwärtsgang. Danach läuteten die Börde-Handballer die Aufholjagd ein.
Als Kenny Blotor das 25:25 erzielte, stand die Halle Kopf. Anschließend brachten Markus Wächter und Henrik Froböse ihr Team mit 27:25 in Führung. Die Helmstedter schafften durch den agilen Tim Wiebe noch einmal den Ausgleich zum 28:28. Als dann aber Jens Keuntje mit einem Doppelschlag für das 30:28 sorgte, bogen die Hausherren in die Siegerstraße ein.
Trotzdem wurde es noch einmal spannend, denn die Gäste hatten beim Stand von 30:29 die Ausgleichschance. Doch der Siebenmeter wurde von Keeper Jannis Nowitzki bei seinem Heim-Debüt im Börde-Dress gekillt. Nowitzki avancierte somit zum Matchwinner.
Zudem zeigte sich Geburtskind Kenny Blotor mit 13 Toren in glänzender Wurflaune und beschenkte sich selbst und die Kollegen mit zwei Punkten.
SG Börde Handball: JannisNowitzki,Joannes Fiene – Jirka Strube (1), Simon Ratzke (1), Philipp Baginski, Thilo Hotopp, Jens Keuntje (5), Niklas Kaufmann (2), Henrik Froböse (5), Markus Wächter (2), Kenny Blotor (13/6), Andre Muscheiko, Tom Hanel (1).
SG Börde Handball – HF Helmstedt- Büddenstedt 29.09.2018
(Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Schellerten)
SG Börde muss den Heimvorteil nutzen
Handball-Oberliga: Mit Helmstedt kommt ein unangenehmer Gegner nach Schellerten
AhGaDiBeHi. Auf einen starken Gegner muss sich die SG Börde Handball in der Oberliga Niedersachsen
einstellen. Am Samstag ist der Tabellendritte HF Helmstedt- Büddenstedt in Schellerten zu Gast.
Die nächsten Gegner werden für die Börde-Handballer nicht einfacher. Im Anschluss an das Heimspiel gegen Helmstedt geht es zwar in eine dreiwöchige Herbstpause, aber danach warten mit der HSG Nienburg und dem TuS Vinnhorst zwei weitere Topteams, die ganz oben erwartet werden. Bei diesem harten Auftaktprogramm muss die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky den Heimvorteil nutzen, um nicht frühzeitig abgehängt
zu werden. Mit einem Sieg am Samstag wäre die Mannschaft bei 4:4 Punkten im Soll. Aber um das zu schaffen, muss vieles passen.
TSV Burgdorf III – SG Börde Handball 22.09.2018
Keine Punkte für Börde
DiGaAhHiBe. Die SG Börde hat in der Handball-Oberliga eine Niederlage einstecken müssen.
TSV Burgdorf III – SG Börde Handball 31:29 (17:14).
Es war sicherlich ein großes Handicap, dass die Gäste schon frühzeitig den verletzungsbedingten Ausfall von Franz Köhler im zentralen Rückraum verkraften mussten.
Die Burgdorfer begannen schwungvoll und gingen schnell mit 15:8 in Führung. Die SG kämpfte verbissen und blieb bis zum Schluss dran (29:30, 60.). Am Ende sorgte der Burgdorfer 31:29-Sieg für viel Aufregung, denn in einer wichtigen Szene entschieden die Schiedsrichter und das Kampfgericht gegen die SG Börde.
SG Börde Handball: Johannes Schmidt, Jannis Nowitzki – Jirka Strube (2), Markus Wächter (3), Tom Hanel (2), Thilo Hotopp, Jens Keuntje (4), Philipp Baginski (1), Niklas Kaufmann (2), Henrik Froböse (1), Franz Köhler, Kenny Blotor (13/5), Andre Muscheiko (1), Moritz Büchner. pw
SG Börde muss nach Burgdorf
Die SG Börde Handball muss von Beginn an gegen die TSV Burgdorf III auf dem Posten sein, um etwas Zählbares zu erreichen.
Die SG Börde will nach ihrem ersten doppelten Punktgewinn gegen die TG Münden nachlegen.
Allerdings weiß man nie, wer beim Gegner Burgdorf III auflaufen wird. Burgdorfs A-Jugend-Team spielt in der Bundesliga West an gleicher Stelle um 14 Uhr. Die Bundesliga- Reserve erst am Sonntag.
Da wird es auf jeden Fall Verstärkungen für die „Dritte“ geben. Eine stabile Deckung wird das A und O sein, um das variable Burgdorfer Angriffsspiel frühzeitig zu unterbinden. Viel wird bei der SG auch vom eigenen Offensivspiel abhängen.
Wozu die Burgdorfer fähig sind, haben sie mit ihrem Überraschungs- Coup gegen den Titelkandidaten MTV Vorsfelde unter Beweis gestellt. Da spielten sie mit Tempo-Handball ihre Stärken aus und brachten den Favoriten zu Fall.
SG Börde Handball - TG Münden 15.09.2018
Erster Heimsieg der Saison gegen die TG Münden mit 28:24
Die Männer von Trainer Nechanitzky kamen gut ins Spiel, auch wenn die Fehlwürfe das Thema der bisher jungen Saison blieben. Die Abwehr stand gut und man konnte nach den ersten Minuten mit 3:0 in Führung gehen. Es dauerte fast 7 Minuten, bis das erste Gegentor fiel, doch dann konnten die Gäste auf 3:3 ausgleichen und bis zur Halbzeit entwickelte sich ein offenes Spiel, sodass der 12:12 Halbzeitstand gerecht war. Man hatte das Gefühl, die stärkere Mannschaft waren, jedoch konnte Münden mit viel Kampf dagegenhalten und zwischenzeitlich auch in Führung gehen.
In Durchgang Zwei wurde schnell ein 3-Tore-Vorsprung geschaffen und dieser bis zum Ende des Spiels nicht mehr abgegeben. Es gab viele Momente, in denen man den Sack hätte zu machen können, jedoch fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Positiv waren jedoch der Einsatz der ganzen Mannschaft, ins Besondere allerdings von Rückkehrer Markus Wächter, der in seinem ersten Heimspiel eine starke Leistung sowohl vorne als auch in der Abwehr zeigte. Auch der Mittelblock mit Jirka Strube und Henrik Froböse funktionierte und Johannes Fiene machte eine gute Partie im Tor. Zusätzlich konnte unser A-Jugendlicher Tom Hanel zwei schöne Tore von Linksaußen markieren und somit war es am Ende eine gelungene Heimpremiere vor rund 250 Zuschauern.
Ein Dank geht dabei auch an die Trommler, die den ganzen Nachmittag für unsere Mannschaften fleißig Stimmung gemacht haben!
Börde muss Fehlstart verhindern
GaAhHiBeDi. Die SG Börde brennt darauf, ihre Auftaktniederlage jetzt bei der Heimpremiere am Samstag in
der Schellerter Sporthalle gegen die TG Münden wettzumachen – und so einen Fehlstart in die neue Saison zu verhindern.
SG Börde Handball – TG Münden (Samstag, 19.30 Uhr, SporthalleSchellerten)
Zum Saisonauftakt musste Trainer Michael Nechanitzky erleben, wie seine Schützlinge reihenweise das Tor nicht trafen und sich so um den verdienten Lohn brachten. Bei der Heimpremiere wollen sie nun gegen Münden ein anderes Gesicht zeigen.
„Wir haben unsere Fehlerquote analysiert und daran gearbeitet. Gerade gegen Mannschaften, die auf Augenhöhe sind, müssen wir zuhause gewinnen. Vor allem dürfen wir nicht fahrlässig mit unseren Chancen umgehen“, sagt der Börde-Coach.
Nach dem Karriere-Ende von Torjäger Dirk Grambow und Kreisläufer Jann Rentsch läuft es bei den Gästen noch nicht rund. Nechanitzky hat das Team beim Spiel gegen Söhre beobachtet.
„Trotz Verletzungssorgen haben die Mündener kämpferisch alles abgerufen – aber auch wie wir etliche Großchancen verdaddelt“, sagt er. pw
Zweite Einheit mit den Fußballern des SC Harsum
Am 10.09.18 gab es das zweite gemeinsame Training von unserer 1. Herren und der 1. Herren des SC Harsum. Nach ein paar Runden Gammeleck zum Aufwärmen gab es gemischte Teams und es wurde fleißig Fußball gespielt. Dabei gab es anerkennde Worte für unseren Zauberfuß Ete, den Turm Kenny und den eiskalten Knipser Vladi. Zum Abschluss wurden wir zum Döneressen eingeladen und tranken gemeinsam ein paar Kaltgetränke.
Vielen Dank für die Einladung und viel Erfolg für die Saison!
HSG Schaumburg-Nord - SG Börde Handball 09.09.2018
Niederlage zum Saisonauftakt - Es hapert in der Offensive
SG Börde Handball startet mit einer Auswärtsniederlage in die neue Oberliga-Saison
GaAhHiBeDi. Die SG Börde Handball ist mit einer Niederlage in die neue Oberliga-Saison gestartet. Bei der HSG Schaumburg-Nord ging das Auftaktspiel mit 25:30 verloren. Dennoch war Neu-Trainer Michael Nechanitzky mit der Leistung seiner Mannschaft insgesamt nicht unzufrieden.
Allerdings war er mit der Chancenverwertung nicht einverstanden, denn in aussichtsreicher Position wurden klare Einwurfmöglichkeiten versiebt.
Die Gastgeber kamen mit einer 3:1-, 5:2- und 7:4-Führung gut ins Spiel. Beim 9:9 hatte Börde ausgeglichen.
Das Abwehrverhalten war in dieser Phase gut, aber das Angriffsspiel ließ viele Wünsche offen.
Bis zur Halbzeit hatten sich die Schaumburger auf 16:10 abgesetzt. Weil die Gäste nach dem Wechsel in der Offensive weiter hektisch agierten, sprang nicht viel Zählbares heraus. Durch Ballverluste und vergebene Chancen gerieten sie mit 14:21 (40.) ins Hintertreffen. Zwar waren die Jirka Strube und Co. Stets um ein besseres Resultat bemüht, aber als sie in den letzten zehn Minuten der Partie häufiger in Unterzahl agieren mussten, konnte der Rückstand nicht mehr entscheidend abgebaut werden.
„In der Offensive hat es heute gehapert. Wir wollten unsere Angriffe konzentriert ausspielen, um auch erfolgreich abzuschließen. Das ist uns nicht immer gelungen. Bis zum nächsten Heimspiel gegen die TG Münden muss daran noch gearbeitet werden“, sagte der Börde-Coach.
SG Börde Handball: Johannes Schmidt, Johannes Fiene – Jirka Strube (4), Simon Ratzke (2), Philipp Baginski, Thilo Hotopp (1), Jens Keuntje, Niklas Kaufmann (1), Henrik Froböse (1), Franz Köhler (6), Markus Wächter (1), Kenny Blotor (8/6), Andre Muscheiko, Tom Hanel.
Von Walter Mahr
Das erste Spiel der Saison 2018/19 ging mit 25:30 (10:16) gegen die HSG Schaumburg-Nord verloren
Zu Beginn konnten sich die Gastgeber auf 2:5 absetzen, da wir unsere Angriffe nicht konsequent genug abschließen konnten. Beim Stand von 9:9 war der Ausgleich geschafft, denn sowohl Abwehr als auch Torwart harmonierte gut und der Ball fand nun öfter den Weg ins Tor des Gegners. Ab der 22. Spielminute kam unser Angriffsspiel wieder ins stottern und Schaumburg nutzte dies durch einfache Kontertore und erhöhte auf 10:16 zur Halbzeit.
Im zweiten Durchgang verschlief unsere Mannschaft die ersten Minuten,so dass es auf einmal 10:18 stand. Ab der 40. Minute starteten wir eine Aufholjagd und konnten auf 2 Tore Unterschied verkürzen und hatten Chancen, noch weiter heranzukommen. Man merkte an diesen Szenen, dass es das erste Ligaspiel war, denn wir vergaben diese durch technische Fehler oder schlechte Abschlüsse und so hieß es am Ende 25:30.
An diesem Tag war mehr drin, allerdings heißt es jetzt, sich auf den nächsten Gegner zu konzentrieren.
Wir bedanken uns bei den mitgereisten Fans für die Unterstützung!
Startklar!
Die Sportfreunde Söhre und die SG Börde Handball
gehen in die neue Oberliga- Saison.
GaAhHiBeDi. Die SG muss zur HSG Schaumburg-Nord (Sonntag, 17Uhr). Die HAZ beantwortet vor dem
Anpfiff die wichtigsten Fragen.
Wer sind die Titelfavoriten? Der TuS Vinnhorst wird stark eingeschätzt,denn der Aufsteiger verpflichtete allein fünf Spieler des ehemaligen Drittligisten Handballfreunde Springe. Auch die HSG Schaumburg Nord, die HF Helmstedt- Büddenstedt, der MTV Vorsfelde und die HSG Nienburg wollen oben mitspielen.
Welche Ziele haben Söhre und die SG Börde? Da sind sich die Trainer Sven Lakenmacher (Söhre) und Michael Nechanitzky (Börde) einig: „Wir wollen ins gesicherte Mittelfeld und mit demAbstieg nichts zu tun haben.“ In der vergangenen Saison erreichten die Sportreunde dieses Ziel weit vor dem letzten Spieltag und landeten auf Rang sieben. Die SG Börde musste dagegen bis ganz zum Schluss zittern und schaffte den
Klassenerhalt quasi auf den letzten Drücker. Diesmal soll nicht so lange gebangt werden.
Wie stark ist die SG Börde? „Wir haben einen gut besetzten Kader. Die Spieler sind motiviert und wollen etwas erreichen“, erklärt der neue Trainer Michael Nechanitzky, der unter anderem Grün- Weiß Himmelsthür, Groß Lafferde und zuletzt die SG Zweidorf-Bortfeld coachte. Auch die SG setzt weitgehend auf den Kader der vergangenen Saison. Jannik Breitmeyer und Josha Schüller haben den Verein verlassen. Thilo Hotopp (Himmelsthür), Jannis Nowitzki (DJK BW Hildesheim) und Markus Wächter (kehrt nach Studium zurück) sind neu im Kader. Die Frage ist, ob Nechanitzky mehr Leistung und Teamgeist aus dem Kader herauskitzeln kann. Sonst könnte wieder ein langer und harter Kampf gegen den Abstieg drohen.
Wie ist die Personallage bei beiden Mannschaften? Bis auf Moritz Büchner kann Börde- Trainer Michael Nechanitzky auf den kompletten Kader zurückgreifen. Bei Söhre ist die Abwehr durch die verletzungsbedingten Ausfälle der Leistungsträger Sebastian Froböse und Philipp Kouba (Neuzugang von Eintracht Hildesheim II) geschwächt.
Wie stark ist der Auftaktgegner? Die SG Börde ist beim Vorjahresvizemeister klarer Außenseiter. Die HSG Schaumburg Nord gilt auch diesmal wieder als Mitfavorit, musste aber am ersten Spieltag eine heftige 26:36-Niederlage in Vorsfelde hinnehmen. Ob das ein Vor- oder Nachteil für die SG Börde ist, bleibt abzuwarten.
Warum steigen Söhre und Börde erst am zweiten Spieltag in die Saison ein? Das für den ersten Spieltag terminierte Lokalderby zwischen beiden Teams wurde verlegt, weil die Klubs wie in der vergangenen Saison in der Volksbank-Arena vor vielen Zuschauern spielen wollen. Neuer Termin ist der 16. November in der Arena. In der vergangenen Saison kamen mehr als 1500 Handballfans in die Halle.
Wieviele Teams steigen auf und ab? Nur der Oberliga-Meister steigt direkt in die 3. Liga auf. Nach der Spielordnung gibt es zwei Absteiger. Diese Zahl kann sich aber nach oben und unten verändern – je nachdem, wieviele Mannschaften aus anderen Ligen auf- oder absteigen.
Von Walter Mahr und Thorsten Berner
Saisonauftakt steht bevor
Am Sonntag ist es endlich soweit. Das erste Saisonspiel der Oberligasaison 2018/19 steht an. Gegner ist die HSG Schaumburg-Nord und damit der letztjährige Vizemeister. Anpfiff ist um 17:00 Uhr.Trotz der deutlichen Auftaktniederlage unseres Gegner erwarten wir ein sehr schweres Spiel, da es eine erfahrene Mannschaft ist und vor heimischen Publikum mit Sicherheit anders auftreten wird.
Unsere Mannschaft wurde allerdings von Neu-Coach Michael Nechanitzky, sowie seinem Trainerteam, gut vorbereitet. Beim gestrigen Abschlusstraining war die Anspannung und Vorfreude bei Spielern und Trainern deutlich zu spüren - Es wurden alle Abläufe wiederholt, das Auge eingestellt und der Wurfarm aufgeladen.
Der Saisonauftakt kann kommen!
Übrigens könnt ihr unserer 1. Herren nun auch wieder auf Instagram folgen, nachdem unser alter Account leider nicht mehr zugänglich ist:
https://www.instagram.com/sg_boerde_handball_1.herren/
Hier werdet ihr über die ganze Saison mit Infos und Eindrücken versorgt
Bis Sonntag!
1. Herren siegt in Runde 1
Am Sonntag stand die erste Runde des HVN-Pokals an. Neben dem Gastgeber HSG Herrenhausen/Stöcken standen uns noch der Garbsener SC und de VfL Uetze gegenüber.
In drei Spielen a 30 Minuten konnten wir drei Siege einfahren. Auch wenn die Spiele, dank Haftmittelverbot und erneuter zahlreicher Ausfälle, recht knapp ausfielen, waren wir mit dem Ergebnis an diesem Tag zufrieden.
Erfolgreichste Torschützen waren Kenny Blotor (19 Tore) und Jens Keuntje (10).
Infos zur zweiten Runde folgen.
Am Donnerstag starten wir in ein viertägiges Trainingslager in Baunatal, bevor in der darauffolgenden Woche die Saison beginnt.
#SGBördeHandball
#HVNPokal
Testspielniederlage gegen Eintracht Hildesheim
Am Dienstag kam es zum Duell gegen den ambitionierten Drittligisten Eintracht Hildesheim und dieser entpuppte sich als ein, zwei Nummern zu groß für uns. Zwar mussten wir erneut auf Jirka, Simon, Moritz und Philip verzichten, trotzdem hatten wir wieder eine schlagfertige Truppe zusammen.
Mit den ersten 20 Minuten konnte Trainer Nechanitzky noch zufrieden sein, führte man doch 1:2 und konnte auch in den folgenden Minuten gut mithalten. (9:6 nach 20 Minuten). Bis zur Halbzeit konnten die Einträchtler allerdings auf 17:9 wegziehen, da Angriffe zu früh abgeschlossen wurden und in der Abwehr nicht mehr zugepackt wurde. Leider verletze sich Markus Wächter auch leicht am Knie und konnte nicht mehr weiterspielen. (Nach dem Spiel gab es aber Entwarnung und es ist nicht vermutlich nichts Schlimmeres).
In der zweiten Hälfte verschlimmerte sich dies noch, da unser Angriff lediglich 5 Tore produzierte und die Hildesheimer unaufhaltsam weg zogen. Am Ende stand ein 35:14 auf der Anzeigentafel. Mit dem Ergebnis können wir auch trotz des Klassenunterschieds nicht zufrieden sein. Deshalb stehen in den nächsten Tagen wieder einige Trainingseinheiten auf dem Programm.
Am Sonntag steht der FUHSE-Cup in Groß Lafferde an. Gegner werden der Verbandsligistaufsteiger MTV Groß Lafferde und unser Liga-Konkurrent Lehrter SV sein. Infos folgen.
Wir bedanken uns bei den mitgereisten Zuschauern für die Unterstützung und wünschen Eintracht Hildesheim eine erfolgreiche Saison.
#SGBördeHandball
Platz 4 beim Select-Cup
Aufgrund der Einschulungen, Hochzeiten und Urlaub konnten wir am Samstag keine Mannschaft für den Select-Cup voll bekommen So hatten sich Marvin und Kai aus der zweiten Herren dazu bereit erklärt, sich mit aufzustellen. Deshalb war es nicht überraschend, dass wir beim Cup nur den vierten Platz erreichen konnten.
Gegen Eintracht Hildesheim 2 haben wir im 7-Meter-Werfen verloren (22:22 nach 40 Minuten) und gegen die SV Alfeld endete das Spiel mit 20:26.
Wir bedanken uns bei den Zuschauern, die uns in der Volksbank-Arena unterstützt haben und erinnern daran, dass am Dienstag ein Testspiel gegen die erste Herren von Eintracht Hildesheim ansteht. Dieses findet ebenfalls in der Arena statt. Anpfiff ist um 19:30 Uhr, dieses Mal mit mehr Spielern.
Select-Cup in der Volksbankarena
Am Samstag dem 11.08.2018 steht wieder der Select-Cup an. Teilnehmen werden Eintracht Hildesheim 2, SV Alfeld und die Sportfreunde Söhre. Los gehts um 15:15 Uhr gegen Eintracht Hildesheim 2.
Testspielniederlage
Gegen starke Duderstädter müssen wir uns am Ende mit 27:29 (12:15) geschlagen geben. Der Kampf hat gestimmt, jedoch konnten die Ausfälle in diesem Spiel nicht kompensiert werden. Wir wünschen dem TV Jahn Duderstadt viel Erfolg für die kommende Saison!
Jetzt steht eine Woche mit 3 Einheiten an, bevor am Samstag der Select-Cup in der Volksbank-Arena auf uns zu kommt. Infos folgen.
Und zum Abschluss nochmal 30 Bahnen ziehen, Jungs!
Bevor es am Donnerstag und am Wochenende endlich mal wieder in die Halle geht, standen gestern und heute nochmal zwei Outdoor-Einheiten auf dem Plan.
Gestern hieß es Treffen am Kapellenberg in Ottbergen, eine Runde Laufen mit einigen Höhenmetern, anschließend Sprints am Berg und zum Abschluss Kräftigung.
Heute war Treffen auf dem Sportplatz in Garmissen. Den Anfang machte ein geschmeidiger Intervall-Lauf, auf diesen folgte ein Biathlon mit alten Socken und weil das ja nur für die Beine war kamen noch Burpees und Liegestütz (weil man bei Burpees so wenig Liegestütz macht) obendrauf.
Zum Entspannen durften wir noch ein paar Bahnen im Garmisser Schwimmabd ziehen.
Ein Dank an dieser Stelle an das Freibad Garmissen und den Bademeister!
Am Donnerstag kommt das erste Hallentraining und am Wochenende folgt ein Trainingslager in Dingelbe, bei dem wir auch zwei Testspiele durchführen werden. Am Samstag um 16:30 Uhr gegen den VfL Uetze Handball und am Sonntag um 14:00 Uhr gegen den TSV Anderten 2. & 3. Herren.
Wenn Ihr Lust habt, bis Samstag
#SGBördeHandball
#EineRegionEinVerein
Die 1. Herren startet in die Vorbereitung
Seit dem letzten Dienstag ist unsere "Erste" in der Vorbereitung. Nach dem Auftakt-Fußballspiel mit anschließendem Grillen folgten bisher drei sehr intensive Trainingseinheiten. Zuletzt kam eine Einheit in Zusammenarbeit mit dem Life-Gesundheitspark an die Reihe, wo wir die komplette Vorbereitung einige Kurse absolvieren werden. Mit dabei sind auch schon einige unserer Neuzugänge und motivierte A-Jugendliche.
Am Donnerstag erfolgt bereits das erste Testspiel. Gegner wird die SG Zweidorf/Bortfeld 1. Damen & 1. Herren sein. Gespielt wird in der Sporthalle in Wendeburg, Anpfiff erfolgt ca. 20:20. Hierbei soll geht es erst einmal wieder darum, den Ball in die Hand zu nehmen und gemeinsam das erste Spiel zu bestreiten.
In den nächsten Wochen erfolgen weitere Laufeinheiten, bis dann nach den Sommerferien das Hallentraining beginnt.
Wir halten euch über alle kommende Testspiele auf dem Laufenden!